In Folge des Todes von George Floyd protestierten Tausende gegen vermeintlich überproportionale, ungerechtfertigte Polizeigewalt gegen Schwarze. Schwarze werden in den Vereinigten Staaten tatsächlich häufiger als Weiße von der Polizei getötet, jedoch ist dies durch die erhöhten Kriminalitätsraten der schwarzen Bevölkerung und dem daraus folgenden erhöhten Kontakt mit der Polizei erklärbar. Angesichts der verleumderischen Behauptungen und der gewaltsamen Angriffe ist es bemerkenswert, wie viele Weiße die Forderungen der „Black lives matter“-Bewegung unterstützen. Zwar lässt sich auf die unablässige Flut von Fehlinformationen sowie Lügen durch Auslassungen im medialen Mainstream verweisen, jedoch lässt sich das Verhalten zahlreicher Weißer dadurch kaum erklären. Die Widerlegung der Kernthese, dass Polizisten häufiger ungerechtfertigt Gewalt gegen Schwarze als gegen Weiße ausüben, erfordert weder besondere kognitive Fähigkeiten, noch hohen Zeitaufwand im Zeitalter des Internets.
Zudem sitzen die weißen Unterstützer der anti-weißen „Black Lives Matter“ -Bewegung überwiegend in urbanen Gegenden, in deren Nähe – trotz Segregation – die hohe Kriminalität von Schwarzen besonders markant wahrnehmbar ist. Fehlendes Wissen allein kann deren Verhalten also kaum erklären. Vielmehr zeigen einige Unterstützer sogar ein kultgleiches Verhalten: Sie küssen Schwarzen die Schuhe, manche werfen sich auf Aufforderung vor ihnen nieder und bitten um Vergebung für Ihre imaginären Sünden. Scheinbar besteht auch eine gewisse Parallele zum Christentum, denn „Rassismus“ wird als Erbsünde jedes Weißen verstanden aufgrund derer er die Nicht-Weißen um Vergebung bitten muss und aus der sich selbstverständlich ein Anspruch auf Unterordnung und Entschädigung für die nicht-Weißen ableitet.
Kollektiver Selbsthass
Amerikanische, weiße Linke sind laut Studien die einzige dokumentierte Gruppe, welche keine explizite Präferenz für die (rassische) Eigengruppe zeigt, sondern sogar gegenüber anderen Weißen negativ voreingenommen ist. Das bedeutet jedoch nicht, dass diese tatsächlich nie rassische Präferenzen für Weiße zeigen, denn sie zeigen trotzdem implizite rassische Präferenzen, etwa bei der Wohnortwahl.
Es gibt verschiedene Erklärungsansätze für den scheinbaren kollektiven Selbsthass vieler Weißer. Ein Ansatz besagt, dass Nordwesteuropäer generell altruistischer gegenüber Fremden sind als andere Gruppen. Die Evolutionspsychologie geht davon aus, dass Altruismus eigentlich nicht wirklich selbstlos ist, sondern sehr wohl Nutzen stiftet. Eine gut belegte Theorie ist, dass das altruistische Individuum Andere unterstützt, die ihm genetisch ähnlich sind. Eine andere These ist, dass sich der Altruismus aufgrund von Erwiderungen bezahlt gemacht hat. Altruismus kann sich auch als Signal der eigenen Fähigkeit entwickelt haben. Der Altruist steigert sein Prestige und seine Attraktivität für potentielle Partner. Im Nordwesten Europas gab es historisch weniger Heiraten im Verwandtschaftskreis, kleinere Familienverbände und mehr Kontakt mit Fremden. Somit soll sich Altruismus, welcher nicht von Verwandtschaftsbeziehungen abhängt, stärker entwickelt haben.
