23:59 Uhr: Lage in der Ukraine am Abend des 04.03.2022
Seit über einer Woche tobt nun der Krieg in der Ukraine. Die russischen Offensivoperationen sind ins Stocken geraten. Auf die Stadt Mariupol am Asowschen Meer wird weiter starker Druck ausgeübt. Die Verteidiger halten noch stand, sind aber stark in Bedrängnis.
Für Luftanhalten in der Welt sorgten heute Morgen auch die Feuergefechte um das Kernkraftwerk Saporischschja. Auf dem Gelände des größten Atomkraftwerkes Europas lieferten sich Ukrainer und Russen ein Feuergefecht. Offenbar kam es aber zu keinen schweren Schäden an der Anlage oder den auf dem Gelände lagernden Atommüll.
Die Angreifer haben am heutigen Tag in der Luft wieder mehrere Maschinen verloren. Diese wurden allesamt von der ukrainischen Luftabwehr abgeschossen. Insgesamt sollen dabei drei Su 25 Erdkampfflugzeuge und mindestens ein Hubschrauber abgeschossen worden sein. Mindestens einer der abgeschossenen Su 25-Piloten kam lebend mit dem Fallschirm zur Erde und lieferte sich ein Feuergefecht mit den Ukrainern, bei dem er fiel. Die Piloten sind bei einem Absprung in der Regel mit Pistole, Sturmgewehr und Granaten ausgerüstet und dafür bekannt, sich nicht zu ergeben.
Die russischen Truppen, die in die Ukraine entsendet wurden, sind zum Teil sehr schlecht ausgestattet und ausgebildet. Viele Soldaten, die quasi aus dem Wehrdienst in den Vertragsdienst gezwungen wurden, desertieren und lassen ihr Gerät zurück. Die Ausrüstung ist auch zu einem großen Teil veraltet. Seien es die Panzer oder die abgelaufenen Verpflegungspakete der Soldaten. Aber auch bei modernem Gerät werden Mängel im Material (z.B. Reifen, die kaputt gehen) ersichtlich. Logistisch ist die Armee der Angreifer nicht in der Lage, den Nachschub mit Treibstoff und Verpflegung sicherzustellen. Die Kampfmoral bei den betroffenen Einheiten ist dementsprechend schlecht. Bei russischen Spezialkräften oder den Garde-Einheiten ist die Ausstattung und auch die Kampfmoral besser. Gegen Treibstoffprobleme und Materialermüdung hilft dies jedoch auch nicht.
Die ukrainische Armee konnte sich teilweise wieder neu gruppieren und bildet an einzelnen strategisch wichtigen Punkten eine Abwehrfront. Im Osten des Landes wurde partiell sogar offensiv agiert. Die Aufstellung der Freiwilligenverbände geht weiter voran. Der Kampfwert dieser Einheiten ist jedoch stark unterschiedlich.
Es ist zu erwarten, dass die Russen in der zweiten Woche neue, frische und möglicherweise auch besser ausgerüstete Truppen ins Feld führen. Mittlerweile wurde auch bekannt, dass sich bis zu 400 Söldner der Wagner-Gruppe in Kiew aufhalten sollen. Die Männer wurden angeblich bereits vor Monaten eingeschleust. Ihr Auftrag ist es, den Präsidenten Selenskyj zu töten und weitere wichtige Personen zu liquidieren. Bislang sind die Mordanschläge auf den Präsidenten der Ukraine jedoch gescheitet. Die Operationen wurden von russischen Geheimdienstlern verraten. So vermeldet es zumindest das britische Nachrichtenmagazin Times.
23:45 Uhr: Proteste in Kherson
Dieses Video soll aus Kherson stammen. Es zeigt ukrainische Zivilisten, die einen Militärkonvoi ihrer „Befreier“ blockieren.
23:30 Uhr: Kämpfe in Gostomel
Das ukrainische Verteidigungsministerium meldet, daß in den vergangenen zwei Tagen bei den Kämpfen in Gostomel bei Kiew 50 russische Soldaten der 31. Luftlandeangriffsbrigade der Sondergarden aus Uljanowsk vernichtet wurden.
