Beim Wahlkampfauftakt des rechtspopulistischen französischen Präsidentschaftsbewerbers Eric Zemmour in Paris ist es zu einer Schlägerei zwischen seinen Anhängern und linken Störern gekommen, welche sich während der Rede Zemmours lautstark bemerkbar machten. Viele junge Zuhörer wollten diese Störung nicht hinnehmen und prügelten mehr oder weniger die linken Gegendemonstranten aus dem Saal. Der Sicherheitsdienst verhinderte eine noch heftigere Abreibung. Bei seinem vorherigen Einmarsch in die Halle wurde Zemmour von einem Gegendemonstranten angegriffen, der umgehend von Polizisten festgenommen wurde. „Wenn ich gewinne, wird dies der Beginn der Rückeroberung des schönsten Landes der Welt sein„, versprach Zemmour. „Ihr seid heute 15.000„, „15.000 Franzosen, die der politischen Korrektheit, den Drohungen der Linksextremen und dem Hass der Medien getrotzt haben.“ Eric Zemmour werden Chancen eingeräumt, es anstelle von Marine Le Pen in die Stichwahl gegen Amtsinhaber Emmanuel Macron zu schaffen.
Éric Zemmour (* 31. August 1958 in Montreuil bei Paris) ist ein französischer Journalist und Autor. Die Sicherheits- und Migrationspolitik bilden den Kern seines Diskurses. Éric Zemmour wurde als Sohn einer jüdischen Familie algerischer Herkunft geboren. Zemmours Vorfahren erhielten mit dem Décret Crémieux von 1870 die französische Staatsbürgerschaft. Nach eigenen Angaben gegenüber dem Magazin Le Point von 2014 hält Zemmour (zuhause) koschere Küche und gehe an hohen Feiertagen gelegentlich in die Synagoge, über seine Religionszugehörigkeit äußert er sich aber nur selten.
Immer dieses linke Rumgeheule. Was wäre passiert, wenn es anders rum gewesen wäre und nationale bei einer linken Veranstaltung gestört hätten.