Bernburg: Lokalpresse kapituliert unter dem Druck von linksaußen

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Vor wenigen Tagen berichtete die Mitteldeutsche Zeitung, dass die Teilnehmerzahl der Spaziergänge gegen die Einschränkungen wegen der Corona-Krise deutlich rückläufig seien. In dem Beitrag zu den Entwicklungen in der Stadt Bernburg wurde aufgeführt, dass Fotoaufnahmen der Teilnehmer ein Grund dafür sein könnten. Konkret ging es um den Fall eines Ehepaares. Dieses war bei einem Bürgerspaziergang abgefilmt worden und die Aufnahmen auf der Seite von BBG Live veröffentlicht worden. Unterschrieben wurden die Filmaufnahmen damit, dass es sich um einen Montagsspaziergang von „besorgten“ Bürgern handele. Durch das Setzen der Anführungszeichen sollten die mutigen Bürger in altbekannter Manier diskreditiert und ihr Anliegen lächerlich gemacht werden.

Aus der Presseberichterstattung wird deutlich, dass das Ehepaar durch das Abfilmen offenbar so eingeschüchtert wurde, dass es auf sein Grundrecht der Versammlungsfreiheit verzichtet.

Die Strategie der Einschüchterung und der sozialen Brandmarkung ist keine Neue. Immer wieder fallen Journalisten der Systempresse oder Personen aus selbsternannten antifaschistischen Recherchekollektiven dadurch auf, dass sie die Teilnehmer von öffentlichen oder privaten Veranstaltungen gezielt ablichten, um diese Bilder dann im Internet zu veröffentlichen. Nicht selten tauchen dann Steckbriefe mit dem Bild der betroffenen Person auf und dazu Informationen wie Name, Adresse und aktuelle Arbeitsstelle.

Oftmals werden diese Berichte dann noch mit plumpen Lügen, Halbwahrheiten oder maßlosen Übertreibungen ausgeschmückt und die Betroffenen aufs Übelste denunziert. Verständlicherweise fürchten viele Betroffenen danach um den Verlust ihrer Arbeit und ihre körperliche Unversehrtheit.

In diesem Kontext sind die Ängste des betroffenen Ehepaares verständlich, dabei spielt es auch keine Rolle, ob es sich bei den Montagsspaziergängen um eine nicht angemeldete Demonstration oder um einen privaten Spaziergang handelt.

 

MZ Bernburg gibt Druck durch linkes Recherchenetzwerk nach

Alleine das kritische Erwähnen dieser Wirkung des Abfilmens von Demonstranten durch die lokale Presse löste einen Sturm der Entrüstung auf Twitter durch linke Recherchenetzwerke aus. So übten die Betreiber des Blogs RechercheMD gezielt Druck auf die Mitteldeutsche Zeitung aus und schreiben z.B. „Auf Basis solcher Falschinformationen werden Beobachter*innen von Demonstrationen regelmäßig angriffen. Bitte korrigiert das, und nicht nur auf Seite 27 im Kleingedruckten.“ So wird der Mitteldeutschen Zeitung indirekt unterstellt, dass sie Schuld an verletzten „Reportern“ habe und eine Manipulation oder Erpressung auf emotionaler Ebene steht unausgesprochen im Raum. Auch die Betreiber der linksradikalen Rechercheseite Sachsen-Anhalt Rechtsaußen fallen in diesem Zusammenhang unangenehm auf. Ein Blick auf beide Seiten macht schnell deutlich, womit diese Herrschaften ihr Geld verdienen.

1 Kommentar

  • Warum gibt der dritte weg nicht ne Zeitung heraus in Papierform wie zb neues Deutschland oder DS Magazin!?

    Kai doege 07.06.2020
    • Ja prinzipiell ne gute Idee und haben wir auch auf den Schirm. Bedarf noch etwas Zeit.

      admin 08.06.2020
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