Amerikaner hauen ab – Afghanistan-Krieg ist gescheitert

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Nach fast 20 Jahren werden die letzten US-Besatzungssoldaten Afghanistan verlassen haben. Der US-imperialistische Kriegseinsatz ist gescheitert und US-Präsident Joe Biden hat einen vollständigen Truppenabzug bis zum 11. September angekündigt. Die afghanischen Taliban triumphieren. Auch die NATO-Vasallen-Heere der USA haben sich dem hastigen Rückzug angeschlossen. Pro-Asyl-Lobbyisten fordern bereits einen Abschiebestopp in das Land am Hindukusch. Für Deutschland wurde unterdessen eine Aufstockung der amerikanischen Militärpräsenz beschlossen.

 

 

 

 

Der Yankee geht heim – Afghanistan bleibt im Chaos zurück

Als Konsequenz auf die Vorkommnisse um den 11. September 2001 hatte die damalige US-Regierung den „NATO-Bündnisfall“ ausgerufen und einen Krieg in Afghanistan angefangen. Offizielles Ziel war es, dafür zu sorgen, dass Afghanistan nie wieder ein Rückzugsort für islamistische Terroristen sein würde. Inoffiziell könnte es jedoch auch um knallharte Wirtschaftsinteressen wie die Kontrolle des örtlichen Opiumhandels gegangen sein. Fakt ist, dass seit dem Beginn der amerikanischen Invasion die Opiumproduktion angewachsen ist. Dennoch ist heute auch klar, dass der Kriegseinsatz viele Opfer gekostet hat, ausgesprochen kostspielig war und letztlich sein erklärtes Ziel nicht erreicht hat.

Insgesamt fielen zwischen 2001 und 2020 3596 Soldaten der westlichen Allianz in Afghanistan. Darunter befanden sich auch 53 Soldaten der deutschen Bundeswehr. Der Krieg war extrem kostspielig. Eine Schätzung des US-Verteidigungsministeriums kommt auf amerikanische Gesamtkosten in Höhe 776,1 Milliarden US-Dollar. Eine Summe, die kaum durch wirtschaftliche Vormacht in dem Land wettgemacht worden sein dürfte. Der jetzige Truppenabzug dürfte daher auf rein wirtschaftliches Kalkül zurückzuführen sein.

 

 

Auch die NATO hat sich unverzüglich dem Truppenabzug angeschlossen, obwohl aus einzelnen Mitgliedsstaaten Kritik geäußert wurde. So erklärte die deutsche Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU): „Wir haben immer gesagt, wir gehen gemeinsam rein, wir gehen gemeinsam raus“. Dies bedeutet die Heimkehr für 10 000 NATO-Soldaten, darunter 1000 Bundeswehrsoldaten. Passenderweise sagte sie auch: „Das würde bedeuten, dass wir unsere Planungen auch in der NATO mit den Planungen der USA synchronisieren.“ Auch hierin zeigt sich, dass die NATO letztlich ein Vasallenbund der Vereinigten Staaten ist.

Äußerst fraglich bleibt, ob der internationale Terrorismus nun tatsächlich aus Afghanistan verbannt ist. Das Land befindet sich in einem chaotischen Bürgerkrieg. Aktuelle Gespräche für einen Frieden sind nach der Absage von Gesprächen durch die Taliban gescheitert. Die Guerilla-Kämpfer feiern den amerikanischen Truppenabzug als Sieg. So verkündete die Plattform „Stimme des Dschihad“: „Der vom Ausland gesponserte künstliche Staatsaufbau und die westliche Demokratie, die mit Hilfe von B-52-Bombern importiert wurde, ist in Afghanistan kläglich gescheitert“. Weiterhin heißt es, die „Invasoren und ihre Marionetten“ hätten 2001 die „islamische und nationale“ Regierung der Taliban gestürzt und die Unmoral gefördert, Rauschgift produziert und dem Volk professionelle Söldner, Sklaven und Diebe aufgezwungen.

Neben den Taliban kämpfen die installierte afghanische Regierung, ein Ableger der Terrormiliz Daesh (Islamischer Staat) und lokale Warlords um die Herrschaft im Land. Grund für die Aufkündigung der Friedensgespräche seitens der Taliban war übrigens die Nichteinhaltung von Abzugsfristen der Amerikaner. So könnten die Taliban auch den Truppenabzug, der am 01. Mai beginnen soll, noch mit Angriffen begleiten.

