Messerstechereien und Randale nach Wahlsieg

67 Prozent der in der BRD wahlberechtigten Türken stimmten für Recep Tayyip Erdoğan. „Es ist die beste Präsident, die wir haben in unser Land“, so ein bei uns lebender Türke in einem der zahlreichen Interviews. Welches Land er genau meint, sagt er nicht.

Zahlreiche Videos unserer System-Medien zeigten jubelnde Türken mit Fahnen, die laut hupend in ihren Nobelkarossen durch Frankfurt, Stuttgart, Mannheim oder Berlin fuhren.

Aber auch randalierende Kurden. In Stuttgart gab es sogar Messerstechereien, Polizisten wurden mit Flaschen beworfen. Der baden-württembergische Grünen-Politiker Cem Özdemir kritisierte anmaßend das Wahlverhalten und die Feiern der Erdoğan-Sympathisanten. Zwar ging er nicht soweit, den neuen und alten Präsidenten, wie seiner Zeit Jan Böhmermann, als Ziegenficker zu bezeichnen, sondern erklärte nur, die Feiern seien eine klare Absage an Deutschlands vielfältige Demokratie. Wie scharfsinnig.

Macit Karaahmetoglu (SPD), Bundestagsabgeordeneter aus dem Wahlkreis Ludwigsburg, faselte über den Wahlausgang in der Türkei folgendes: Viele Türken fühlten sich in Deutschland ausgegrenzt und diskriminiert. „Ihre Antwort ist Erdoğan, der ihnen das Gefühl der Stärke gibt“. Jeder Deutsche, der in der letzten Zeit einmal in einer unserer Großstädte unterwegs war, wird wissen, wie sich Ausgegrenztheit anfühlt. Doch was ist unsere Antwort, die uns ein Gefühl der Stärke gibt?

 

Erdoğan triumphiert, Kılıçdaroğlu (Kitschdarogu ausgesprochen) „zutiefst traurig“

Der 72-jährige Kılıçdaroğlu führt seit 2010 die Republikanische Volkspartei, die „Cumhuriyet Halk Partisi“ (CHP). Die Partei wurde 1923 von Republikgründer Kemal Atatürk gegründet und sollte fortschrittlich sein. Als er 2021 die Türkische Zentralbank besuchte, warnte er die Beamten, sie sollten nicht die „Bürokraten der Erdoğan-Familie sein“ und keine ungesetzlichen Befehle ausführen, oder sie würden sich dafür später verantworten müssen. Daraus wird jetzt erstmal nichts, denn mit 48 Prozent verlor er die Stichwahl. Bleibt ihm nur noch die etwas trotzig anmutende Aussage, die Wahl sei die unfairste seit Jahren gewesen.

Russland dagegen dürfte den Wahlausgang wohlwollend registriert haben. Weil sich die Türkei nicht an den westlichen Sanktionen beteiligt, ist es eine der letzten Möglichkeiten für Putin, die Wirtschaftssanktionen zu umgehen und die eigene Wirtschaft zu stützen. Die Türkei importiert zum Beispiel weiter munter russisches Öl, bereitet es auf und verkauft es dreist als türkisches Produkt nach Europa. Der Handel zwischen beiden Ländern im vergangenen Jahr hat sich nahezu verdoppelt. Erdogans krisengebeutelte Wirtschaft profitiert im hohen Maße von ihren Handelsbeziehungen zu Russland, ist aber auch der letzte Vermittler zwischen Russland und dem Westen.

 

Jeder, der sich ausgegrenzt fühlt und nach Antworten und dem Gefühl von Stärke sucht, ist in unserer Partei „Der III. Weg“ herzlich willkommen.

Stärke durch Bildung: In zahlreichen Seminaren und Schulungen klären wir auf und durchleuchten Hintergründe.

Stärke durch Kraft und Ausdauer: In verschiedenen Freizeitaktivitäten, von Wandern bis Selbstverteidigung, stärken wir unseren Körper.

Stärke durch Gemeinschaftssinn: Ob auf Demos oder Privat. Zusammenhalt stärkt unsere Kameradschaft und festigt unseren Gemeinschaftssinn.

1 Kommentar

  • Wenn jemand «deutschtürkische» (Unwort) Politschwätzer ausgrenzt, dann ihre ebenfalls in Dtl lebenden Volksgenossen, die es eher mit Erdogan halten, als mit Amerika.

    RW 23.06.2023
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