Keine Schweigeminute für weiße Opfer

Ein Somalier stach an einem Freitagnachmittag scheinbar wahllos, vorwiegend auf Frauen, ein, nachdem er sich in einem Kaufhaus mit einem Messer bewaffnete. Die entsetzliche Bluttat mit mutmaßlich islamistischem Hintergrund ging tagelang durch alle Medien. Während die meisten Politiker und Schreiberlinge sich ob des Tatmotivs wanden wie giftige Schlangen, scheint sich jetzt, fast drei Wochen später, die These eines islamistisch geprägten Anschlags gefestigt zu haben. Schon während seiner Tat im Einkaufszentrum, so erinnert sich ein Sicherheitsmann, soll er „Allahu akbar!“ gerufen haben, Arabisch für „Gott ist groß“.

Während man sich bei mutmaßlich rechten Gewalttaten über das Tatmotiv schnell einig ist und pflichtbewußt Menschenketten bildet, bildet sich nach Würzburg eher ein Wettkampf, nach dem Motto „wie wasche ich des Mörders Weste rein“. Dabei sind die Erklärungsversuche in Bezug auf Schizophrenie oder frühere schlechte Erlebnisse noch relativ harmlos. Umso perverser muß die Aussage einiger Politiker anmuten, in denen eine Mitschuld an den Morden ganz perfide an uns Deutsche weitergegeben wird, da wir dem Asylforderer nicht genügend Liebe und Zuwendung zukommen lassen hätten. Ein Schlag ins Gesicht der Opfer und Hinterbliebenen.

Und so ist es auch kaum verwunderlich, daß man sich bei Schweigeminuten für weiße Opfer besonders schwer tut, wenn der Täter kein Deutscher ist. Es wäre ein Zeichen der Trauer und der Anteilnahme im Landtag gewesen. Eine kurze Schweigeminute für die Opfer der brutalen Messerattacke von Würzburg. Trauer um die Toten und Anteilnahme am Leid der Hinterbliebenen. Außer im baden-württembergischen Landtag wurde nur ein Antrag der AFD-Fraktion im Rat der Stadt Paderborn auf eine Schweigeminute angenommen.

Die Abgeordnete Dana Guth (früher AfD, heute LKR) bat Landtagspräsidentin Gabriele Andretta (SPD) deshalb am Montag um Auskunft, warum der Terror von Würzburg keinerlei Erwähnung in der Sitzungswoche gefunden habe und warum der Opfer des Anschlags nicht gedacht wurde. „Halten Sie die Opfer von einem Terror wie in Würzburg für weniger beklagenswert als die Opfer eines Terrors wie in Hanau“, fragte Guth die Landtagspräsidenten per Brief. Die knappe Antwort erfolgte am Tag darauf. Es sei unbestritten, daß jedes Opfer von Terror und Gewalt zu beklagen sei. Ebenso unbestritten müsse es jedoch auch sein, „daß sich eine politische Instrumentalisierung der Betroffenen kategorisch verbietet“, schrieb Andretta. Mit dem Gedenken an die Opfer von Hanau in der Plenarsitzung vom 25. Februar vergangenen Jahres sei „der Niedersächsische Landtag unserer historischen Verantwortung gerecht geworden“, begründete die Landtagspräsidentin die damalige Schweigeminute und ergänzte: „Eine Umdeutung des Gedenkakts als Mißachtung der Opfer anderer Gewalttaten weise ich entschieden zurück.“ Ein bitterer Beigeschmack bleibt, nämlich der der Einteilung von Opfern in erster und zweiter Klasse.

 

1 Kommentar

  • Es wird immer wieder vergessen das viele BRiD Gäste von Organisationen hier hin geschickt werden ,um genau so etwas zu machen . Hat einer ermittelt , ob dieser Antifa Befruchter eine Terror Ausbildung hatte und ob dieser wegen des Bundeswehr Agreement in Somalia aus Rache hier Menschen absticht ? Der Verdacht drängt sich auf .

    Stefan Stolze 30.07.2021
  • Ich bin parteilos. Ich habe mit dem Dritten Weg oder mit der AfD nichts zu tun. Trotzdem schreibe ich hier: Ich habe von diesen beruflich unbrauchbaren Wirtschaftsflüchtlingen, die all zu oft kriminell sind, genug. Wenn die demokratischen Volksparteien diese Asylflut, diesen Asylmissbrauch nicht stoppen können oder wenigstens nicht bremsen können, dann muß ich undemokratische Rechte wählen. Aus lauter Angst und Verzweiflung muß ich eventuell sogar Neonazis wählen.

    Angelika Bauer 30.07.2021
  • In Deutschland wird nur für Immigranten und Nichtweiße ein Bedauern ausgedrückt, Für unsere Regierung gibt es noch genug weiße Deutsche

    Jürgen 29.07.2021
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