Angst ist ein schlechter Ratgeber. Dies gilt nicht nur im Leben Einzelner, sondern auch im Leben von Staaten oder Staatengemeinschaften. Das wird vor allem beim Krieg in der Ukraine deutlich, wo die an den Westen gerichteten Drohungen des Khans im Kreml offenbar zu weichen Knien bei einigen Staatschefs führen.
Schon zu Beginn des Jahres machte die ukrainische Führung deutlich, dass sie bei ihren Bemühungen zur Reconquista auf Unterstützung aus der Luft angewiesen ist, denn eine erfolgreiche Offensive in der modernen Kriegsführung verlangt nach einem Zusammenspiel aller Waffengattungen. Vor allem die bisherige russische Luftüberlegenheit machte den ukrainischen Verteidigern schwer zu schaffen und die im Frühjahr von Polen und der Slowakei gelieferten 20 MiG-29-Maschinen konnten die bisherigen Verluste nur bedingt wettmachen. Zudem sind die alten MiG-Maschinen sowjetischer Bauart, auf die die Ukraine bisher nur zurückgreifen konnte, den modernen russischen Kampfjets deutlich unterlegen. Um so wichtiger wäre es gewesen, wenn die Ukraine bereits zu Beginn des Jahres und spätestens zum Beginn der Gegenoffensive über die modernen westlichen F-16-Jets verfügt hätte. Doch von der BRD unter Angstkanzler Scholz kam bereits schon zu Beginn des Jahres eine deutliche Absage, die Jets zu liefern und selbst die USA erklärten, dass sie die Bitte zunächst erst sorgfältig überprüfen müssten. Derweil hat die westliche Untentschlossenheit und das Hinauszögern der Lieferungen dazu geführt, dass die Ukraine ihre Chancen zur Reconquista der besetzten Gebiete im Osten nicht voll nutzen konnte.
Nun jedoch haben ausgerechnet die kleinen europäischen Länder Niederlande, Dänemark und Norwegen den wichtigen ersten Schritt getan und eine feste Zusage für die Lieferungen der F-16-Jets gegeben. Zunächst sollen insgesamt 61 Kampfjets an Kiew gehen. Für die Ukraine ist die Lieferung der modernen Kampfflieger sowohl psychologisch als auch militärisch eine Erleicherung, denn nun kann die russische Luftwaffe nicht mehr ohne ernsthafte Gegenwehr ihren Terror aus der Luft betreiben und dank der hohen Reichweite der F-16-Jets lassen sich russische Ziele leichter und sicherer neutralisieren, ohne selbst ein hohes Risiko eingehen zu müssen, von feindlicher Luftabwehr oder von russischen Jägern abgeschossen zu werden.
Der Kampf gegen den neuen Bolschewismus aus dem Osten kann nur durch eine bedingungslose europäische Solidarität mit Aussicht auf Erfolg geführt werden. Auch wir als nationalrevolutionäre Bewegung werden weiterhin an der Seite der Verteidiger stehen, die sich im selbstlosen Einsatz und teilweise als europäische Freiwillige der erneuten Invasion aus Innerasien entgegenwerfen!
Die Dinger werden voraussichtlich genauso wenig am Verlauf des Krieges ändern wie die als „Gamechanger“ angepriesen Leopard 2 Panzer. Mal davon abgesehen dass die F-16 auch nicht mehr das modernste Kampfflugzeug ist, müssen die ukrainischen Piloten im Schnelldurchlauf ausgebildet werden, was trotzdem bedeutet dass die frühstens Anfang des nächsten Jahres an die Front zurückkehren. Die Russen werden ihre Lufthoheit also noch eine ganze Zeit lang ausnutzen können.