Schon seit langem berichten Insider immer wieder über Deutschland als „Ruhe- und Rückzugsort“ für Akteure des organisierten Verbrechens. Die Gründe dafür sind für Fachleute eindeutig: Die zuständigen Abteilungen in den Landeskriminalämtern seien entweder unterbesetzt oder würden nur Jagd auf die kleinen Fische machen. Und sind zudem damit beschäftigt, auf Betreiben der links-grünen Ampelregierung Regierungskritik zu verfolgen. Die deutschen Strafgesetze sind zudem nicht für die Bekämpfung von Mafiastrukturen gemacht. Das war auch nicht nötig, solange Deutschland vor allem die Heimat der Deutschen war, die einstmals neben ihren Tugenden auch ihre Grenzen schützten.
Doch halbwegs stabile Verhältnisse neigen sich immer mehr dem Ende entgegen. Die italienische Mafia mit ihren zahlreichen Organisationen hat sich vor allem den Südwesten der Bundesrepublik als Rückzugsort ausgesucht, weil sie dort weitgehend ungestört Geldwäsche betreiben kann. Die albanische Mafia kontrolliert verstärkt den Kokainhandel und gilt als besonders brutal. Die abgeschotteten Strukturen sind für die deutsche Polizei quasi unangreifbar. Und jetzt drängt mit der „Mocro-Mafia“, deren Mitglieder vor allem aus Nordafrika stammen, ein neuer Spieler aufs deutsche Feld, der jetzt schon klar macht, daß mit ihm nicht zu spaßen ist. Vor wenigen Tagen zerstörte eine Explosion den Eingang des Nachtclubs „Vanity Club Cologne“ in der Kölner Innenstadt.
Zu jeder Gewalttat bereit
Es ist nicht der erste Vorfall seiner Art. Im Juni hatte ein Attentäter einen Brandsatz in einem Café in Solingen gezündet, einen Monat später kam es zu mehreren Sprengstoffanschlägen gegen Wohnhäuser in Köln, Düsseldorf, Engelskirchen und Duisburg; sieben Spreng- und Brandsatzexplosionen in nur einer Woche. Dazu gesellen sich Folter und Mord. Am 5. Juli entdeckten Fahnder in Köln-Rodenkirchen in einem ruhigen Wohngebiet im Keller eines Hauses eine Folterkammer. Die nackten, blutenden Opfer befanden sich gefesselt noch darin. Hintergrund war eine Lieferung von 300 Kilo Cannabis der Mocro-Mafia nach Köln, die wohl von einer anderen Mafia-Bande unterschlagen oder gestohlen wurde.
Ihre Wurzeln hat die Mocro-Mafia in den Niederlanden, wo sie seit Jahren für Aufsehen sorgt. Der niederländische Sicherheitsapparat traute den nordafrikanischen Kriminellen nach Drohungen sogar die Entführung der Kronprinzessin Amalia zu. Der renommierte TV-Journalist Peter de Vries bezahlte für seine Berichterstattung über die „Mocros“ mit dem Leben. Auf ihn wurde am 15. Juli 2021 in Amsterdam auf dem Heimweg fünfmal aus nächster Nähe geschossen. De Vries hatte als Berater des Kronzeugen Nabil B. Im sogenannten „Marengo-Prozeß“ gegen führende Köpfe der „Mocro-Mafia“ fungiert. Im Vorfeld des Prozesses waren bereits der Bruder und der Anwalt des Kronzeugen ermordet worden.
Der Staat verliert die Kontrolle
Es geht um ein Milliardengeschäft, allein was Kokain betrifft. Dazu kommen neue gigantische Chancen aufgrund der Freigabe von Cannabis. Seit April darf Haschisch auch in Deutschland legal konsumiert werden, dabei gibt es keine ausreichende legale Produktion von Cannabis. Diese Lücke füllen nun kriminelle Banden wie die Neulinge aus den Niederlanden, und versorgen mit geschmuggelter Ware den legalen Handel. Ein Markt, um den sie mit albanischen Mafiosi und arabischen Clans werden kämpfen müssen. Mord und Totschlag sind vorprogrammiert, während unfähige Politiker große Reden schwingen und die deutsche Polizei nur zuschauen kann.