Am 29. April 1975 starb der 18-jährige italienische Nationalist Sergio Ramelli an den Folgen einer heimtückischen Attacke von Kommunisten. Ramelli war Schüler an einer Mailänder Schule, in der er überwiegend linke Mitschüler hatte. Er geriet in das Fadenkreuz der Linksextremisten, als er in einem Referat Morde der „Brigate Rosso“, der roten Brigaden, kritisierte. Er wurde von da an regelmäßig bedroht und drangsaliert. Am 13. März 1975 attackierte ein Terrorkommando, bestehend aus zehn Mann, den Jungen vor seiner Wohnung in Mailand.
Die Angreifer kannten ihn nicht persönlich und hatten ihn nur aufgrund eines „Fahndungsfoto“ eines Klassenkameraden zum Opfer erkoren. Nach 47 qualvollen Tagen erlag Sergio Ramelli am Morgen des 29. April 1975 um zehn Uhr seinen Verletzungen. Erst nach 15 Jahren kam es durch Zufall zur Verurteilung der Mörder. Italienische Nationalisten halten das Gedenken mit jährlichen Demonstrationszügen aufrecht.
Kommunisten morden, linke Abgeordnete klatschen Beifall
Sergio Ramelli war ein Aktivist der „Fronte della Gioventu“, der Jugendorganisation der nationalistischen „Movimiento Sociale Italiano“ (MSI). In den 1970er Jahren gab es in ganz Italien heftige Kämpfe zwischen Nationalisten und Kommunisten, weswegen die Zeit auch als die „bleiernen Jahre“ bekannt ist. Auch Sergios Schule „Molinari“, an der er Industriechemie studierte, war ein Ort hitziger Diskussionen. Ramelli stand offen zu seinen politischen Positionen und bekannte sich zur „Fronte della Gioventu“, der Jugendfront. Die Schule war ein gefährlicher Ort, denn die Lehrer hatten weitestgehend die Kontrolle über die Lage zwischen den Fronten verloren. In einem Referat hatte Sergio Ramelli die Ermordung zweier Kameraden des Ablegers des MSI in Padua im Vorjahr durch die „Roten Brigaden“ thematisiert. Giuseppe Mazzolla und Graziano Giralucci starben, als die Kommunisten am 17. Juni 1974 das lokale Hauptquartier der Nationalisten attackierten.
Das Referat wurde aus dem Fach des Lehrers gestohlen und an einer Anschlagtafel vor der Schule ausgestellt. Mitschüler Ramellis führten einen offenen „politischen Prozess“ gegen Ramelli durch und beschuldigten ihn, ein Faschist zu sein. Bereits vor diesem Vorfall war Ramelli zweimal attackiert worden. Da er an seiner Schule nicht mehr sicher war, wechselte Ramelli an ein anderes Lehrinstitut. Doch Mitglieder der kommunistischen „Avanguardia Operaia“ fahndeten nach Ramelli, da alte Mitschüler ihnen ein Foto des jungen Nationalisten gegeben hatten. Am 13. März fanden sie schließlich ihr Opfer. Er hatte seinen Roller in der Via Amadeo geparkt und befand sich auf dem Nachhauseweg. Plötzlich griffen ihn die bolschewistischen Mordbrenner vor der Via Paladini 15 in massiver Überzahl an. Zehn Angreifer stürzten sich auf den einen Jungen, bewaffnet mit Schraubenschlüsseln. Sie schlugen immer und immer wieder erbarmungslos auf ihr Opfer ein und ließen den leblosen Ramelli auf dem Boden liegen.
48-tägiger Kampf mit dem Tod
Wenige Minuten nach dem Angriff findet ein Verkäufer den blutüberströmten und regungslosen Körper und ruft Notarzt und Polizei. In einer fünfstündigen Not-Operation kämpfen die Ärzte gegen die schweren Hirnschäden von Ramelli an. In den folgenden Tagen fällt er immer wieder ins Koma. Phasenweise erwacht er, doch die Ärzte haben starke Zweifel, die Gesundheit des jungen Mannes wieder restlos herstellen zu können. Nach 48 Tagen des Ringens mit dem Tod stirbt Sergio Ramelli am Morgen des 29. April 1975. Wieder hat der rote Terror ein Opfer gefordert.
Auf der anschließenden Ratsversammlung unter der Leitung des Bürgermeisters Aldo Aniasi kommt es zu Tumulten. Linke Abgeordnete klatschen Beifall, als sie die Nachricht von dem Mord vernehmen und pfeifen den MSI-Abgeordneten Tomaso Staiti aus, als dieser sich mit einem Redebeitrag zu Wort meldet. Noch während Ramelli im Krankenhaus um sein Leben ringt, kommt es zu weiteren Attacken der Kommunisten. Am 16. April greifen Kommunisten Kameraden Ramellis während einer Flugblattverteilung an. Antonio Braggion gelang es, sich in sein Auto zu retten und einen der kommunistischen Angreifer zu erschießen.
