Der lachende Dritte: Für dich da, aber verhalte dich nicht so!

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Hier präsentieren wir ein neues Format: einen humoristischen Blick auf aktuelle Geschehnisse und Vorgänge in Deutschland und der Welt. Die hier getätigten Aussagen stellen einen Kommentar dar, welcher inhaltlich nicht für die Haltung der gesamten Partei DER III. WEG stehen muss.

Am 24. Juni 2023 trat der ukrainische Sänger „Mélovin“ (nein, nicht Menowin, wir sind hier nicht bei DSDS) auf dem Münchner CSD vor „zehntausenden“ Zuschauern auf. Dumm nur (für sie): er sang (auch) über Stepan Bandera, der sich für das Dritte Reich begeisterte.

Gern wird man ja als „Putin-Fanboy“ – selbst von rechts – betitelt, wenn man nicht aus Solidarität auch noch Streumunition für die Ukraine befürwortet. Und überhaupt: mit der Solidarität ist es ja so eine Sache: der „Mainstreamkonsens“ packt sich gern als Erstes eine ukrainische Flagge in die Twitter-Bio, Solidarität, ja klar, aber bitte nur so, wie es uns passt oder gefällt. So auch geschehen für palästinensische Solidaritätsbekundungen: widersetzt euch gern gegen Bulldozer und automatische Waffen mit einem Lächeln und Händeschütteln und bedankt euch dafür, dass sie euer Kind getötet haben – Eltern sein ist doch eh out!

Anderen vorschreiben, wie sie in ihren eigenen Landen zu handeln haben, ist das nicht ein sehr kolonialer Gedanke? Da kommen Gutmenschen-Gehirne schneller an die Grenzen ihrer Rechenkapazität als Windows Vista. Um ein Überhitzen im Oberstübchen zu vermeiden, wird dann schnell von „wertebasierter Außenpolitik“ gesprochen und man schunkelt kopfnickend: wir wollen euch ja nur „helfen“ und besser machen! Dabei erinnert das eher an Horrorfilme, bei denen man sich am Ende hilflos gefesselt auf einer Edelstahlliege – zum Beispiel in der Psychiatrie – wiederfindet.

Und natürlich verfassten die Organisatoren daraufhin eine Distanzierung – ist das nicht heute Usus geworden, um sich in den Augen einer Öffentlichkeit „reinzuwaschen“? Nicht nur Fußballspieler sollen heutzutage scheinbar möglichst glattgelutscht und unspezifisch sein in ihren Aussagen, um am Ende noch sagen zu können: das haben wir nicht so gemeint!

Freunde multiplen Genderns kommen in der Distanzierung der Veranstalter auch wieder voll auf ihre Kosten: da wird von „Jüdinnen*Juden“ gesprochen, was ist das eigentlich für ein Konstrukt? Scheinbar hat man sich beim Schreiben Inspiration bei Trickfilmen gesucht und war bemüht, sich in „Korrektheit“ selbst zu überschlagen und jedweder Kritik zuvorzukommen.

Überhaupt: wer diese „Shitstorms“ (also ein Sturm medialer Entrüstung) lostritt (kann man Stürme eigentlich treten?), fühlt sich mächtig – spontan kommt einem da „Selbstgerechtigkeit“ in den Kopf, eine Eigenschaft, die „auf Linie“ beste Voraussetzungen findet.
Und was hat „Mélovin“ („me-lovin’ = Selbstliebe?) nun dazu gesagt: „Wer hat gesagt, dass Bandera homophob ist?“ Ach so, na dann…

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