Schweden plant Einsatz des Militärs gegen Ausländerbanden

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Dutzende Militärfahrzeuge halten mit quietschenden Reifen in den Straßen des Hauptstadtviertels, in welchem seit Monaten blutige Konflikte zwischen rivalisierenden Banden toben. Die Zufahrtswege zum Stadtviertel werden mit Straßensperren abgeriegelt, die von schwer bewaffneten Einheiten kontrolliert werden. Niemand wird durchgelassen. Seite an Seite, das Gewehr im Anschlag, streifen Militäreinheiten durch die Straßen. Immer auf der Hut vor Bandenmitgliedern, die aus den umliegenden Häusern das Feuer eröffnen könnten.

Als eine der Militäreinheiten eine Straßenkreuzung passiert, peitschen plötzlich Schüsse über die Straße. Ein Soldat bricht tödlich getroffen zusammen, das Blut fliesst über den Asphalt. Seine Kameraden erwidern das Feuer, das offenbar aus dem Fenster eines Hauses direkt an der rechten Ecke der Kreuzung auf den Militärtrupp abgegeben wird. Ein minutenlanger Schusswechsel folgt. Inzwischen ist Verstärkung eingetroffen, das Haus wird von allen Seiten gestürmt. Stockwerk für Stockwerk kämpfen sich die Einheiten vor, die auf heftigen Widerstand stoßen.

Schliesslich gelingt es dem Militär, die Oberhand zu gewinnen, die Kriminellen strecken ihre Waffen und ergeben sich. Gefangenentransporter fahren vor und zahlreiche Festgenommene verschwinden im Inneren der Fahrzeuge. Auch mehrere Leichenwagen sind vonnöten: Neben vier Gangmitgliedern haben drei Soldaten ihren Einsatz mit dem Leben bezahlt. Verwundete werden von anrückenden Sanitätern versorgt. –

Das fiktive Szenario könnte man leicht in brasilianischen Favelas verorten, Elendsvierteln der großen Städte, in welchen die Bandenkriminalität grassiert. Doch ist ein derartiges Szenario mittlerweile auch im Norden Europas nicht mehr undenkbar. In Schweden toben seit längerem blutige Bandenkriege. Das Land wird von einer Welle von Morden erschüttert, die in Zusammenhang mit Rivalitäten zwischen kriminellen Gangs stehen. Die Polizei ist machtlos und sieht sich außer Stande, der ausufernden Gewalt Einhalt zu gebieten. Ein Einsatz des schwedischen Militärs zur Bekämpfung der Banden wird von der Regierung erwogen.

In der schwedischen Hauptstadt sind Morde, Schießereien und Bombenanschläge an der Tagesordnung. Es herrscht blutiges Chaos: Von Januar bis April 2023 kam es in Stockholm und dessen Umgebung zu 39 Schußwechseln, bei denen sechs Personen ums Leben kamen. Insgesamt 14 Sprengsätze detonierten, weitere 20 Bombenanschläge konnten während der Vorbereitungsphase verhindert werden. Allein Anfang März 2023 wurden vier Personen innerhalb von fünf Tagen ermordet. Durchschnittlich jeden zweiten Tag kam es zu einer Detonation oder einer Schießerei.

Verantwortlich für die tödliche Gewalt sind rund 40 Banden und kriminelle Netzwerke, die in der Region Stockholm aktiv sind. Die Ermittlungsbehörden gehen von etwa 1500 Gangmitgliedern aus, in deren Händen sich ca. 1300 illegale Waffen befinden sollen.

Im Mittelpunkt des blutigen Konflikts steht der größte Drogenhändler des Landes: Ein Kurde namens Rawa Majid, dessen Familie aus dem Irak stammt und der in Uppsala aufwuchs. Der 37-jährige „kurdische Fuchs“, wie der Bandenführer von schwedischen Medien genannt wird, ist mehrfach einschlägig vorbestraft. Bereits acht Jahre verbrachte Majid aufgrund diverser Drogen- und Gewaltvergehen in schwedischen Haftanstalten.

Im Jahr 2018 wanderte der Gangchef in die Türkei aus, wo er 2020 im Rahmen des Programms „Goldener Pass“ die türkische Staatsbürgerschaft erhielt. Hierbei handelt es sich um ein Programm der türkischen Regierung, die im Austausch für die Investition von mindestens 400.000 Dollar die türkische Staatsangehörigkeit verleiht. Der „kurdische Fuchs“ zieht weiterhin die Fäden im schwedischen Drogenhandel, von Istanbul aus führt der Kopf des kriminellen Netzwerks „Foxtrot“ seine Geschäfte relativ unbehelligt weiter.