Deutsche Asyllobbyisten versuchen ihrerseits bereits aus dem Truppenabzug Kapital zu schlagen. So fordern sie einen unverzüglichen Abschiebestopp nach Afghanistan. Derzeit werden vereinzelte Schwerverbrecher aus der Bundesrepublik nach Afghanistan abgeschoben. Der Verein „Pro Asyl“ hat nun das Auswärtige Amt und das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) aufgefordert, eine Neubewertung der Lage vorzunehmen. Man könne nicht mehr davon sprechen, dass einzelne Regionen in dem Land sicher seien.

 

Mehr US-Soldaten in Deutschland

Unterdessen hat Amerika beschlossen, seine Truppenpräsenz in Deutschland aufzustocken. So kündigte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin an, 500 zusätzliche Soldaten in Deutschland zu stationieren. Hintergrund könnten zunehmende Spannungen im Ukraine-Konflikt sein. Austin erklärte: „Diese Truppen werden die Abschreckung und Verteidigung in Europa stärken“. Die amerikanische Truppenpräsenz in Deutschland wird kräftig vom deutschen Steuerzahler subventioniert und so dürften die Kosten für die USA weitaus günstiger sein, als die Präsenz in Afghanistan. Bundesverteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer sieht hierin ein Zeichen der „Wertschätzung“ für Deutschland, wie sie nach einem gemeinsamen Treffen mit Austin verkündete.

 

 

 

Besatzer raus – Hier und überall

Die Partei „Der III. Weg“ spricht sich für einen Abzug aller amerikanischen Soldaten von deutschem Boden aus. Durch die amerikanischen Besatzungstruppen entstehen dem deutschen Volk nicht nur hohe Kosten, sondern es wächst auch das Risiko, in weitere internationale Konflikte verwickelt zu werden. Aktuell zahlt Deutschland unter anderem für ein neues US-Militärkrankenhaus hohe Millionensummen. Deutschland kommt als Lager für amerikanische Nuklearsprengköpfe und als Schaltzentrale für den Drohnenkrieg eine wichtige Rolle in amerikanischen Kriegseinsätzen zu.

Diese Rolle würde Deutschland im Falle eines Krieges zum potenziellen Ziel schwerer, möglicherweise nuklearer Angriffe machen. Die Folgen wären verheerend. Auch aus diesem Grund fordert „Der III. Weg“ mit aller Nachdrücklichkeit den Rückzug der Amerikaner aus Deutschland. Falsche Freunde braucht Deutschland nicht. Weiterhin sollte sich Deutschland nicht an amerikanischen Angriffskriegen beteiligen. Der Afghanistan-Krieg ist krachend gescheitert und hat Deutschland nichts außer dem Verlust geliebter Leben und weitere Belastungen für den Steuerzahler gebracht. Das Chaos, in das Afghanistan gestürzt wurde, hat weiteren Migrationsdruck vorderasiatischer Asylforderer nach Deutschland erzeugt.

Die Verantwortlichen für den desaströsen Kriegseinsatz wurden nie zur Rechenschaft gezogen. Lehren wurden keine gezogen, und so besteht stets die Gefahr, in neue amerikanische Kriegsabenteuer hineingezogen zu werden. Eine wichtige Lehre wäre der Rückzug aus der NATO. Und so fordert die nationalrevolutionäre Bewegung auch „Raus aus der NATO“. Der US-Invasorenbund schafft keinen Frieden, sondern steht für imperialistische Kriegseinsätze. Damit muss endgültig Schluss sein.

 

 

Für ein freies Deutschland – Für freie Völker in aller Welt!

1 Kommentar

  • „Ich wünschte, Deutschland wäre im Zweiten Weltkrieg vollständig zerbombt worden. Dieses Land verdient keine Existenzberechtigung.“
    (Miene Waziri [Twitter: „La_Pensadora_“], ehemalige Landessprecherin der Grünen Jugend Schleswig-Holstein, Tochter Afghanischer Asylanten, 29.12.2018, 06:35 Uhr)

    Ron 23.04.2021
    • Was will denn diese Person hier? Kommt hier her und frisst sich an den Errungenschaften des Deutschen Volkes durch und verbreitet hier ihre Hasskampanien.
      Warum bleit sowas nicht weit weg von unserem schönen Deutschland? Geh mal hin nach Afghanistan und reis da dein Maul auf.
      Viel Spaß dabei. Was weist du von Deutscher Geschichte, nur das was unsere Gegner verbreiten und du bist so schlau darauf reinzufallen.

      Wilhelm 27.04.2021
  • Man hat das erreicht was man immer erreicht, nämlich nichts von dem was man wollte. In solchen unnützen Kriegen bleibt nur Chaos und menschliches Leid auf allen Seiten.
    Aber diese Kriegstreiber suchen immer neue Ziele, sie werden nie Ruhe geben.

    Wilhelm 23.04.2021
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