Am 17. April wurde der Anwalt Cesare Biglia, ebenfalls ein Abgeordneter des MSI, angegriffen und schwer verletzt. Auch seine Frau wurde am Bein verletzt. Am 18. April wird Francesco Moratti, Mitglied eines nationalistisch ausgerichteten Gewerkschaftsverbandes und kriegsversehrter Veteran der nationalen und sozialistischen Italienischen Sozialrepublik, ins Krankenhaus geschlagen. Die Räumlichkeiten, in denen er sich aufgehalten hat, werden in Brand gesetzt. Auch ein Kellner, ein Bäcker und ein junger Liberaler werden nach Attacken mit Schraubenschlüsseln Opfer der Kommunisten und müssen ins Krankenhaus.
Der Terror bedroht auch die Familie
Am 28. April, dem Tag vor Ramellis Tod, zieht eine Gruppe Linksextremisten nach einer Demonstration zum Elternhaus von Ramelli. Dort bringen sie Schriften und Plakate an, auf denen sie dessen Bruder Luigi mit dem Tode drohen, sollte er nicht innerhalb von 48 Stunden aus der Stadt verschwunden sein.
Die Beerdigung von Sergio musste heimlich stattfinden, weil die Kommunisten drohten, Familienangehörige anzugreifen. Ein Trauerzug war von den Behörden verboten worden. Er wurde dann auf dem Familiengrab auf dem Hauptfriedhof von Lodi beigesetzt. Der damalige Sekretär des MSI Giorgio Amirante und viele seiner Kameraden nahmen an der Beerdigung teil. Vier nationalistische Aktivisten wurden angezeigt, weil sie den verbotenen „römischen Gruß“ gezeigt haben sollen. Nach der Beerdigung versuchten 30 Aktivisten, die Zentrale der kommunistischen Partei zu erreichen, wurden jedoch von der Polizei aufgehalten. Es kam zu Auseinandersetzungen mit der Staatsmacht und der Festnahme von drei Nationalisten. Während der Beerdigung hatten Kommunisten aus den Zimmern der medizinischen Fakultät heraus Bilder von den Teilnehmern der Beerdigung gemacht.
Lange Zeit wurde der Mordfall nicht aufgeklärt, da weder die Ermittlungen der Polizei in der linksextremen Szene noch die Zeugenaussagen zu dem Fall zu brauchbaren Ergebnissen geführt hatten. Erst die umfassenden Aussagen eines Genossen, der wegen einer anderen Sache verurteilt wurden war, brachten die Ermittlungen nach dem Stillstand wieder ins Rollen. So konnte die Tat der „Avanguardia Operaia“, einer Gruppe kommunistischer Medizinstudenten, zugeordnet werden. Im September 1985 kam es zu ersten Festnahmen. Einige der Angeklagten waren bereits wegen anderen versuchten Tötungsdelikten angeklagt. Die Angeklagten befanden sich während des Prozesses nur im Hausarrest und konnten weiter ein normales Leben führen. Die Täter behaupteten, sie hätten Ramelli nur leicht verletzen wollen.
Lächerlich, wenn man bedenkt, dass die Kommunisten mit jeweils 3,5 Kilogramm schweren Schraubstöcken zuschlugen und als Medizinstudenten die Folgen ihres Handelns sehr wohl einschätzen könnten. Die Täter erhielten letztlich Haftstrafen zwischen elf Jahren und fünfzehn Jahren und sechs Monaten. Die Angeklagten gingen in Revision und bekamen letztlich ein niedrigeres Strafmaß zwischen sechs Jahren und elf Jahren und vier Monaten zugebilligt. Einige der Angeklagten wurden im Laufe der Zeit begnadigt und mussten nicht die volle Haftzeit absitzen. Einige der damals verurteilten Medizinstudenten machten später Karriere und haben heute hohe Positionen in Krankenhäusern inne.
Immer wieder organisierte der MSI Gedenkmärsche für Sergio Ramelli. Am 29. April 1976 wurde am Tag eines solchen Gedenkens Enrio Pedenovi, Mailänder Provinzialrat der Partei, von Mitgliedern der „Revolutionären Kommunistischen Komitees“ ermordet. An einem Gedenkmarsch 1987 nahmen 500 Aktivisten teil. Noch heute nehmen Hunderte Nationalisten an dem jährlichen Gedenken teil.
Kein Vergeben, kein Vergessen – Antifa-Banden zerschlagen
Die kommunistischen Organisationen haben mit dem Zusammenbruch nahezu aller kommunistischen Systeme auf der Welt an Bedeutung verloren. Doch noch immer sind Antifaschisten als militante Gewalttäter unterwegs. Deutsche Antifas unterscheiden sich in ihrer Gewaltbereitschaft kaum von ihren italienischen Genossen, auch wenn letztere oft ein noch militanteres Agieren an den Tag legen. Umso wichtiger ist es, entschlossen gegen die Subventionierung von linken Projekten aufzutreten. Doch selbst wenn der Staat versuchen würde, gegen Linksextremisten vorzugehen, bliebe nationaler Selbstschutz wichtig.
Der Mord an Sergio Ramelli ist ein Beispiel unter vielen. Er zeigt und offenbart das wahre Gesicht des linken Terrors. Sein Opfer soll daher unser Auftrag zum Kampf gegen seine Täter, Drahtzieher und Helfershelfer sein – damals genauso wie heute. Ein Schritt dahin, diesen Gestalten das Handwerk zu legen, ist es, an die verschwiegenen und oft vergessenen Opfer des nationalistischen Freiheitskampfes zu erinnern.
Sergio Ramelli – Presente!