Wuppertal, 6. März 2023: Unverständnis, Panik und Bestürzung machen sich unter den „lupenreinen Demokraten“ des „Autonomen“ Zentrums (AZ) breit: die Stadt hat es soeben gewagt, einen Bebauungsvorschlag für einen Neubau der lokalen Gemeinde der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (Ditib) anzunehmen! Damit stünde das sich dort bisherig befindende AZ nicht mehr lange an diesem Ort.
Fast möchte man meinen, die Ditib habe in ihrer Präsentation bei uns oder anderen national gesinnten Aktivisten abgeschrieben: so berichten sie von „kriminellen Vorfällen“ zwischen den ach-so-schützenswerten Kiosken, Wettbuden und Shisha-Bars an der Gathe – und maßgeblich – der durch den Neubau miteinhergehenden „Stadtteilsaufwertung“ durch die neue Bebauung.
Wer dann die Neubaupläne mit dem bisherigen Baubestand vergleicht, dem wird schnell klar, warum die Stadt der Ditib buchstäblich aus der Hand gegessen haben muss! Das AZ befindet sich nämlich dort in einem ästhetischen Wettstreit mit einer ehemaligen Tankstelle und mehreren offenen Flächen, auf denen mehr als ein dutzend Fahrzeuge in unterschiedlichen Zuständen vor sich hin zu vegetieren scheinen. Stattdessen soll nach dem Willen der Ditib nun neben einer Moschee auch ein langgestreckter, moderner Bau stehen, welcher Altenheim und Ausbildungszentrum zugleich enthalten soll.
Sogar einen brav-durchgegenderten Alternativbebauungsplan hat das AZ unter dem Kampfbegriff „Gathe für alle!“ vorgestellt, natürlich immer mit dem unentbehrlichen, pazifistischen Graffito „Feminism is a call to arms“ (Feminismus ist ein Aufruf zu den Waffen)! Fast möchte man vor der aktuellen Moschee eine Straßenumfrage zu diesem Graffito machen, um die vermutlich kopfschüttelnden und amüsierten Reaktionen der Herren und Damen vor Ort einzufangen – unendliches Memepotential! Möglicherweise fühlen auch diese sich unwohl dabei, mit ihrer Familie an diesem städtebaulichen Schandfleck vorbeizugehen…
Wir haben hier im Rahmen unserer vielfachen Berichte über Vorgänge im In- und Ausland schon über die Gefahren eines Staates im Staat gesprochen, zuletzt dergestalt, dass christliche Ordenspersonen mit dem Kirchenasyl staatliche Abläufe aushöhlen und sabotieren können. Droht hier also eine weitere Quelle für antideutsche Aktivitäten?
Besonders amüsant erscheint dabei die Begründung des AZ für ihren Widerstand: dieser richtet sich primär gegen den Verein Ditib selbst, dem unsere „kämpferischen“ Chaoten vom AZ unter anderem eine anti-israelische Haltung vorwerfen – so sollen diese „Funktionären Israels den Tod wünschen“ und der türkische Präsident selbst dem zionistischen Unterfangen „Terrorismus“ vorgeworfen haben sowie die Tötung von [Anm.: palästinensischen] Kindern.
Was bleibt uns also als nationalrevolutionäre Männer und Frauen zu dem scheinbaren Kampf zwischen AZ und Ditib + Stadt zu sagen? Man reiche uns das Popcorn (je nach Geschmack) und lasse die Spiele beginnen!