Hier präsentieren wir wieder unser neuestes Format: einen humoristischen Blick auf aktuelle Geschehnisse und Vorgänge in Deutschland und der Welt. Die hier getätigten Aussagen stellen einen Kommentar dar, welcher inhaltlich nicht für die Haltung der gesamten Partei DER III. WEG stehen muss.
Am dortigen Bahnhofsvorplatz staunten Passanten nicht schlecht, als Unbekannte das Zeichen einer Ideologie (die Regenbogenflagge) gegen eine andere getauscht hatten.
Welchen tieferen Sinn das Hissen der Gefolgschaftsfahne der Hitlerjugend (HJ) (die Zeit, um genau zu sein, sollten wir uns schon nehmen) vor einem Bahnhof machen soll, erschließt sich freilich niemandem. Sollte es sich dabei etwa um eine „false flag“-Operation (im wahrsten Sinne des Wortes) nach dem Motto „Hauptsach’ wat mit’m Hakenkreuz druff“ handeln? Es wäre ja nicht das erste Mal, dass Mitglieder der Regenbogentruppe ein Übermaß ein Eigeninitiative an den Tag legen würden. In manchen Artikeln ist sogar zu sehen, dass das dortige Stadtwappen von zwei Regenbogenflaggen umzingelt war.
Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Christian Pegel (SPD) reihte in einer Äußerung natürlich wieder die üblichen Textbausteine aus dem Gutmenschen-Portfolio aneinander. Dies würde seiner Ansicht nach sogar bewusst machen, wie notwendig eine „dauerhafte Präsenz“ der Regenbogenflagge sei. Zudem stelle sich jeder, der die Flagge nicht hisse, außerhalb ihrer Gesellschaft. Das wäre nicht das Schlimmste, könnte man dazu sagen. Schließlich ist die Aussagekraft an einem Bahnhof und die erhoffte damit einhergehende Präsenz im Stadtbild mehr als fraglich. Lustig wird es erst, wenn es Leute aus dem bunten Spektrum wären in ihrem ständigen Streben, sich in der Mitte der Gesellschaft zu verorten!
Aber dann würde ja auch sicher eine Distanzierung seitens Herrn Pegel (SPD) folgen, wollen wir da gleich mal einen Vorschlag unterbreiten? Irgendwas mit Verzweiflung, Schrei nach Aufmerksamkeit, Dank für Bewusstmachung und Förderung von Auseinandersetzung… ach, der kriegt das schon hin und macht schon was draus, diesbezüglich vertrauen wir ihm komplett.
Apropos Beflaggung: in den sozialen Medien wurde anlässlich einer Pride in London eine Straßenaufnahme geteilt, auf der einen Seite heute mit dutzenden Flaggen mit Transwinkel und andererseits damals mit – den „herkömmlichen“ – Hakenkreuzflaggen. Jetzt wollen wir nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, die Absicht ist jedoch klar: den Totalitarismus darin aufzuzeigen. „Du hast nicht die Regenbogenflagge (oder die ukrainische Flagge) im Profilnamen auf „X“ stehen? Dann bist du gegen uns!“ – so schallt es doch aus vielerlei bunter Münder. Die einzige Flagge, die man bei denen jedoch niemals finden wird, ist die Deutschlandflagge, da sind Nationalflaggen plötzlich ganz böse…