23:25 Uhr: Evakuierungszug aus Irpin
In diesem gesicherten Zug werden Zivilisten aus Irpin in sichere Gebiete evakuiert.
23:15 Uhr: Solidarität mit der Ukraine aus Zwickau
Aktivisten unserer Partei „Der III. Weg“ senden aus Zwickau ein Zeichen der Solidarität an das stolze, kämpfende ukrainische Volk!
23:10 Uhr: Erschütternde Bilder
Das ukrainische Militär trägt einen Säugling über die zerstörte Brücke in Irpin in der Region Kiew.
23:00 Uhr: Jung-Europa-Podcast: Ukraine-Tagebuch Folge VI und VII erschienen
Im Jung-Europa-Podcast aus dem Verlag von Philip Stein erscheint aktuell ein Erlebnisbericht zweier junger Männer, welche sich auf den Weg in die Ukraine gemacht haben, um über den aktuellen Ukraine-Krieg aus erster Hand zu berichten.
- Ukraine-Tagebuch (VII) – Highway to Kiev
- Ukraine-Tagebuch (VI) – Nachrichten von Stana
- Ukraine-Tagebuch (V) – Kein Weg nach Kiew?
- Ukraine-Tagebuch (IV) – Papierkrieg in Lemberg
- Ukraine-Tagebuch (III) – Visitukraine.today
- Ukraine-Tagebuch (II) – Richtung Grenze
- Ukraine-Tagebuch (I): Threema calling
21:15 Uhr: Streubomben weiter im Einsatz
Auch in der Stadt Pokrowsk in der Ostukraine haben die Russen Streubomben eingesetzt. Es ist zu erwarten, dass diese Arten von Beschuss – unter bewusster Inkaufnahme von zivilen Opfern – noch mehr zunehmen wird. Viele der teuren präzisen Bomben und Raketen dürften die Russen bereits verschossen haben.
21:00 Uhr: Mariupol weiter schwer in Bedrängnis
In der eingekesselten Stadt Mariupol leisten Kämpfer der Nationalgarde, der Marineinfanterie und des Azow-Bataillons weiter tapfer Widerstand. Der Druck der Angreifer wird allerdings immer höher.
20:30 Uhr: Wieder Raketeneinschläge in Kiew
In der ukrainischen Hauptstadt schlagen wieder Raketen ein.
17:45 Uhr: Azow-Kräfte in Butcha aktiv
Mit Unterstützung von Azow-Soldaten konnten den Russen in Butcha nordwestlich von Kiew weitere Verluste hinzugefügt werden, als diese versuchten, einen neuen Angriff zu starten.
17:00 Uhr: Gestellte Kameraufnahmen in Kherson verhindert
In Kherson wollten die Russen vor den eigenen Fernsehkameras medienwirksam Hilfsgüter an die Bevölkerung verteilen. Da haben ihnen die Khersoner Bürger allerdings einen Strich durch die Rechnung gemacht. Sie wollen keine Statisten in einem schmierigen Propaganda-Streifen sein.
16:30 Uhr: Demonstration gegen Besetzung in Nowoasowsk
Auch in der Kleinstadt Nowoasowsk im Osten der Ukraine, wenige Kilometer von der Grenze zu Russland entfernt, gehen Bürger auf die Straße, um gegen die Russen zu demonstrieren.
16:00 Uhr: Weiteres russisches Flugzeug abgeschossen
Ein weiteres Erdkampfflugzeug vom Typ Su 25 der Russen wurde bei Kiew abgeschossen. Der Pilot starb bei dem Absturz.
15:30 Uhr: Weitere russische Gefangene und überlassene Fahrzeuge
14:25 Uhr: Proteste gegen Besetzung in Kherson – Vergewaltigungen durch russische Soldaten
Auch in Kherson protestieren Ukrainer gegen die Besetzung. Während russische Medien Videos verbreiten, wie die Soldaten Essen an die Bewohner verteilen, sollen sich in der Nacht Überfälle durch Soldaten auf Frauen ereignet haben. Hierbei kam es zu Vergewaltigungen. Sechs Frauen sollen durch die Besatzer getötet worden sein.
