Flugblattoffensive in Bamberg – Dresden 1945 für immer unvergessen

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In diesem Jahr jährt sich der Bombenterror auf Dresden zum 76. Mal. Eine Nacht, in der tausende Menschen in der Feuerhölle ein grausames Ende fanden. Doch nicht nur Dresden wurde bombardiert, auch viele andere deutsche Städte wurden durch Alliierte Bombergeschwader in Schutt und Asche gelegt.

Im Februar 2020 wurde in Bamberg die Forderung nach einem nationalen Gedenktag für die Opfer des Alliierten Bombenterrors auf die Strasse getragen. Auch in diesem Jahr werden wir unsere Forderung weiter verbreiten. Am Sonntag den 31.01.2021 verteilten Aktivisten hunderte Aufklärungsflugblätter in Bamberg, in denen die Forderungen nach einem nationalen Gedenktag für die deutschen Opfer der Kriegsgreultaten seitens der Alliierten erörtert werden. Wir vergessen nicht und wir vergeben nicht.

Wir fordern:

  • Einen bundesweiten Gedenktag für die deutschen Opfer des kriegsverbrecherischen Bombenterros!
  • Ein zentrales Denkmal für die Opfer des 13-15. Februar 1945 in Dresden!
  • Ein Ende der Unterstützung der us-imperialistischen Angriffskriege!
  • Das Ende der Verhöhnung und Leugnung der deutschen Opfer!

1 Kommentar

  • Es waren nicht die Alliierten“ sondern die britische RAF (Royal Air Force) die die nächtlichen Bombenangriffe vorzugsweise auf zivile Quartiere zu verantworten hatten. Die amerikanischen Bomberverbände haben tagsüber in erster Linie „Präzisionsangriffe“ auf Industrieanlagen, Transportanlagen geflogen. Der Bombenterror (Moral bombig) wurde also nur von den Briten ausgeübt.

    Dr. Anders 31.01.2021
    • Korrekt, die Briten haben das Bombardieren der Zivilbevölkerung als strategisches Mittel angesehen. Die Amerikaner haben sich hierbei auf andere Ziele konzentriert, jedoch auch nicht aus humanitären Gründen. Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, dass die USAAF bei ihrer „Verkehrsoffensive“ auch alles, was sich auf dem Boden des Deutschen Reichs bewegte, als legitimes Ziel angesehen haben, ob das der Pfarrer auf dem Fahrrad oder die Kinder auf dem Schulweg waren. Auch im Rahmen der Luftnahunterstützung für die Bodentruppen wurde so manche „verdächtige“ Ortschaft kurz vor dem Einrücken der Bodentruppen einfach mal prophylaktisch angegriffen. Hierbei wurde vom viermotorigen Bomber bis zum einmotorigen Jagdbomber P-47 oder P-51 alles eingesetzt was gerade verfügbar war. Aus diesem Grund gibt es keinerlei Anlass, die USAAF nicht auch mit anzuprangern.

      App-06 31.01.2021
      • Hier kann man mal was über diese «militärischen Ziele» anfügen: Eine Stadt galt zB als «militärisches Ziel» wenn sie ein «Verkehrknotenpunkt» oder ein «Kommunikationszentrum» war, dh auf Deutsch, wenn sie einen Bahnhof hatte und an’s Telephonnetz angeschlossen war. Die Amerikaner haben auch den sogenannten «Bombenteppich» erfunden, dh den gleichzeitigen Bombenabwurf aller Maschinen eines Verbandes. Hinzu kommt noch, daß Bomber, die ihr Ziel verfehlten, quasi gezwungen waren, stattdessen irgendetwas anderes zu bombardieren, weil sie nicht genügend Treibstoff gehabt hätten, um ihre Fracht wieder mit zurückzunehmen.

        Nichtsdestotrotz war die Zivilbevölkerung der USAAF bloß egal, was eine andere Qualität hat, als sie zum Ziel zu erklären und mit eigens dafür geschaffenen Mitteln (Blockbuster, Stabbrandbomben, Ziel-Farbmarkierungen) nach Möglichkeit vom Leben zum Tode zu befördern.

        RW 31.01.2021
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