Am 15. Januar 1945 flogen alliierte Terrorbomber den ersten größeren Luftangriff auf die ehemalige Freie Reichsstadt Reutlingen. Es folgten drei weitere Luftangriffe auf die wehrlose Stadt. Bei vier Angriffen von Januar bis März 1945 kamen 474 Menschen ums Leben, 3200 Wohnungen wurden zerstört und damit rund ein Viertel aller Gebäude der Stadt.
Am Abend des 15. Januar 2021 begaben sich württembergische Aktivisten zu einer Grabstätte von Opfern der Terrorangriffe. Es wurden Kerzen vor die vereisten Grabmale gestellt und eine Schweigeminute abgehalten.