14:20 Uhr: Russische Ausrüstung westlich von Kiew
Auf der Autobahn nach Schytomyr westlich von Kiew steht verlassene russische Ausrüstung. Neben Truppentransportern auch dieser Kampfpanzer.
14:15 Uhr: Russisches Militär in Energodar
Russische Einheiten ziehen in Wohngebiete in Energodar umher. Hier hatte es heute nacht Kämpfe um das größte Atomkraftwerk Europas gegeben.
14:00 Uhr: Nachricht aus Mariupol
Der stellvertretende Kommandant der Azow-Einheit in Mariupol „Kalina“ ruft die ukrainische Armee dazu auf, den Abwehrkampf in der Hafenstadt stärker zu unterstützen. Es gibt heftige Kämpfe um die ukrainische Stadt, sie befindet sich aber noch in den Händen der Verteidiger.
13:45 Uhr: Verlassene russische Ausrüstung auf den Straßen
Diese Fahrzeuge wurden von den Russen auf einer Straße (genaue Lokalisierung leider nicht bekannt) zurückgelassen. Ukrainische Soldaten untersuchen die Lastwagen und Radschützenpanzer.
13:30 Uhr: Demonstration im besetzten Melitopol
In Melitopol, im Süden der Ukraine gehen Menschen auf die Straße, um gegen die russische Besatzung zu demonstrieren. Die Lage ist angespannt, aber die russischen Soldaten halten sich zurück.
13:15 Uhr: Brennende Kaserne in Kiew
Das Video soll im Kiewer Stadtteil Borshchagovka aufgenommen worden sein. Es zeigt brennende Gebäude, die vermutlich zu einem Komplex der ukrainischen Armee gehören, die zuvor von russischen Raketen getroffen wurden.
13:00 Uhr: Tschetschenen nehmen Polizeiwache ein
Das Video stammt mutmaßlich aus dem Norden der Ukraine. Es zeigt, wie Kadyrows Islamisten aus Tschetschenien sich damit rühmen, eine Polizeistation eingenommen zu haben und nun die Ordnungsmacht ausüben. Dank Putin wird es hier also vielleicht bald eine tschetschenische Version der Scharia-Polizei geben.
12:30 Uhr: Russischer Hubschrauber im Osten abgeschossen
Ein russischer Hubschrauber, der sich auf einer CSAR-Mission (Combat Search and Rescue) befand, wurde abgeschossen. Der Hubschrauber versuchte mit anderen, den abgesprungenen Piloten der Su 25 im Bereich um Wolnowacha im Osten der Ukraine zu retten. Die Verteidiger sind offenbar in Pickups unterwegs und mit Manpads bewaffnet. Diese von der Schulter abzufeuernden Waffen verschießen hitzesuchende Raketen und sind sehr gefährlich für tieffliegende Luftfahrzeuge. Gegenmaßnahmen wie heiße Fackeln zum Ablenken der Rakete sind nur in begrenzter Anzahl vorhanden und können demnach nicht ständig ausgestoßen werden. Als Reaktion können die Fackeln erst ausgestoßen werden, wenn ein Raketenabschuss an der weißen Rauchspur der Rakete erkannt wurde. Je tiefer der Hubschrauber fliegt, desto weniger Reaktionszeit verbleibt und desto mehr tote Winkel gibt es für die visuelle Aufklärung einer abgeschossenen Rakete.
12:00 Uhr: Versprengte russische Truppen in Butcha
In der Stadt nordwestlich von Kiew sind noch immer versprengte russische Einheiten unterwegs.
11:30 Uhr: Bilder aus Charkow
Folgen des russischen Beschusses auf die Stadt. Weiterhin konnten die Russen hier nicht weiter vordringen.
