Laut mehreren Medienberichten liegen im Kreml schon weitere Pläne zur Umsetzung der neosowjetischen Imperiumsfantasien bereit. Bis zum Jahr 2030 soll das Nachbarland, welches unter dem Despoten Alexander Lukaschenko eng verbündet mit Moskau steht, in die Russische Föderation eingegliedert werden – zumindest hätten Moskau und Minsk Pläne für eine sogenannte „Integration“ erörtert, räumt Lukaschenko ein. Solche Strategiepapiere gibt es laut Politikwissenschaftlern und Kreml-Experten für jedes ehemalige Land der Sowjetunion; in verschiedenen Szenarien soll veranschaulicht werden, wie man mit diesen Ländern verfährt.
Bemerkenswert an diesem Plan ist, dass er stark auf die Kultur und Identität der jeweiligen Nation abzielt. Man möchte nationalistische Kräfte zerschlagen und damit die eigenständige Identität der Nation angreifen. Dieses Vorgehen kann man aktuell auch in den russisch besetzten Gebieten der Ukraine beobachten: Neue Pässe werden ausgeteilt, Nationalfarben und Symbole der Ukraine verboten, Nationalisten verfolgt und ermordet.
Dieses Ziel der Zerstörung der Identität und das Kleinhalten des Nationalstolzes verfolgen auch Lukaschenko und der hiesige Geheimdienst mit harter Hand, welcher nicht umsonst immer noch den Namen KGB aus Sowjetzeiten trägt. Genauso wie die heutige Flagge des weißrussischen Staates, welche in weiten Teilen der letzten Flagge der Weißrussischen Sozialistischen Sowjetrepublik entspricht. Die alte weiß-rot-weiße Flagge, die auch auf den Demonstrationen 2020 gezeigt wurde – welche oft von Nationalisten und Ultras angeführt wurden – ist mittlerweile verboten und neben dem Pahonja das Symbol eines freien und unabhängigen Belarus.
Auch wenn dieses Strategiepapier nur eines von vielen sein mag, lässt es doch tief blicken in den noch immer um sich greifenden neosowjetischen Apparat des Kreml.
Waffenbrüder Belarus und Ukraine!
Der Wille zur Selbstbehauptung dieser zwei Nationen scheint den einen an den anderen zu ketten. Schon bei den Demonstrationen in Belarus 2020 standen Ukrainer und Belarusen gemeinsam auf der Straße und so stehen sie sich seit dem russischen Überfall auf die Ukraine auch wieder im Feld zur Seite.
Es existieren mittlerweile mehrere belarusische Freiwilligenbataillone, auch das mittlerweile als Regiment bekannte „Kastus-Kalinouski-Regiment“, welches als Wappen neben dem Pahonja die blau-gelbe Nationalflagge der Ukraine und die weiß-rot-weiße Flagge des freien Belarus trägt. Ihr Wahlspruch: „Erst die Ukraine, dann Belarus!“
Der Widerstand und der Kampfeswille dieser nationalistischen Männer beider Nationen sollten auch uns als deutsche Nationalrevolutionäre Vorbild und Inspiration im Kampf um Volk und Heimat sein!