Südtirol: Begnadigung eines Freiheitskämpfers

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Die Wunden, die der Freiheitskampf in Südtirol schlug, sind noch nicht vernarbt. Immer noch befinden sich Südtiroler im Exil, weil ihnen in der italienisch verwalteten Heimat lange Haftstrafen drohen. In den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts war es notwendig geworden, den schleichenden Tod, durch geplante Überfremdung und die Italienisierung der Kultur, mittels Waffengewalt abzuwenden. Das Resultat des Kampfes (Siehe hier) ist einerseits das heutige Autonomiestatut Südtirols, andererseits die unermesslichen Opfer der Freiheitskämpfer.

Einer der „Pusterer Buam“ (Siehe hier) wurde jetzt vom italienischen Staatspräsidenten begnadigt und darf als alt gewordener Mann die Heimat wiedersehen. Der ehedem zu lebenslänglicher Haft verurteilte Heinrich Oberleiter ist damit der Erste, der in den Genuss einer Begnadigung kommt. Offensichtlich, weil er zu Kreuze kroch und „Reue“ für seine Handlungen ausdrückte. Die anderen Freiheitskämpfer, die noch am Leben sind, werden vermutlich ihr Lebensende in der Fremde erleben. Denn sogar die Südtiroler Volkspartei (Siehe SVP stimmt gegen Begnadigung der Freiheitskämpfer) lehnt eine Begnadigung ab und erweist sich einmal mehr als Partei des Volksverrats.

 

 

 

 

Zukünftigen Generationen werden die Freiheitskämpfer Vorbild und ihr Schicksal Mahnung zur Treue sein!

 

1 Kommentar

  • Ein wichtiger Schritt, aber leider nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Hier steht noch viel Unrecht im Raum für die vielen tapferen Patrioten dieser Zeit.

    Martin 07.01.2022
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