11:00 Uhr: Schanzarbeiten in Odessa
In der Haftenstadt sind die Arbeiten an den Verteidigungsstellungen nach wie vor in vollem Gange. Militär und Territorialverteidigungskräfte besetzen die Stellungen.
10:30 Uhr: Friedensverhandlungen ohne Ergebnisse
Die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine sind auch heute bislang ohne Ergebnisse verlaufen. Man konnte sich lediglich auf die Schaffung einiger sogenannter „Korridore“ einigen, um der Zivilbevölkerung die Flucht aus den belagerten Städten zu ermöglichen. Eine dritte Gesprächsrunde solle aber zeitnah folgen.
10:00 Uhr: Bericht des ukrainischen Verteidigungsministeriums
Im Folgenden geben wir die Pressemitteilung des ukrainischen Verteidigungsministeriums wieder. Bei den Angaben ist natürlich zu berücksichtigen, dass diese nicht von einer neutralen Stelle kommen:
Verteidigungsminister der Ukraine: Unser Volk schlägt den Feind zurück und nähert sich dem Sieg
Wir wehren die russischen Besatzer in der zweiten Woche ab. In den nächsten Stunden und Tagen bricht die Operation zusammen. Diese entscheidene Zeit erfordert Konzentration, besondere Konzentration. Unsere Verteidiger hielten den Feind in den meisten Richtungen auf. Einige von ihnen wurden erfolgreich von den Streitkräften kontert.
– Die Situation im Süden bleibt schwierig, wo der Feind in den letzten Stunden auf das AKW Saporischschja geschossen hat. Aber der Kampfgeist der Menschen im Kosakenland ist so groß, dass die Besatzer zur Niederlage verurteilt sind.
– Charkow steht wie eine unbesiegbare Festung. Die ganze Ukraine sieht mit Schmerz dem russischen Beschuss zu. Aber jetzt weiß ganz Europa, dass Charkow nicht nur ein intellektuelles und industrielles Zentrum ist, sondern auch eine stolze Stadt mutiger Bürger.
– Die Regionen Sumy und Tschernihiw kämpfen. Sie retten Kiew vor der Belagerung. Solange die Regierungsführung des Landes und der Armee nicht verletzt wird, hat der Feind keine Chance.
– Im Osten und Süden – überall – schlägt das ukrainische Volk den Feind zurück und nähert sich dem Sieg.
– Nach den Ergebnissen von 8 Tagen überstiegen die Verluste der russischen Armee 10.000 Tote und Verwundete. Die Vernichtung mindestens eines russischen Generals wurde bestätigt. Die russische Gesellschaft beginnt diese Verluste zu spüren und zu realisieren. Zerstörte russische Panzerfahrzeuge müssen bereits nicht nach Einheiten, sondern nach Bataillonen und Brigaden gezählt werden.
– Die Streitkräfte haben fast mehr Panzer und gepanzerte Fahrzeuge als Trophäen erhalten, als die ukrainische Verteidigungsindustrie in den letzten 8 Jahren prodzieren konnte. Unsere Verteidiger beschlagnahmten mehrere Raketenwerfer, mit denen russische Kriegsverbrecher unsere friedlichen Städte beschießen. Alle diese Raketen werden zum Feind „zurückkehren“.
– Auch uns entstehen Verluste. Krieg ist eine große Trauer. Fast stündlich gibt es Berichte, dass die russischen Besatzer wieder Zivilisten getötet haben. Unser Blut kocht vor Wut, wenn unsere Kinder sterben … Es gibt Verluste unter unseren Soldaten. Sie kämpfen wie Cyborgs, aber sie haben ein lebendiges Herz in ihrer Brust. Jeder von ihnen wird als Held geehrt.
– Der Kommandant des Flaggschiffs der Marine führte den Befehl aus, das Schiff unter Wasser zu setzen, damit die in Reparatur befindliche Fregatte Hetman Sagaidachny den Feind nicht in die Hände fällt. Es ist schwer, sich eine komplexere Lösung für einen tapferen Krieger und das gesamte Team vorzustellen. Aber wir werden eine neue Flotte aufbauen. Modern, kraftvoll.
