Während Russlands imperialistischer Krieg in der Ukraine tobt, erdreistet sich die moskowitische Führung, Entschädigungen gegenüber Deutschland zu fordern. St. Petersburg, das damalige Leningrad, war vom 8. September 1941 bis zum 27. Januar 1944 von deutschen Truppen belagert worden. Da die Rote Armee zahlreiche Gebäude in der Stadt vermint haben soll, vermied die deutsche Wehrmacht Kämpfe um die Stadt. Die Belagerung Leningrads wird von der BRD in geschichtsmasochistisch-antideutscher Verklärung als „Kriegsverbrechen“ eingestuft. Doch das reicht dem Kreml nicht. Dort spricht man unterdessen von einem „Völkermord“ und will saftige Entschädigungszahlungen vom deutschen Volk abpressen.
Russen wollen Stück vom Kuchen
Die BRD fungiert als Melkkuh für alle Welt. Unter dem Vorwand der „Entschädigung“ angeblicher Gräueltaten haben zahlreiche Länder bereits Millionensummen von Deutschland gefordert. Ob Polen, Namibia oder gar Israel: Überall hält man die Hand auf und kaum einer geht leer aus. Von dem Ablasshandel mit dem deutschen Volk will nun auch die Russische Föderation verstärkt profitieren. Dabei ist die Belagerung Leningrads in das Visier der Russen geraten. Nach Einschätzung der russischen Führung sollen 1,1 Millionen Sowjetbürger durch die Blockade ums Leben gekommen sein. Es handele sich aus Sicht des Kremls um einen „Genozid“.
Anstatt die Unverfrorenheiten der Neo-Bolschewisten zu ignorieren, zeigt man sich in der BRD grundsätzlich offen für die russischen Anliegen. Zum 80. Jahrestag der Belagerung hatte die deutsche Botschaft in Moskau mit mehreren Veranstaltungen der Opfer gedacht. Der deutsche Botschafter Alexander Graf Lambsdorff war mit Überlebenden zusammengetroffen. In einer Stellungnahme auf die russische Forderung hieß es, dass die Leningrader Blockade ein „furchtbares Kriegsverbrechen“ gewesen sei. Zudem zahlt Deutschland bereits selbstauferlegte Sühnegelder für die Blockade von Leningrad – allerdings nur an Juden. Die seien einem „besonderen Verfolgungsdruck“ ausgesetzt gewesen. Die Bevorzugung von Juden wertet Moskau als „ethnische Diskriminierung“. Ganz leer gehen Nicht-Juden dabei übrigens nicht aus: Seit 2019 fördert die Bundesrepublik medizinische und soziale Hilfen für Überlebende der Blockade. Daher ist momentan offenbar nicht angedacht, der russischen Einschätzung der Belagerung Leningrads als „Völkermord“ Folge zu leisten. Es bleibt abzuwarten, wie die BRD den Fall künftig einstufen wird. Grundsätzlich muss jedoch die Frage gestellt werden, ob die Einstufung der Belagerung Leningrads als „Kriegsverbrechen“ berechtigt ist. Anhaltspunkte liegen vor, dass die Vermeidung direkter Kämpfe in der Stadt auf stichfeste militärstrategische Gründe zurückzuführen war.
War Leningrad vermint?
Als die deutsche Wehrmacht am 19. September 1941 Kiew von den Bolschewisten befreit hatte, mussten die deutschen Soldaten ein Inferno miterleben. Sowjettruppen hatten vor dem Abzug Sprengladungen in der Stadt platziert. Nach dem deutschen Einmarsch wurden Selbige per Fernzündung ausgelöst. Es kam zu einem verheerenden Großbrand. Diese Taktik der verbrannten Erde planten die Sowjets offenbar öfters durchzuführen. Als die Armeen von Generalfeldmarschall Wilhelm Ritter von Leeb Leningrad umzingelten, drohte wohl Ähnliches. So sollte in der Stadt eine F-10-Funkgroßmine platziert gewesen sein. Daher erklärte auch Alfred Jodl vor dem Nürnberger Tribunal zu den Gründen für die Belagerung Leningrads: „Nicht Repressalien, sondern die berechtigte Sorge, daß dasselbe, was uns in Kiew passierte, sich auch in Leningrad ereignen würde; und der dritte Grund war die Ankündigung des sowjetischen Rundfunks, daß sich das ereignen würde.“
Leningrad galt damals als wichtiges Zentrum der Rüstungsindustrie der Sowjetunion. Fast 12 Prozent der gesamten Sowjetindustrie sollten nach zeitgenössischer Einschätzung dort angesiedelt gewesen sein. Darunter befanden sich Maschinenfabriken, Schiffbaubetriebe und Schwermaschinenbaubetriebe. Zum Zeitpunkt der Belagerung der Stadt wurde Leningrad von 30 Divisionen der Roten Armee gehalten. Zur Wahrheit gehört auch, dass die deutsche Wehrmacht einen Korridor für flüchtende Zivilisten aus der Stadt eingerichtet hatte. Auf Befehl Adolf Hitlers wurde für Zivilisten ein schmaler Landstreifen zur Flucht freigehalten. Gleichzeitig hinderte die Rote Armee Zivilisten an der Flucht. Über eine inoffizielle Straße über den Ladogasee wurden fast ausschließlich Versorgungsgüter für das Militär in die Stadt gebracht. Zivilisten wurden mithin bei Fluchtversuchen von Rotarmisten erschossen. Die Zivilbevölkerung wurde somit von der Sowjetführung als lebendiges Schutzschild missbraucht.
„Der III. Weg“ steht für ein Ende der Entschädigungszahlungen an alle Welt. Je länger der Zweite Weltkrieg her ist, desto mehr soll das deutsche Volk zahlen. Dabei bleiben Verbrechen am deutschen Volk, die vor allem durch die bolschewistische Soldateska im Osten des Reiches verübt wurden, ungesühnt. Noch heute stehen große Territorien Deutschlands unter fremder Verwaltung; so besetzt Russland weiterhin weite Teile Ostpreußens. „Der III. Weg“ stellt in Punkt 10 seines Parteiprogramms klar, dass Deutschland größer ist, als die BRD. Die friedliche Wiederherstellung Deutschlands in seinen völkerrechtlichen Grenzen bleibt ein legitimes Ziel! Jegliche Forderungen ehemaliger Kriegsgegner an Deutschland sind entschieden zurückzuweisen!
Zum Vergleich: Durch völkerrechtswidrige engl Blockade verhungerten in Dtl von 1915 – 1918 rund 800.000 Menschen und weitere 700.000 vom Ende der Feindseligkeiten bis zur Unterzeichung der Versailler Vertrages.