USA: Asylflut nach Regierungsantritt von Biden

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Die USA werden nach dem Machteintritt des neuen Präsidenten Joe Biden von einer Asylflut überrollt. Die Zahl der illegalen Grenzübertritte ist sprunghaft in die Höhe gestiegen. Immer mehr Menschen aus Ländern wie Guatemala, Honduras oder El Salvador versuchen in die USA zu gelangen. 180 000 Lateinamerikaner warten an der amerikanisch-mexikanischen Grenze auf eine Chance zum Grenzübertritt. Die Demokraten-Regierung versucht, die Migranten zum Bleiben zu überreden.

 

 

 

 

 

Amerikanische Asylflut

Der Süden der USA ist bereits jetzt überwiegend von Migranten aus Mexiko und anderen lateinamerikanischen Staaten besiedelt. Spanisch hat Englisch in vielen Städten als vorherrschende Verkehrssprache verdrängt. Kriminalität, insbesondere Banden- und Drogenkriminalität hat in den USA im Laufe der Jahre deutlich zugenommen. Ein Blick nach Mexiko zeigt, was den USA in den folgenden Jahren blühen könnte. Hier tobt seit Jahren ein brutaler Drogenkrieg, den weder linke noch rechte Regierungen stoppen konnten. Ein Thema, was hierzulande kaum bekannt ist. Um solche Zustände zu verhindern, hat sich die amerikanische Regierung unter Donald Trump mit solcher Vehemenz gegen Einwanderung aus Lateinamerika gestellt.

 

 

Joe Biden hat nun begonnen, demonstrativ Maßnahmen der Trump-Regierung rückgängig zu machen. In der Migrationsfrage ist man dabei zu dem Prinzip zurückgekehrt, Migranten aufzugreifen und sie dann in den USA auf ein Verfahren warten zu lassen. Bis ein solches Verfahren abgeschlossen ist, vergehen im Schnitt zwei Jahre. Nun hat er große Hoffnungen in Lateinamerika geweckt. Viele wittern nun ihre Chance, in das „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ zu kommen. Ungeduldig warten sie an den Grenzen. Viele übernachten direkt auf den Straßen, um schnellstmöglich die Grenze überqueren zu können. Ihre Zahl hat sich in den vergangenen Wochen verdreifacht. Es sind bereits mehr als 180 000 potenzielle Migranten. Auch die Zahl der illegalen Grenzübertritte steigt massiv an. Im Februar sollen es mehr als 100 000 gewesen sein. In den von Biden während der Ära Trump kritisierten Spezialeinrichtungen werden derzeit 15 500 unbegleitete minderjährige Migranten festgehalten.

Auf amerikanischer Seite ist man darauf nicht vorbereitet. Dies macht sich in einer chaotischen Politik bemerkbar. Davon berichten kann beispielsweise der Bürgermeister von Gila Bend, einer Kleinstadt mit 2000 Einwohnern in Arizona. Chris Riggs berichtete gegenüber dem Fernsehsender Fox News von Busladungen voller illegaler Einwanderer, die ohne weitere Anweisungen in seiner Stadt abgeladen wurden. Er sei von der Biden-Regierung in der Frage, was mit den Migranten zu geschehen habe, komplett im Dunkeln gelassen worden. Seine Gemeinde sieht sich jedoch enormen Kosten gegenüber. So würden allein die Kosten für Corona-Tests der Migranten, sollte der Zustrom so ein Jahr lang andauern, auf 600 000 Dollar steigen. Hinzu kommen Kosten für die Verpflegung. Neben den Busladungen kommen in Gila Bend auch Migranten zu Fuß an. Bereits jetzt sei ein massiver Anstieg von Gewaltstraftaten zu beobachten. So wie in Gila Bend dürfte es in vielen Ortschaften in Grenznähe aussehen.

 

Regierung Biden ratlos – Vergleichbar mit Asylflut in Deutschland?

Die US-Regierung versucht unterdessen verzweifelt, Zeit zu gewinnen. So sollen die Migranten überredet werden, „Nicht Jetzt“, und „Nicht so“ zu kommen. So richtete Joe Biden in einem Exklusivinterview gegenüber dem Fernsehsender ABC folgende Worte an die Migranten: „Kommt nicht! Verlasst nicht euer Dorf, eure Stadt oder eure Gemeinde! Wir organisieren gerade das System neu, damit ihr euch bald von zu Hause aus um Asyl bewerben könnt. Aber kommt jetzt nicht, denn wir werden euch zurückschicken müssen!“ Auch die Beauftragte für die Südgrenze der USA, Roberta Jacobson, richtete eine ähnliche Botschaft an die Migranten aus: „No vegan! No es el Momento!“ Kommt nicht, es ist nicht der richtige Zeitpunkt, sagte sie auf Spanisch in einer Pressekonferenz.

Die Ratlosigkeit der US-Regierung spiegelt sich auch in einem Hilfegesuch von Joe Biden an den mexikanischen Präsidenten Andres Manuel Lopez-Obrador wieder. Mexiko hat dabei Entgegenkommen gezeigt und 8700 Soldaten zum Schutz der Grenze entsandt. Als Bittsteller ist Biden nun auch mit Gesandten gegenüber der Regierung von Guatemala vorstellig geworden.

Wie die US-Regierung das System neu reformieren möchte, darüber herrscht noch Unklarheit. Es werden offenbar äußerst kuriose Maßnahmen diskutiert. So gibt es einen Plan, 1200 Migrantenfamilien für 86 Millionen US-Dollar in Hotels in der Nähe der Grenze einzuquartieren. Ein weiterer Vorschlag sind Flugzeuge, die Einwanderer in die Nähe der kanadischen Grenze bringen.

Manchen Beobachter dürfte das aktuelle Chaos an den amerikanischen Grenzen an die Situation in Deutschland 2015 erinnern. Doch hier wie damals darf nicht vergessen werden, dass das Chaos Ursachen hatte. Die Migranten kamen nicht überraschend, sondern wurden durch klare Signale angelockt. „Die Geister, die ich rief“.

1 Kommentar

  • Roberta Jacobson. Man überlässt also einer Jüdin die Kontrolle über Grenzen, schlechte Entscheidung.

    IM-Erika 31.03.2021
  • Ein sehr guter Bericht ist Euch da gelungen!
    Bemerkenswerte Details wurden genannt und das Geschehen ausführlich geschildert. Selbst in den „alternativen“ Medien wird im Moment das Thema kaum oder gar nicht behandelt.
    Wirklich top journalistische Arbeit. Danke.
    mit Ostaragruß A. Schweiß

    Axel Schweiß 29.03.2021
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