Gegen liberalen Präsidenten
Die anfänglich friedliche Demonstration fand in Kiew vor dem Büro des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij statt. Hintergrund waren seine politischen Handlungen und der Kurs der aktuellen Regierung, welche wehrkraftzersetzend und zunehmend volksfeindlich sind.
Repression und Polizeigewalt gegen Nationalisten nehmen in der Ukraine erschreckende Ausmaße an. Zahlreiche Angriffe und politisch motivierte Verfahren belegen dies.
An der Demonstration hatten sich Mitglieder der Partei „Nationalkorps“ sowie weitere Hunderte von Nationalisten beteiligt. Während der Kundgebung zeigten die Redner deutlich die aktuellen Mißstände im Land an. Daraufhin kam es zu Zusammenstößen mit der Polizei. Die Beamten prügelten schonungslos in die Menge. Daraufhin nahmen einige Personen das Selbstverteidigungsrecht durch Gas, Böller und Pflastersteine in Anspruch und zündeten Autoreifen an.
Spontaner Protest vor Wohnhaus
Nach der Polizeiattacke gab es weiteren spontanen Protest. Mit einer Spontandemonstration zogen die meist jungen Demonstranten zu einem Wohnhaus weiter, in dem sich nach ihren Angaben die Wohnung von Präsident Selenskij befinden soll.
Auf dem Weg wurden bengalische Feuer entflammt. Erneut fanden nationalistische Redner deutliche Worte. Sie forderten die Behörden auf, auf die Umsetzung der sogenannten Steinmeier-Formel zur Lösung des Donbass-Konfliktes zu verzichten. Auch wurde wiederholt die Forderung geäußert, den Kämpfern im Osten des Landes das Recht zu geben, sich selbst im Donbass zu verteidigen.
Die spontane Demonstration wurde jedoch nicht durch Polizeikräfte gestört.
Auf diesen Zustand in dem Video hatte ich schon vor längerer Zeit hingewiesen. Denn da hat man bejubelt, dass die Nationalisten gemeinsam mit der Regierung gegen Moskau auf die Straße gegangen sind. Und schon kurze Zeit später sieht man was daraus geworden ist. Es ist immer das selbe Strickmuster, kann man wissen.
Danke dass mal wieder etwas aus der Ukraine kommt.