Mitte März begingen die Palästinenser in ihrer Heimat sowie international den 75. Gedenktag an die „Nakba“ – zu Deutsch „Katastrophe“, welche die unter Waffengewalt erzwungene Vertreibung der Palästinenser aus ihrem Heimatland bezeichnet.
Im Rahmen pro-palästinensischer Demos auf deutschem Grund kam es erneut zu Verboten seitens der Polizei aufgrund von befürchteten anti-zionistischen Aussagen/Gesten. Dieses bereits früher von der Berliner Polizei gezeigte Verhalten legt nahe, dass es in Deutschland scheinbar mit dem Versammlungsrecht vereinbar ist, friedliche Demos aufgrund von Hypothesen, Befürchtungen und nicht zuletzt auch Unterstellungen zu unterbinden.
Bekanntlich stellen wir uns gegen Demonstrationen in Deutschland, welche die Anliegen fremder Nationen auf unserem Boden vertreten, gleichzeitig sind wir jedoch solidarisch mit dem palästinensischen Volk in ihrem Bestreben, den andauernden Landraub und Mord durch das zionistische Gebilde zu stoppen.
Schon der berühmte arabische Schriftsteller Ghassan Kanafani, welcher 1972 in Beirut zusammen mit seiner 19-jährigen Nichte vom Mossad ermordet wurde, sagte dazu:
„Die palästinensische Sache ist nicht nur eine Sache für die Palästinenser allein, sondern eine Sache für jeden Revolutionär, wo auch immer er sich befindet, als eine Sache für die ausgebeuteten und unterdrückten Massen in unserer Zeit.“
Das palästinensische Volk kämpft ebenfalls gegen ungehinderte Einwanderung von außen durch Fremde, die glauben, ein Anrecht auf das Land zu haben. Die sich sonst so oft auf der Seite der Unterdrückten glaubenden hiesigen Linken stehen dabei heutzutage nur allzu gern an der Seite der Unterdrücker. Wahre Revolutionäre wanken jedoch nicht und erkennen klar, wo Unrecht geschieht.
Einem Palästinenser würde es nie im Traum einfallen, die Flagge seiner Heimat zu verstecken oder sich gar dafür zu schämen, wie es zuletzt in der BRD scheinbar of der Fall zu sein scheint (Stichwort „One-Love-Binde“).
Zu Aufruhr in den sozialen Medien führte auch zuletzt die Entfernung des Liedes „Ana Dammi Falastini“ („Mein Blut ist palästinensisch“) von einschlägigen Streaming-Plattformen der USA und Schwedens – mutmaßlich aufgrund durch „Lobbying“ pro-zionistischer Agitatoren.
Der 33-jährige Sänger des Liedes ist der Gegenseite dabei schon lange aufgrund seiner oft patriotischen Lieder, die regelmäßig bei palästinensischen Hochzeiten und kulturellen Veranstaltungen gespielt werden, ein Dorn im Auge – mittlerweile wurde das Lied nach vielfachem Druck über die sozialen Medien aber wiederhergestellt.
Dieser Erfolg zeigt anschaulich, dass Versuche, die Identität einer Nation zu zerstören, nur durch gemeinsame, koordinierte Bemühungen erfolgreich gekontert werden können.