Ein amüsantes und immer wiederkehrendes Phänomen im demokratischen Irrenhaus: sich sozial nennen, aber es aus eigenem Antrieb nicht sein können. Dies zeigte sich auch am Tage unseres Infostandes, als Reihen der SPD aus ihren Ecken kamen, um seit langem ein Lebenszeichen von sich zu geben. Im Stadtbild fällt diese Garde höchstens zu Wahlkampfzeiten vor Schulen auf, wo Bratwürste an die Schüler, nicht einmal als kostenlose Mahlzeit, angeboten werden. Die selbsternannten „Sozialisten“ greifen sich nämlich, selbst bei den Jüngsten, den ein oder anderen Euro ab. Ob diese Gelder dann für sinnvolle Dinge verwendet werden oder für die vorm Infostand stehende G-Klasse, bleibt dabei fraglich. Apropos Infostand, nennenswert ist hierbei, dass die kurzfristige, trotzige und unter Schnappatmung ausgeführte Anmeldung ihres Standes erst nach der Veröffentlichung unseres Termins stattfand.
In diesem Zusammenhang wieder einmal sehr interessant: Bei der Anmeldung im Ordnungsamt wurde uns klar und deutlich mitgeteilt, dass es keinen Weg gebe, die 4-wöchige Frist zwischen der Anmeldung und dem Termin des Infostandes zu umgehen. Unser Termin wurde jedoch keine 2 Wochen zuvor veröffentlicht. Wie es also Kreise der SPD geschafft haben, ihre Trotzaktion binnen weniger als 14 Tage vor dem Termin anzumelden, bleibt wohl ein ewiges Rätsel. Wir wollen dem Ordnungsamt weder Unprofessionalität noch undichte Stellen vor dem geliebten Gleichheitsgesetz unterstellen. Sicher war alles nur ein großer Zufall und die Genossen der SPD haben einfach pünktlich, mit der Verkündung unseres Standes, ihre soziale Ader wiederentdeckt. Lasst euch eines gesagt sein: Wer nur aus Trotz handelt, liegt immer zurück. Eure Reaktion auf uns bringt euch nicht vorwärts.
Kleiner Tipp von unserer Seite zum Schluss: Euer Stand hätte wahrscheinlich mehr Aufmerksamkeit bekommen, wenn er nicht die Hälfte der Zeit durch den dicken Mercedes verdeckt gewesen wäre.
Einen Gruß an die Genossen! Das wird noch interessant!