Das Oberste Gericht hat in den USA oft das letzte Wort bei umstrittenen weltanschaulichen Grundsatzfragen zu Themen wie Abtreibung, Einwanderung, Waffenrecht und Diskriminierung. Eine dementsprechend wichtige Rolle hatte Ginsburg in ihrer Funktion inne, bei wichtigen Entscheidungen, die Interessen von Feministen, Abtreibungsbefürwortern, Pazifisten und nichtweißen Minderheiten durchzusetzen. Auf ihr Konto gingen während ihrer gesamten Laufbahn das Niederreißen von Hürden, die den Mord von ungeborenem Leben im Mutterleib erleichtern und von Grenzen, die die USA lange vor der unkontrollierten Masseneinwanderung von Nichtweißen geschützt haben. Feministen feierten sie für ihr Vorgehen am Obersten Gerichtshof gegen angeblich frauendiskriminierende Regeln und für eine Neuinterpretation des 14. Zusatzartikels der US-Verfassung, wonach auch Frauen von der Gleichberechtigungsklausel profitieren sollen.
Neubesetzung sorgt für Verstimmung
Präsident Trump kündigte bereits an, den freigewordenen Posten noch vor den Wahlen zur US-Präsidentschaft neu zu besetzen, was die Verstimmung bei den linksliberalen Gleichheitspredigern wohl noch erheblich verstärken wird, denn dass die Wahl auf einen konservativen Kandidaten fallen wird und der liberale Flügel am Obersten Gericht folglich noch weiter zur Bedeutungslosigkeit zusammenschrumpft, gilt als sehr wahrscheinlich. Die Demokraten versuchen indes, die Bestimmung der Nachfolge Ginsburgs auf die Zeit nach der Wahl zu verschieben, um einen der Ihrigen ins Amt zu hieven, falls Trump eine zweite Amtszeit verwehrt bleiben sollte. Der Kampf zwischen den zwei ideologisch verfeindeten Lagern in den USA wird sich in den kommenden Wochen wohl weiter zuspitzen und eine weitere Welle von linksextremer Gewalt ist nach dem Rückschlag, den die Kräfte der Zerstörung und egalitären Auflösung nun erfahren haben, nicht auszuschließen. Rückendeckung bekommen diese natürlich weiterhin vom gesamten Lügenpresse- und Medienspektrum der BRD, das sich in schwülstiger Anteilnahme am Tod Ginsburgs um die Machtstellung der Globalisten sorgt und vor einer Verlängerung der Amtszeit Trumps um weitere vier Jahre fürchtet.
Die Frau hat viel zu lange schalten und walten dürfen.