Aktivisten der Stützpunkte Oberfranken und Mainfranken haben einen Gemeinschaftsausflug auf den Zeiler Kapellenberg unternommen. Ausgehend von dem fränkischen Kleinod Zeil am Main ging es bergauf zur Burgruine Schmachtenberg. Anschließend wurde die „Zeiler Käppele“ auf der Berghöhe besichtigt. Gemeinschaftlich klang die Herbstwanderung im Gasthof „Zur Alten Freyung“ am Ausgangspunkt der Wanderung aus. Werde auch du Teil unserer Gemeinschaft und sei dabei!
Geschichten aus alten Zeiten in Zeil am Main
Das Gebiet um den Main wurde schon vor langer Zeit von unseren Ahnen besiedelt. Bei Zeil am Main liegen Funde aus der schnurkeramischen Kultur, aus der Bronze- und Eisenzeit sowie aus der Urnenfelderzeit vor. Der Ort selbst, heute Heimat von 5600 Einwohnern, wurde 1018 das erste Mal schriftlich erwähnt. Eine wechselhafte Geschichte machte der Ort durch und war Zeuge zahlreicher Konflikte. So wurde Zeil am Main 1554 im zweiten Markgrafenkrieg schwer in Mitleidenschaft gezogen, auch fanden hier Auseinandersetzungen zwischen napoleonischen Truppen und österreichischen Verbänden statt. Der Ort wurde schwer von der Pest heimgesucht, 1742 wütete hier eine Viehseuche.
Ein besonders düsteres Kapitel ist die Geschichte der Hexenverfolgung, die im gesamten Bistum Bamberg mit Inbrunst betrieben wurde. Ein Schauplatz der grausamen Ermordung deutscher Frauen, aber auch Männer war der „Zeiler Hexenturm“. Hier folterten und töteten die christlichen Schergen im Namen ihres mosaischen Glaubens. Zwischen 1616 und 1631 fanden auffallend viele sogenannte Hexenprozesse in der schönen fränkischen Ortschaft statt. Um Geständnisse zu erpressen, wurden die Opfer beispielsweise mit dem Daumenstock und dem Spanischen Stiefel, einer Beinschraube, gefoltert. Anschließend wurden die geständigen Männer und Frauen verbrannt oder geköpft. Insgesamt sollen hier mehr als 400 Menschen als Hexen oder Hexenmeister verbrannt worden sein.
Im Zweiten Weltkrieg wurde Zeil am Main nur einmal bombardiert. Am 10. April 1945 beschoss zunächst ein amerikanisches Aufklärungsflugzeug eine Menschentraube vor der Brauerei Göller. Am Abend warfen dann die alliierten Luftgangster Stab- und Phosphorbomben ab. Ein sehenswertes Kriegerdenkmal erinnert an die Gefallenen der Stadt. Hier hielten die Aktivisten inne, um der Toten zu gedenken. Generell wurde die Stadt verhältnismäßig wenig zerstört, sodass noch heute eine gut erhaltene Altstadt lockt.
Über Zeil am Main erhebt sich der Kapellenberg. Hier begann nun ein steiler Anstieg für die wanderfreudigen Nationalrevolutionäre. Ein erstes Ziel stellte die Burgruine Schmachtenberg dar. Diese Burg wurde in der Zeit der Hussiten um 1430 errichtet. 1525 wurde die Burg erstmals durch aufständische Bauern beschädigt. Anschließend wurde sie wieder instand gesetzt, jedoch 1554 während des zweiten Markgrafenkrieges endgültig verwüstet und aufgelassen. Große und kleine Teilnehmer der Wanderung erkundeten mit viel Interesse die Burgruine. Nach kurzer Rast ging es weiter zum eigentlichen Ziel der Wanderung.
Die Zeiler Kapelle basiert auf einer 1727 gestifteten Maria-Hilf-Kapelle. Als Marienheiligtum wurde sie zwischen 1894 und 1897 neu gebaut. Die Kapelle ist durch den Stil der Neuromantik geprägt. Vom Vorplatz des Gotteshauses hat man einen weiten Rundblick über Zeil am Main, das Maintal bis zum Steigerwald, nach Norden zur Rhön, von Osten aus bis Bamberg und zum Frankenjura. Im Ersten und Zweiten Weltkrieg wurden die Glocken eingezogen und eingeschmolzen. Einer der Kirchtürme wurde im Krieg durch Artilleriebeschuss schwer beschädigt und musste nach Kriegsende renoviert werden. Bergab führt ein Kreuzgang zurück in den Ort. Hier nahmen die Nationalisten den Abstieg auf sich, um noch einmal in der Brauerei „Zur Alten Freyung“ einzukehren, wo ein gelungener Gemeinschaftsausflug endete.
Werde auch du Teil unserer Gemeinschaft!
Als Nationalrevolutionäre stehen wir nicht nur im politischen Kampf, sondern auch im Kampf um die Kultur und dem Kampf um die Gemeinschaft. Das bedeutet auch, unsere Heimat zu erkunden und sich mit ihrer Geschichte auseinanderzusetzen. Die Heimat erkundet man nicht in grauen Büchern oder vor dem Fernseher, sondern durch eigenes Erleben. Gemeinschaft lebt man nicht am Smartphone und im Online-Chat, sondern nur in der analogen Welt.
Frisch, fromm, frei wollen wir unsere Heimat erleben und so organisiert die Partei „Der III. Weg“ regelmäßig Gemeinschaftsausflüge. Schließe dich uns an und sei dabei! Werde Teil unserer Gemeinschaft!