„Freie Sachsen“, eine Partei, welche sich Ende Februar des vergangenen Jahres aus Kritik gegen die sächsische Corona-Politik im Erzgebirge gründete, eine Sammlungsbewegung aus verschiedensten freiheitlichen und patriotischen Initiativen. Erklärte Zielstellung ist nicht, eine weitere politische Organisation als Konkurrenz zu bereits Bestehendem zu sein, sondern allen bestehenden Gruppen und auch einzelnen Aktivisten ein gemeinsames Dach zu bieten, unter dem die Kräfte wirkungsvoll gebündelt und Aktivitäten (z.B. Demonstrationen, Netz- und Öffentlichkeitsarbeit) koordiniert werden. So erklärt sich die Sammlungsbewegung auf deren Netzseite selbst.
Die „Freien Sachsen“, genau wie „Der Dritte Weg“ als rechtsextrem eingestuft, versuchen seit Anfang 2021 den Protest der zahlreichen Gegner der Anti-Corona-Maßnahmen und der Impfpflichtgegner zu koordinieren und in die richtigen Bahnen zu lenken. Doch wie steht die (West)-AfD zu der Kleinstpartei? Vor Weihnachten noch war ein Vorstoß, die „Freien Sachsen“ auf die sogenannte „Unvereinbarkeitsliste“ der AfD zu setzen, erfolglos. Nun aber soll die Angelegenheit offenbar eilig abgeräumt werden. AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla habe selbst „für die kommende Sitzung des Bundesvorstands die Aufnahme der ‚Freien Sachsen‘ auf die ‚Unvereinbarkeitsliste‘ auf die Tagesordnung setzen lassen“, ließ er vorigen Mittwoch mitteilen. Wie ein AfD-Sprecher MDR SACHSEN mitteilte, hat der Bundesvorstand einstimmig die Bundesgeschäftsstelle damit beauftragt, die „Freien Sachsen“ bis Ende des Monats zu prüfen. Danach wolle sich der AfD-Bundesvorstand erst festlegen, ob Mitgliedern der „Freien Sachsen“ künftig eine AfD-Mitgliedschaft erlaubt ist oder nicht.
Die „Freien Sachsen“ haben sich zur maßgeblichen Plattform der Anti-Corona-Proteste im Freistaat entwickelt und zählen nach eigenen Angaben mittlerweile 1.000 Mitglieder. Der sächsische Verfassungsschutz beobachtet die Partei genau wie die AFD. Der Vorstand der sächsischen AfD indes distanziert sich nicht von den „Freien Sachsen“.
Freie Sachsen und III.Weg, getrennt marschieren,gemeinsam kämpfen. Die AfD wird nur in Teilen „mitmarschieren“,vornehmlich aus den mitteldeutschen Ländern.Mal die Geschichte der REP betrachten. Viele in der AfD waren und sind Trittbrettfahrer und woll(t)en auch „vom Kuchen“ was abhaben.
In vier Jahren werden die maßgeblich am Erfolg der AfD mittragenden Sachsen hoffentlich ihr Wahlverhalten überdenken.
Es sollte doch endlich bewußt geworden sein, daß es nicht um einzelne ‚gute‘ Parteimitglieder geht, sondern um das ganze Ausmaß des Vereins AfD an und für sich!
Leider erstmal wieder einige Jahre verschenkte/verschwendete wertvolle Zeit.