Noch immer liegt der Regelsatz für Hartz-IV bei gerade einmal 449 Euro im Monat, obwohl die Inflationsrate im März bei bereits 7,3 % lag. Die aktuellen Preisexplosionen haben dazu geführt, dass Haushalte mit einem Monatseinkommen unter 1300 Euro bereits 20 % ihres Einkommens für Lebensmittel ausgeben müssen. Steigende Energiekosten, die oftmals in der Warmmiete inbegriffen sind, sorgen dafür, dass bereits die Hälfte des Einkommens von Geringverdienern für die Deckung der Wohnkosten aufgewendet werden müssen.
Bei Hartz-IV-Empfängern, die nur ein Drittel dieser 1300 Euro zur Verfügung haben, wird der Druck durch die Teuerungsrate noch einmal höher und konzentriert sich noch stärker auf überlebensnotwendige Ausgaben. Bereits jetzt steht fest, dass die Energiekostenexplosion ein in der BRD-Geschichte nie gekanntes Ausmaß an Armut in den unteren Einkommensklassen hervorrufen wird. Während Erwerbstätige immerhin eine Einmalzahlung von 300 Euro als Energiekostenzuschlag erhalten sollen, bekommen Leistungsbezieher in der Grundsicherung lediglich 200 Euro – zu wenig, um die ansteigenden Energiekosten und Inflationsraten zu decken. Nach Berechnungen von Sozialverbänden hätte, laut Jürgen Schneider von der „Nationalen Armutskonferenz“, der Hartz-IV-Regelsatz bereits vor der Corona- und Ukraine-Krise mindestens 160 Euro höher liegen müssen. Ein menschenwürdiges Dasein rückt für in Armut und Not geratene Deutsche in der BRD in immer weitere Ferne.
Als nationalrevolutionäre Partei hat für „Der III. Weg“ die Lösung der sozialen Frage zur Verhinderung von Not und Armut unter Deutschen einen hohen Stellenwert. Bereits seit Beginn unseres Bestehens setzen wir uns für die Abschaffung von Hartz-IV und für einen an die Inflationsrate angepassten Mindestlohn ein. An Stelle von Hartz-IV soll eine an die persönlichen Lebensumstände des Leistungsbeziehers angepasste Arbeitslosenunterstützung dafür Sorge tragen, dass ein lebenswertes Auskommen möglich ist, ohne dass der Betroffene seine existenziell notwendigen Sparrücklagen aufzubrauchen hat oder auf die Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben verzichten muss. Einen Neo-Feudalismus, in dem unverschuldet arbeitslos gewordene Deutsche ein unwürdiges Dasein als Leibeigene von staatlichen Lohnsklavenvermittlungsagenturen fristen müssen und durch die Preispolitik einer deregulierten, kapitalistischen Geld- und Globalwirtschaft in immer ärgere Bedrängnis gebracht werden, lehnen wir entschieden ab. Auf der anderen Seite muss es auch Ziel staatlicher Arbeitsbeschaffungspolitik sein, die von Arbeitslosigkeit Betroffenen schnellstmöglich wieder in den Arbeitsprozess der Nation einzugliedern, anstatt an deren Stelle volksfremde Arbeitskräfte zu importieren.
Nationalrevolutionäre Sozialpolitik ist nicht Almosenvergabe, um lediglich die durch die kapitalistische Wirtschaft verursachten Wunden am Volkskörper zu heilen, sondern eine Berufung, um jedem Deutschen das höchste Maß an Lebenskraft und Lebenswürde zu gewähren!