Kündigungswelle wegen Impfpflicht in Pflegeeinrichtungen

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Wenn die Herren Politiker Entscheidungen treffen, sollte eigentlich das Wohl der Bürger im Vordergrund stehen und auch die Konsequenzen der Entscheidungen im Einzelnen bedacht und abgewogen werden. Daß das in der Realität anders aussieht, erleben wir jeden Tag aufs Neue. In Zeiten, in denen fast täglich neue Schikanen gegen Ungeimpfte erdacht werden, sind deren Auswirkungen aufs Gesundheitssystem gravierender, als das Virus selbst.

Bestes Beispiel: Der Abbau vieler Intensivbetten und keinerlei nenneswerte Anstrengungen, um das marode Gesundheitswesen zu reformieren. Die Auswirkungen? Pflegekräfte arbeiten am Limit oder sie wechseln ihren Beruf. Jetzt kommt noch die Ankündigung der baldigen Impfpflicht in Pflegeberufen dazu. Die ohnehin frustrierten ungeimpften Pflegekräfte kündigen und suchen sich Arbeit in anderen Bereichen, bevor sie von heute auf morgen in die Arbeitslosigkeit getrieben werden. Hauptsache, man hat wieder einen Versuch unternommen, Impfkritiker an die Nadel zu zwingen.

Beispiel Bayern. Nach Ankündigung einer branchenbezogenen Impfpflicht kämpfen viele Pflegeeinrichtungen mit einer Kündigungswelle! Unter anderem die Diakonie Unterfranken und der Caritas-Verband Würzburg schlagen Alarm. Die auf den Gesundheitssektor beschränkte Impfpflicht, die ab dem 16. März 2022 kommen soll, hat katastrophale Auswirkungen auf die Arbeit in der Altenpflege. In einem gemeinsamen Brandbrief wenden sich Pflegeeinrichtungen aus Unterfranken an den Landtag, um auf ihre personelle Notsituation aufmerksam zu machen. „Pandemie, Impfpflicht, Überbelastung!“ So die Überschrift des Schreibens, das Jochen Keßler-Rosa, Sonja Schwab und Martin Ulses stellvertretend für die Diakonie Unterfranken, den Caritas-Verband Würzburg und die Arbeiterwohlfahrt Unterfranken an die Landtagsabgeordneten der Regionen Schweinfurt und Bad Kissingen versendet haben.

Doch wer jetzt denkt, daß sich oben genannte Herren und Damen gegen die Impfpflicht und damit für das Pflegepersonal einsetzen, irrt gewaltig!
„Weil impfunwillige Mitarbeiter*innen den Pflege-Beruf aufgeben und sich eine Arbeit dort suchen, wo keine Impfpflicht besteht“, begründen Keßler-Rosa, Schwab und Ulses den derzeitigen Pflege-Notstand. „Die von uns nachdrücklich geforderte allgemeine Impfpflicht würde diese Entwicklung unterbinden.“, so schwadronieren im korrekten Genderdeutsch vorgenannte Personen. „Nur der Vollständigkeit halber merke ich an, daß wir sehr für das Impfen geworben haben und auch konkrete Impfangebote selber machen“, rechtfertigt sich der Diakonie-Regionalbeauftragte Keßler-Rosa im Schreiben. In einigen Einrichtungen konnte dadurch eine „relativ hohe“ Impfquote erreicht werden. In anderen dagegen liege sie nur bei 70 Prozent. Ob die Allgemeine Impfpflicht die kritischen Abweichler an die Nadel zwingt, bleibt abzuwarten.

Wir geben all jenen, die noch zu selbstständigem Denken fähig sind, den dringlichsten Rat, ihren Protest friedlich auf die Straße zu bringen und so vielleicht die Politik zum Umdenken zu bewegen!

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