Der Evolutionspsychologe Kevin MacDonald sieht in den individualistischen Kulturen der Völker Nordwesteuropas bzw. den verbundenen Phänomenen eine Hauptursache. Bspw. den kulturellen Mechanismus der altruistischen Bestrafung. Das bedeutet gemünzt auf die politische Situation, dass die Schuldigen des vermeintlichen Übels des „Rassismus“ von Nicht-Betroffenen (den weißen Linken) bestraft werden, um zu verhindern, dass das für alle Individuen als notwendig verinnerlichte Prinzip der Gleichbehandlung beschädigt wird. Entscheidend ist dabei die subjektive Verletzung universaler Prinzipien, die der Individualist bewusst oder unbewusst stützen möchte. Zumindest die an Weiße gerichtete Propaganda scheint an solche psychologischen Tendenzen zu appellieren: Es ist ständig von allgemeinen gesellschaftlichen Werten wie Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit usw. die Rede um die politische Agenda durchzusetzen.
Schwarzer Kollektivismus
Schaut man sich Propaganda an, die eher auf nicht-weiße Gruppen wie z.B. Afroamerikaner abzielt, wird eher an ein Wir-Gefühl appelliert bzw. vermittelt, dass man als schwarzes Kollektiv angegriffen wird.
Einige Anthropologen vermuten kulturelle Unterschiede in der Durchsetzung von Gruppennormen: In europäischen Gesellschaften soll das Einhalten von gesellschaftlichen Regeln eher durch Schuldgefühle als durch Schamgefühle verstärkt werden. Das bedeutet, dass die Motivation zur Einhaltung einer gesellschaftlichen Norm eher von innen als von außen kommt im Vergleich zu anderen Gruppen. Das erleichtert die Wirkung des heutigen Schuldkults, da damit das Erzeugen eines Schuldgefühls ausreichend ist und weniger äußeres Einwirken notwendig ist um das Verhalten zu modulieren.
Ein weiterer Erklärungsansatz verweist darauf, dass die europäische Bevölkerung mehr genetische Belastungen akkumuliert hat als andere Bevölkerungen, durch den früheren Siegeszug der Medizin. Genetische Belastungen sind negativ mit Ethnozentrismus korreliert.
Anreizsystem für anti-weiße Positionen
Nicht zuletzt besteht heute ein Anreizsystem für anti-weiße Positionen. Viele Weiße profitieren als Individuen wirtschaftlich sowie im Bezug auf ihren sozialen Status von ihrer anti-weißen Positionierung. Entgegen der Behauptungen von einem „strukturellen Rassismus“ unterstützt der Staat und die Mehrheit der Großkonzerne anti-weiße Positionen. Auch viele kleinere Unternehmen profitieren kurz- und mittelfristig von der verbundenen Agenda der Masseneinwanderung, für die die irrsinnige Überhöhung von Fremdrassigen förderlich ist. Dementsprechend wird die Bevölkerung in Beruf und Gesellschaft permanent entsprechend konditioniert.
Unabhängig von der Richtigkeit der angerissenen Mechanismen muss man sich vom Gedanken verabschieden, man könnte allein durch die richtigen Argumente dieses Verhalten verändern. Das System arbeitet erfolgreich mit wirtschaftlicher und emotionaler Manipulation, gegen die Aufklärung allein wenig bewirkt.
Informativ.
Doch an den Verfasser gerichtet: der Artikel strotzt von Fremdwörtern (akkumulieren, Präferenzen, etc.). Es wäre wünschenswert, sich AUCH hier auf dieser Seite wieder mehr für den Erhalt der deutschen Sprache einzusetzen. Denn für die überwiegende Anzahl Fremdwörter gibt es auch deutschsprachige Entsprechungen.
Und wenn es denn schon Fremdwörter sein müssen: eine kurze Bedeutungserklärung, in Klammern gesetzt, kann den Text insgesamt für Viele verständlicher machen.
Ich denke ein halbwegs gebildeter Deutscher sollte in der Lage sein diese Begriffe zu verstehen. Sie waren auch schon Zu Goethes Zeiten Bestandteil unseres Wortschatzes.