Der meistgesuchte Kriminelle Schwedens wird per internationalem Haftbefehl wegen Drogenhandels und Verwicklungen in mehrere Morde gesucht. Doch die Türkei denkt gar nicht daran, den Schwerkriminellen an Schweden auszuliefern. Da Majid nunmehr türkischer Staatsbürger ist, verweigert Ankara dessen Übergabe an die schwedischen Strafverfolgungsbehörden. Streng geheime Informationen über Majid, die den zuständigen Behörden in der Türkei von Schweden geliefert wurden, entdeckten schwedische Ermittler später auf dem Mobiltelefon eines Mitglieds von Majids Bande. Die Vermutung steht im Raum, dass die Informationen von einem türkischen Beamten weitergegeben wurden.

Majids kriminelles Netzwerk kämpft mit der Bande eines 24-Jährigen, der als „der Grieche“ bekannt ist, um die Vorherrschaft im Drogengeschäft. Die Bande des „Griechen“, auch bekannt als „Dalen-Netzwerk“, kontrollierte bislang den Süden der schwedischen Hauptstadt, versucht aber zu expandieren und auch in anderen Teilen Stockholms und dessen Umgebung den Handel mit Drogen zu übernehmen.

Seit langem tobt ein blutiger Konflikt um die Drogenmärkte der Hauptstadt sowie der umliegenden Gebiete. Zahlreiche weitere kriminelle Netzwerke sind an den blutigen Auseinandersetzungen beteiligt, die mit dem „Foxtrot-Netzwerk“ des „kurdischen Fuchses“ verbündet sind oder eine Allianz mit dem „Dalen-Netzwerk“ des „Griechen“ eingegangen sind. Wie der „kurdische Fuchs“ soll auch „der Grieche“ die Machenschaften der Gangs vom Ausland aus steuern.

Doch nicht nur die Hauptstadt gleicht einem Kriegsgebiet. Zahlreiche Großstädte in Schweden sind von blutigen Auseinandersetzungen krimineller Banden betroffen. 2022 kamen bei den Fehden zwischen rivalisierenden Gangs so viele Menschen ums Leben wie noch nie zuvor. Landesweit kam es 2022 zu insgesamt 391 Schießereien, bei denen 61 Menschen getötet wurden. Das einstige Vorzeigeland Schweden wird von einer riesigen Welle blutiger Gewalt überrollt.

Die Polizei agiert weitgehend hilflos. Die Aufklärungsquote bei Schießereien mit tödlichem Ausgang liegt lediglich bei rund 25%, vor allem, da sich aufgrund befürchteter Racheaktionen kaum Zeugen finden, die bereit sind, gegen Täter auszusagen. Das Risiko, für einen Mord zur Rechenschaft gezogen zu werden, ist somit ziemlich gering.

Die Täter sind oftmals erschreckend jung, bereits 15-Jährige werden als Auftragsmörder eingesetzt. Dabei werden Minderjährige gezielt von kriminellen Banden rekrutiert, da diese selbst bei schwersten Vergehen mit äußerst geringfügigen Strafen rechnen können, sofern sie überhaupt von den Strafverfolgungsbehörden gefunden werden. Das maximal mögliche Strafmaß für Minderjährige beträgt vier Jahre in einer Vollzugsanstalt für Jugendliche.

Neben den eigentlichen Zielen der Gewaltattacken werden deren Angehörige gezielt ins Visier genommen. Eltern, Geschwister und Lebensgefährten rivalisierender Bandenmitglieder wurden bereits mehrfach Opfer tödlicher Angriffe. Jale Poljarevius, Polizeichef der Region Mitte, resümierte im schwedischen Fernsehen: „Wir befinden uns in einer Art Kriegsgebiet auf niedriger Stufe, das in regelmäßigen Abständen ausbricht.“