– Der Feind ist verwirrt und verängstigt. Wir haben ihn noch nicht besiegt. Aber diese Zeit rückt unweigerlich näher.
Ruhm der Ukraine! Ehre den Helden der Ukraine!
09:30 Uhr: Russisches Flugzeug bei Wolnowacha abgeschossen
Im Osten des Landes bei Wolnowacha, wo schwere Kämpfe in der Stadt toben, wurde ein russischer Jagdbomber vom Typ Su 25 abgeschossen. Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten und wird nun gesucht.
09:00 Uhr: Gesetzesentwurf – 15 Jahre Haft für Falschnachrichten über russisches Militär
Das russische Parlament hat gestern einen Gesetzentwurf verabschiedet, der Haftstrafen von bis zu 15 Jahren und hohe Geldbußen für die Veröffentlichung von vermeintlichen Falschnachrichten über die russischen Streitkräfte vorsieht. Der Entwurf wurde am Freitag in dritter Lesung von der Duma angenommen. Aussagen über die schlechte Moral der Truppe dürften also in Russland bald strafbar sein.
07:00 Uhr: Schwere Gefechte bei Kiew-Hostomel
Im Nordwesten der Stadt haben die Verteidiger weiter Druck auf die Russen ausgeübt. In der Nacht gab es mehrere Gefechte. Videos aus dem Gebiet zeigen zerstörte russische Schützenpanzer mit dem „V“-Zeichen und Leichen russischer Soldaten.
06:30 Uhr: 400 Freiwillige Kämpfer aus Schweden
Offenbar haben sich aus Schweden etwa 400 Freiwillige beworben, um in der ukrainischen Fremdenlegion gegen die Russen zu kämpfen.
06:00 Uhr: Kämpfe am AKW eingestellt
Offenbar sind die Kämpfe auf dem Gelände des AKW Saporischschja eingestellt worden. Dies gibt zumindest der Bürgermeister von Enerhodar an.
04:00 Uhr: Gefahr im AKW Saporischschja noch nicht gebannt
Offenbar gibt es Treffer in einem Block des Kernkraftwerks. Weiter lagern auf dem Gelände noch etwas 150 Container mit Atommüll, die gegen Beschuss nicht abgesichert sind. Die Sicherheitslage ist weiter unklar. Die Entscheidung, ein Atomkraftwerk – auch wenn es ein strategisch wichtiges Objekt ist – mit Waffen zu verteidigen oder es anzugreifen, ist ohnehin fragwürdig und äußerst riskant. Von ukrainischer Seite wird der Beschuss durch die Russen dazu genutzt, um Druck aufzubauen.
03:30 Uhr: Kämpfe in Sjewjerodonezk
In der Stadt im Osten des Landes liefern sich die ukrainischen Verteidiger weiterhin Kämpfe mit den Russen. Diese reagieren wieder mit Raketenbeschuss.
03:00 Uhr: Russen lassen Feuerwehrleute auf das Gelände des Atomkraftwerks
Die Besatzer haben ukrainischen Feuerwehrleuten den Zugang zum Gelände des größten Kernkraftwerks Europas ermöglicht. Bisher brennt offenbar „nur“ ein Verwaltungsgebäude. Die Reaktoren sind besonders geschützt und aktuell nicht in Gefahr. Der Brand eines Ausbildungsgebäudes darf aber offenbar nicht gelöscht werden.
00:30 Uhr: Gefechte am Kernkraftwerk Saporischschja (bei Enerhodar)
Auf dem ersten Video sieht man einen russischen Konvoi am Eingang zum Kernkraftwerk Saporischschja bei Enerhodar. Das Verwaltungsgebäude rechts im Bild wurde in Brand geschossen, vom Himmel schweben Leuchtkörper nieder (dienen der Gefechtsfeldbeleuchtung). Der Kampf auf dem Gelände des größten Atomkraftwerks Europas könnte schlimme Folgen haben.
Auf dem zweiten Video ist ein Feuergefecht zu erkennen.