Direkt zu Anfang des gestrigen Prozesstages gegen die sogenannte „Hammerbande“ geht es um den linksextremen Johannes D. und seine „Scouting-Tätigkeiten“. Offenbar hat der Linksextreme in dieser Aufklärungsfunktion in vielen Fällen gewirkt. Dabei beobachtete er meistens die An- und Abreisen von Demonstrationen und gab diese Informationen an weitere Täter weiter, welche später die Ausgespähten angriffen.
Nach eigenen Angaben habe er selbst auch zweimal in so einem „Zugriffsteam“ gearbeitet. Eine dieser Gewalttaten fand 2015 in Weißenfels in Sachsen-Anhalt statt. Damals wurden friedliche Nationalisten am Bahnhof hinterrücks und brutal angegriffen.
Laut seinen Aussagen waren an allen Aktionen, an denen er beteiligt war, auch Leipziger beteiligt gewesen. „Das entstand immer im Kontext um Johann G. und Lina E.“, erzählt er weiter.