Konfrontiert mit einem Angriff pflegt das Lehrbuch zu berichten, daß man zwischen Verteidigung und Flucht wählen kann. Der Angriff im französischen Crépol erlaubt uns zu schließen, daß eine Flucht nicht mehr möglich ist.
Es ist eine liebliche, sorgsam balsamierte Vorstellung konservativer Geister, auf dem Land gebe es so etwas wie die Rettung in der Flucht. Das Landleben, abseits urbaner Verirrungen, welches dem deutschen Genius noch Muse geben könne. In der Hoffnung, im Dorfe der Wahl vor den Segnungen der Multikultur sicher zu sein, mag man sich gerne solchen Irrungen hingeben. Spätestens jedoch sollte man derlei Ansichten überdenken, wenn 20 dunkelhäutige junge Männer mehrere Kilometer anreisen, um mit Messern auf die Dorfschaft loszugehen.
Zur Erinnerung seien die Ereignisse in der oben erwähnten südfranzösischen Ortschaft noch einmal ins Gedächtnis gerufen. Im November dieses Jahres reisten mehrere Fremdländer gezielt zu einem Dorffest in einer beschaulichen Ortschaft, allesamt mit Messern bewaffnet, um etliche Verletzte und einen Toten zurückzulassen. Während dem Angriff haben sie gerufen, sie wollen Weiße töten.
Der Ortskundige hat sogleich erkannt, daß Südfrankreich nicht in deutschen Landen liegt. Aber dennoch dürfen wir Parallelen ziehen. Was ist des Wesens Kern? Es gibt in Europa keinen Ort, an dem man sich vor der hochschwappenden Welle der Völkerauflösung retten könnte. In jeden noch so kleinen Ort reichen mittlerweile die Fangarme der Zersetzung. Gezielt werden Fremdländer, welche als Asylanten das Land betreten, in kleinen Gemeinden untergebracht – teilweise so viele, daß die Zahl der Fremdländer die der Autochthonen übersteigt. Es gibt keine Schule, keinen Kindergarten, in dem keine Regenbogenfahne hängt. Die Lügenmaschinen, welche man Fernseher und Radio nennt, senden in jedem Haus das Gleiche – ob nun in der Millionenmetropole oder auf der Almhütte.
Das Land im Gegensatz zur Großstadt hat die eigentümliche Eigenschaft, die Dinge zu verzerren, sie nicht direkt in ihrer Ganzheit erscheinen zu lassen. Die Stadt reißt der modernen Welt die Maske vom Gesicht. Ausländerviertel, materieller und menschlicher Verfall, Dreck, Dummheit. Das Land vermag sich diese hingegen aufzusetzen. Die Problematiken, mit welchen die Stadt schon seit vielen Jahrzehnten und in immer schärfer werdender Form zu kämpfen hat, haben schon längst das Land erreicht. Kriminalität, Rauschgift, Verdrängung der deutschen Urbevölkerung, wirtschaftlicher Niedergang, Verdummung – auf dem Land sieht man es nicht so gut, da die Häuser weiter auseinander stehen.
Die Blicke müssen gezielter und länger sein, man nimmt nicht so viel im Vorbeigehen auf. Landräte, Bürgermeister, Lokalpresse, Ortspolizei: Alle versuchen sie sich gegenseitig darin zu überflügeln, das Bild vom friedlichen Land aufrecht zu erhalten. Vertuschung und Leugnung der Dinge, die man nicht sofort sieht, aber doch da sind, ist die Devise.
Es gibt keine Trennungslinie zwischen der bösen Stadt und dem guten Dorf. Das Dorf vermag seine Striemen und Narben nur besser zu verbergen, angeschlagen ist es der Stadt gleich. Der Angriff auf das deutsche Volk erfolgt überall. Also gilt es, diesen auch überall abzuschlagen. Das deutsche Volk lebt in der Stadt, wie es auf dem Dorf lebt. Mögen Sprache und Brauch auch unterschiedlich sein, es ist deutsch. Eine Flucht zu einem der beiden unter Zurücklassung des anderen mögen konservative Traumtänzer einschlagen. Sie werden merken, daß ihre heilige Zuflucht sich sehr schnell als Fliegenfalle entpuppen wird. Unterdessen werden deutsche Männer und Frauen zur Verteidigung deutscher Städte und deutscher Dörfer antreten. Denn die Zukunft eines Volkes wird überall dort verteidigt, wo es lebt.