Zahl der Pendler steigt

Als Pendeln bezeichnet man in der Regel, wenn Arbeitnehmer oder auch Schüler zwischen Wohnort und Einsatzort, also Schule oder Arbeitsplatz, hin und her fahren. 21 Prozent aller Pendler in der BRD benötigen dafür zwischen 30 und 45 Minuten. Bei weiteren 15 Prozent beträgt die Zeit zum Arbeitsort sogar 60 Minuten und länger. Dabei sind die negativen Auswirkungen auf Gesundheit und Privatleben keineswegs zu unterschätzen. Neben dem Zeitfaktor, also verlorene Lebenszeit (Freizeit) sind vor allem gesundheitliche Beschwerden, wie ein erhöhter Streßfaktor, verbunden mit Müdigkeit, Kopfschmerz, Schlafstörungen und diverse Herz-Kreislauf-Erkrankungen wissenschaftlich bewiesen. Umweltverschmutzung und erhöhter Wartungsaufwand bei Nutzung von privaten PKW sind weitere Nachteile.

Doch warum pendeln überhaupt immer mehr Arbeitnehmer? Zum einen ist es dem Umstand geschuldet, daß in Großstädten die Lebensqualität wegen Überfremdung, unbezahlbaren Wohnraumes, hoher Kriminalitäsraten und Entfremdung stetig abnimmt. So „flüchten“ viele in ländliche Gegenden, in denen es allerdings weit weniger Möglichkeiten des Broterwerbes gibt. Also ist man gezwungen, Tag für Tag wertvolle Zeit im Stau oder auf Autobahnen zu vergeuden. Zum anderen werden oft Einsatzorte von Firmen verlegt, die zum Pendeln zwingen.

Im Bundesland Hessen zum Beispiel verlassen rund 1,2 Millionen Menschen tagtäglich die Gemeinde, um anderswo zu arbeiten. Die meisten sogenannten Auspendler hat die Stadt Offenbach, hier pendeln über 30 Prozent, die meisten von ihnen nach Frankfurt, im Gegensatz zu Fulda, wo nur 8 Prozent ihren Wohnort verlassen müssen.

Auf der Beliebtheitsskala der Pendler liegt Frankfurt am Main mit 400.000 Pendlern pro Tag ganz oben auf der Liste.

Abschließend ist also zu erwähnen, daß sich übermäßiges Pendeln weder mit Familie, Gesundheit oder Umweltschutz vereinbaren läßt. Zu einer lebenswerten Umwelt gehört nicht zuletzt auch die Wiederbelebung der ländlichen Regionen, sowie regionale Einkaufsmöglichkeiten und vor allem wohnortnahe Arbeits- und Ausbildungsplätze

Im 10 Punkteprogramm unserer Partei ist diesbezüglich folgendes nachzulesen:

– Stärkung des ländlichen Raums!

Die zunehmende Verstädterung einerseits wie auch die Entvölkerung ganzer Landstriche andererseits müssen gestoppt werden. Hier bedarf es spezifisch abgestimmter Subventionen zur Schaffung von Arbeitsplätzen im ländlichen Raum – die Arbeit muss zu den Menschen, nicht die Arbeiter zu den Maschinen. In diesem Rahmen ist auch die Landwirtschaft auszubauen. Ballungszentren sind hingegen menschen- und familiengerecht zurück- und umzubauen.

– Umweltschutz ist Heimatschutz

Ziel der Partei DER DRITTE WEG ist die Schaffung bzw. Wiederherstellung einer lebenswerten Umwelt, die Erhaltung und Entwicklung der biologischen Substanz des Volkes und die Förderung der Gesundheit.

 

 

 

1 Kommentar

  • So lange die grüne Verschwörung in der Regierung sitzt wird sich die Lage der Menschen verschlimmern . Die machen den Autofahrern das Leben schwer und sind mit den hohen Benzinpreisen sehr zufrieden . Die denken doch gar nicht an Verbesserungen .

    Stefan Stolze 13.03.2022
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