Taunus: 8. Mai – wir feiern nicht!

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Heute jährt sich zum 78. Mal der 8. Mai 1945 – der Tag der Kapitulation der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg – der sogenannte „Tag der Befreiung“.

Doch wovon wurde Deutschland „befreit“?

Es wurden 15 Millionen Deutsche aus ihrer Heimat vertrieben. Mehr als zwei Millionen Menschen – vor allem Frauen, Kinder und Greise – kamen bei der Flucht ums Leben, Millionen deutsche Frauen wurden von den „Befreiern“ vergewaltigt. Unzählige deutsche Kriegsgefangene sahen ihre Heimat erst nach Jahren wieder, viele starben in den Kriegsgefangenenlagern der Siegermächte. Deutschland wurde am 8. Mai 1945 auch von seiner staatlichen Souveränität und Handlungsfähigkeit „befreit“.

Gedenken an Kriegsverbrechen bei Wehrheim

Nach Kampfhandlungen im Raum Wehrheim Ende März 1945 erschossen amerikanische Besatzer deutsche Soldaten, welche nach schweren Gefechten in der Schlacht im Taunus in amerikanische Gefangenschaft geraten waren. Ein Großteil der 12 ermordeten/gefallenen deutschen Soldaten liegt nun auf dem Friedhof in Runkel begraben. Einige wurden nachweislich durch Kopfschüsse hingerichtet.

Am Grab von Unterscharführer Felix Exner (6. SS-„Nord“) gedachten Aktivisten unserer Partei der Gefallenen.

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