Erstmalig präsentieren wir ein neues Format: einen humoristischen Blick auf aktuelle Geschehnisse und Vorgänge in Deutschland und der Welt. Die hier getätigten Aussagen stellen einen Kommentar dar, welcher inhaltlich nicht für die Haltung der gesamten Partei DER III. WEG stehen muss.
Wie beginnen Märchen? Mit „es war einmal“:
Es war einmal Samuel „Sam“ Meffire, ein junger „Heiliger“, gesandt, um Sachsens Bild nach dem Schock von Hoyerswerda in Deutschland und der Welt zu retten. Die Gabe dieses Heiligen: sein „eruptives“ Temperament.
Aber alles auf Anfang: Sam wird 1970 als Sohn eines Kameruners und einer deutschen Mutter in der DDR geboren. Kurz vor seiner Geburt stirbt sein Vater – unter ungeklärten Umständen – möglicherweise an einer vergifteten Limonade, von der er trinkt. Für die SED, welche die Solidarität und „Farbenblindheit“ per Staatsdoktrin verordnet hat, passt so ein Verbrechen gar nicht zum Selbstbild der Nation. Und es kommt, wie es immer kommen muss, das schwierige Elternhaus bereitet den Nährboden für eigene Probleme. Die Mutter soll Sam misshandelt haben und er tingelt von einer Stelle als Nachtwächter, Müllsortierer und als Betreuer von Behinderten schlussendlich zu einem Polizeieinsatzkommando.
Nach der Wende wird er als Gesicht eines „neuen“ Sachsens nur zu gern angenommen. Wenige Jahre später scheidet er jedoch aus, wird straffällig, flieht in den Kongo und stellt sich am Ende doch der deutschen Polizei.
Diese Geschichte ist natürlich genau das, was sich viele Menschen heutzutage zu wünschen scheinen: ein bindungsgestörtes farbiges Kind, welches gegen seine eigenen Dämonen ankämpfen muss – logisch klingelt da Disney alsbald an die Tür, welche auch kürzlich einer anderen Märchenfigur, der Meerjungfrau Arielle – natürlich nur zur besseren Identifikation – sogar einen Farbwechsel verpasst haben und online dafür nur mäßig gefeiert wurden.
Und was macht unser Märchenkönig heute? In einem aktuellen Interview einer großen ostdeutschen Tageszeitung, in der er seine Arbeit als Sozialarbeiter im Rheinland schildert, bemängelt er das angeblich toxische Männlichkeitsbild „arabisch- oder türkischstämmiger“ Jugendlicher. Möglicherweise sieht er in diesen Männern seine eigenen Brüche gespiegelt und weiß, wie gefährlich das werden kann…
Nur allzu gern wird heutzutage eben ein zerrüttetes Elternhaus als Ursprung eigener Verfehlungen zitiert. Dabei es ist ja auch irgendwo logisch: Kinder, die kaum Liebe von ihren Eltern zu spüren bekommen haben, werden eben nicht zu den zähen, harten und selbstständigen Erwachsenen, die man sich so gerne wünscht – vergessen wir mal nicht, wer die Zukunft unserer Heimat ist…