Eine Reform des Kindergeldes sieht für 2025 eine Ablösung des Kindergeldes vor, welches durch die Kindergrundsicherung ersetzt werden soll. Dieses soll sich aus zwei Komponenten zusammensetzen: Dem Grundbetrag und dem Zusatzbetrag. Der Grundbetrag soll hierbei angeblich laut Planung der Systemparteien mindestens der Höhe des derzeitigen Kindergeldbetrags entsprechen. Der Zusatzbetrag hingegen, welcher eine Bildungs- und Wohnkostenpauschale beinhalten soll, wird vom Einkommen der Eltern abhängig gemacht werden und entsprechende Kürzungen erfahren dürfen.
Notwendig mache die Kindergrundsicherung die zunehmende Kinderarmut im Land. Durch die Kindergrundsicherung sollen Kinder aus sozial schwächeren Familien später bessere Chancen im Leben erhalten. Familien stärken und Kinder aus der Armut holen, so sagt es die Kindergrundsicherung im Koalitionsvertrag der Ampelregierung.
Wie jedoch alles, was die Systemparteien planen und vorhaben, weist auch die angestrebte Kindergrundsicherung mehr Fragen und Lücken als greifbare Fakten auf. Die bisher vermuteten Kosten für die Umsetzung belaufen sich auf 11 bis 12,5 Milliarden Euro. Wissen die Politiker zweifelsohne, woher die Gelder für ihre Diätenerhöhung kommen sollen, scheinen sie mehr als unschlüssig darüber zu sein, woher das Geld für die Kinder in diesem Land kommen soll. So blockiert derzeit v. a. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) die Pläne der Kindergrundsicherung. So soll hierzu für den Bundeshaushalt von 2024 durch das Finanzministerium jegliche Finanzierung herausgenommen worden sein. Gegenüber dem Nachrichtenportal t-online äußerte Lindner: „Nicht alles, was wünschenswert ist, geht sofort. […] Konkret bei der Kindergrundsicherung gibt es noch gar kein Konzept.“ Der Präsident des Kinderschutzbundes Heinz Hilgers äußerte sich zum Finanzierungsstreit der Koalition wie folgt: „Ich bin entsetzt über die Haltung des Bundesfinanzministers zur Finanzierung der im Koalitionsvertrag vereinbarten Kindergrundsicherung. […] Chancengerechtigkeit und würdevolles Aufwachsen von Kindern dürfen nicht der Schuldenbremse geopfert werden. Das wäre ein Tiefpunkt der Arbeit dieser Ampelkoalition.“ Gab es denn schon Höhepunkte, Herr Hilgers?
Nicht ohne zynischen Beigeschmack nimmt man dieses politische Possenspiel zur Kenntnis. Während immer weniger deutsche Kinder geboren werden und das Volk überaltert, verbiegen sich die Systemparteien, wenn es um die Umsetzung der viel zu geringen finanziellen Hilfen für Familien geht. Es ist schon lange nicht mehr möglich, daß ein arbeitender Familienvater allein durch seinen Lohn eine mehrköpfige Familie ernähren kann. Oftmals ist das Kindergeld eine absolute Notwendigkeit, um die Familie überhaupt ernähren zu können. Abgesehen davon, daß das Kindergeld in etlichen Fällen von fremdländischen Familien ausgenutzt und für Kinder bezogen wird, die sich nicht einmal in der BRD aufhalten, kommt die derzeitige finanzielle Unterstützung der Familien zur Förderung des Nachwuchses einer Lächerlichkeit gleich.
Deshalb fordert DER III. WEG nicht von ungefähr in seinem Zehn-Punkte-Programm unter Punkt 3 die Förderung von kinderreichen Familien zur Abwendung des drohenden Volkstodes. Es kann nicht angehen, daß eine Politikerklasse für alles und jeden auf der Welt Geldmittel übrig hat, aber deutsche Familien um ihr Überleben kämpfen müssen oder diese aus materieller Not erst gar nicht gegründet werden. Deutsche Kinder braucht das Land!