Vermeintlich oppositioneller Blogger Milo Yiannopoulos soll Kontakte zu FBI und Antifa haben

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Der britische Journalist und Blogger Milo Yiannopoulos ist vielen unserer Leser wahrscheinlich kein Begriff. Einen gewissen Bekanntheitsgrad erlangte er als ehemaliger Redakteur des konservativen US-Portals Breitbart und als Unterstützer der Wahlkampfkampagne Donald Trumps. In der BRD hörte man allerdings bislang wenig von ihm. Eine Ausnahme bildete die sogenannte „1. Konferenz der freien Medien“, welche im Mai 2019 stattfand.

Dabei trafen sich auf Einladung der AfD zahlreiche Vertreter selbsternannter oppositioneller Medien, von deren angeblich oppositioneller Einstellung bei einem genaueren Hinsehen allerdings kaum mehr etwas übrig bleibt. Doch dazu mehr an anderer Stelle. Als Kopf der Vereinigung galt seinerzeit David Berger, der einen liberalen Blog betreibt und ständig mit seiner Homosexualität hausieren geht. Ob es allein auf sein Drängen hin eine Einladung des ebenfalls homosexuellen Milo Yiannopoulos zur Veranstaltung gab, ist nicht verifiziert.

 

Indizien belasten Yiannopoulos

Yiannopoulos‘ Teilnahme an der Konferenz schlachtete Berger jedenfalls ordentlich auf seinem Blog aus, feierte den britischen Bloggerkollegen geradezu als Held. Dabei dürfte der Großteil der Menschheit noch nie etwas von diesem Typen gehört haben. Insbesondere in deutschsprachigen oppositionellen Kreisen ist Yiannopoulos nahezu unbekannt. Und das ist auch gut so, denn es sind Indizien aufgetaucht, die den Briten schwer belasten.

So soll Yiannopoulos etwa über beste Kontakte zum Federal Bureau of Investigation (FBI), der zentralen Strafverfolgungsbehörde und Inlandsgeheimdienst der USA, verfügen. Ein freier Journalist, der unter dem Namen Keith Woods aktiv ist, veröffentlichte entsprechende Dokumente, die diese Verbindung nachweisen sollen, über den Messaging-Dienst Telegram. Sollten sich diese Beziehungen bestätigen, wäre das freilich ein riesen Skandal, allein im Hinblick auf die „1. Konferenz der freien Medien“, an der zahlreiche Vertreter der AfD teilnahmen. Niemand weiß, welche möglicherweise sensiblen Inhalte dort in privaten Gesprächen erörtert worden sind und ggf. dann ihren Weg direkt zu US-amerikanischen Behörden gefunden haben könnten.

 

Verbindungen zur Antifa

Doch es geht noch weiter: Yiannopoulos soll auch über intensive Kontakte zur Antifa verfügen. US-Präsident Donald Trump hatte „erst kürzlich angekündigt, die“ Antifa als Terrororganisation einzustufen. Sollten sich diese Dinge bestätigen, würde das Eis nicht nur für Yiannopoulos dünn, sondern auch für seine Kontakte bei den deutschsprachigen „alternativen Medien“. Obwohl viele von ihnen mitnichten wahrhaft oppositionell sind, sondern mit ihrer Kritik lediglich an der Oberfläche kratzen, wären mittelbare Verbindungen zum FBI und zur Antifa selbst für derartige Scheinoppositionelle ein handfester Skandal.

Viele kritische Bürger, die derartige Netzseiten lesen, weil sie sich von den Mainstreammedien nicht mehr ausgewogen informiert fühlen, haben selbst eine Abneigung gegen Geheimdienste und Antifa entwickelt. Sollten sich die Indizien für eine Kooperation Yiannopoulos‘ mit den Behörden und Antifaschisten also bestätigen, würde auch das Eis für Vertreter der deutschsprachigen „freie Medien“ dünn. Besonders pikant ist die Tatsache zu bewerten, dass ausgewählten Charakteren ohnehin schon die Nähe zu geheimdienstlichen Organisationen unterstellt wird, wofür es bisher allerdings keine stichhaltigen Beweise gab.

 

So oder so fragwürdig

Selbst wenn sich die oben genannten Vorwürfe nicht offiziell und stichhaltig bestätigen sollten, wirft es dennoch ein fragwürdiges Licht auf die Vertreter der selbsternannten „alternativen Medien“ der BRD, wenn sie mit einem Typen wie Milo Yiannopoulos verkehren. Die selbsternannte „gefährliche Schwuchtel“ sprach sich bereits öffentlich für den Sexualkontakt 13-jähriger Jungen mit erwachsenen Männern aus. Die breit gefächerte Kritik, er würde sich für den sexuellen Missbrauch von Minderjährigen und Pädophilie einsetzen, dürfte deshalb nicht weiter verwunderlich sein.

Er ruderte später zwar öffentlich zurück, doch man kann nur mutmaßen, wie hoch dabei der Grad an Aufrichtigkeit gewesen ist. Insoweit ist es mehr als bezeichnend, wenn Typen wie David Berger ein solches Individuum auch noch glorifizieren. Wer öffentlich von seiner Vorliebe, „schwarze Schwänze zu lutschen“, schwärmt und sich damit rühmt, „mehr schwarze Schwänze in sich gehabt zu haben, als die gesamte Kardashian-Familie“, der ist wohl eher ein familienfeindlicher Perverser als ein Oppositioneller. Auch ohne Kontakte zu Geheimdiensten und politischen Gegnern ist eine solche Person vieles, aber kein Unterstützer eines nationalen Freiheitskampfes. Die ordinäre Ausdrucksweise ist übrigens den Originalaussagen Yiannopoulos‘ entnommen und nicht der Stil unserer Autoren, soll aber aus Dokumentationszwecken hier unverfälscht wiedergegeben werden.

1 Kommentar

  • Ein schlechter Geheimdienst der nicht überall seine Pfoten drin hat. Sie haben alle an der Angel.

    Wilhelm 05.07.2020
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