Die aufgrund der Bandenkriminalität angespannte Lage verschärfte sich Ende September nochmals. Die konkreten Hintergründe der jüngst weiter eskalierenden Gewalt sind unklar. Vermutet wird jedoch, dass die neuerlichen blutigen Gewaltakte ursprünglich auf einen internen Konflikt in Majids kriminellem Netzwerk „Foxtrot“ zurückzuführen sind. Offenbar versuchte die einstige Nummer zwei der Gang, Ismail Abdo, sich mit einem Teil des kriminellen Netzwerks abzuspalten und eigene Wege zu gehen. Die Gewalttätigkeiten nahmen hier offenbar ihren Anfang. Abdos Mutter wurde im Zuge der Rivalitäten erschossen, Majids Schwiegermutter entging nur knapp einem Mordanschlag. Seitdem dreht sich die Gewaltspirale immer schneller. Seit Juni gab es durchschnittlich fünf Tote pro Monat. Allein im September kamen elf Personen bei den Auseinandersetzungen ums Leben. Unter den Toten befindet sich auch ein 13-Jähriger, der mit einem Kopfschuss in einem Wald aufgefunden wurde.

Da die schwedische Polizei nicht in der Lage ist, wirksame Maßnahmen gegen die ausufernde Gewalt krimineller Banden zu ergreifen, will der schwedische Ministerpräsident Ulf Kristersson das Militär gegen die kriminellen Netzwerke in Stellung bringen. Kristersson erklärte Ende September im schwedischen Fernsehen, er werde sich mit dem nationalen Polizeichef und dem Oberbefehlshaber der Armee treffen, um auszuloten, auf welche Weise die Streitkräfte die Polizei bei ihrem Vorgehen gegen die kriminellen Banden unterstützen können. Die Streitkräfte sollen angewiesen werden, der Polizei Personal und Ausrüstung zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus sollen die Gesetze dahingehend geändert werden, dass eine vertiefte Zusammenarbeit von Polizei und Militär bei der Bandenbekämpfung ermöglicht wird.

Der Premierminister, der einer Minderheitsregierung aus Moderater Sammlungspartei, Christdemokraten und Liberalen vorsteht, die von den rechtspopulistischen Schwedendemokraten mitgetragen wird, sieht die Ursachen der fatalen Situation realistischerweise in der verantwortungslosen Einwanderungspolitik seiner Vorgänger und einer gescheiterten Integration. Die Mitglieder der kriminellen Banden sind nahezu ausnahmslos Personen mit Migrationshintergrund, deren Eltern als Asylforderer nach Schweden eingewandert sind. Entstandene Parallelgesellschaften bilden den Nährboden für die Aktivitäten der kriminellen Netzwerke.

Schweden galt aufgrund seiner liberalen Migrationspolitik lange Zeit als das Musterland in den Augen europäischer Überfremdungsfanatiker. Gemessen an der Einwohnerzahl hat kein europäisches Land mehr Flüchtlinge aufgenommen. Mittels großzügiger Asylgesetze wollte man „humanitäre Supermacht“ sein. Und niemand war so stolz darauf, wie die Schweden selbst. Die Folgen dieser Politik haben die Schweden nun angesichts der ausufernden Bandenkriminalität tagtäglich vor Augen.

Ansätze zu vergleichbaren Entwicklungen wie in Schweden sind vor dem Hintergrund der migrationspolitischen Naivität der etablierten Parteien auch in Deutschland deutlich erkennbar. Der unkontrollierte Massenzuzug von Asylforderern aus aller Welt nach Deutschland hat auch hierzulande zur Entstehung von Parallelgesellschaften geführt, in denen integrationsunwillige Migranten nach ihren eigenen Regeln leben und sich keinen Deut um die geltenden Gesetze scheren. Ganze Stadtteile gelten als sogenannte „No-Go-Areas“, in denen Ausländer den Ton angeben und die deutschen Sicherheitsbehörden nichts zu melden haben. Bandenkriminalität ist auch in deutschen Städten weit verbreitet. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann es auch hierzulande zu einem ähnlich großen Knall wie in Schweden kommen wird.

Die Partei „Der III. Weg“ steht für eine rigorose Strafverfolgung krimineller Ausländer. Straffällig gewordene Fremdländer sind konsequent zu bestrafen und nach Verbüßung ihrer Strafen in ihre Herkunftsländer abzuschieben. Die katastrophale Asyl- und Zuwanderungspolitik ist unverzüglich zu beenden. Für Scheinasylanten, kriminelle Ausländer und Migranten, die es sich in der sozialen Hängematte gemütlich machen wollen, ist kein Platz in unserem Land.

1 Kommentar

  • Der schwedische Arzt behandelt wieder mal nur die Symptome; denn er möchte ja keine wirkliche Heilung, da er sonst seine Stellung einen anderen übergeben müßte.

    VoSo 11.10.2023
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