Brandenburg: Gestärkt geht der Kampf weiter!

Das amtliche Ergebnis der Landtagswahl in Brandenburg steht fest: 1.810 Deutsche wählten unsere nationalrevolutionäre Partei, damit entfielen 0,12 Prozent der Stimmen auf uns. Ein Ergebnis, das weder zu Jubel veranlasst noch die entgegenschlagende Stimmung im Wahlkampf widerspiegelt. Denn wo immer unsere Aktivisten waren, ob bei Infoständen in den Fußgängerzonen oder beim Plakate aufhängen in den Großstädten, überall schlug ihnen, insbesondere von der Jugend, eine große Sympathie entgegen. Waren wir etwa zur Europawahl 2019 noch völlig unbekannt, gehörten nun Rufe wie „Euch kenne ich von TikTok!“ zu den Standardreaktionen auf den Anblick unserer Aktivisten.

Zahlreiche neue Interessenten, unzählige positive Reaktionen und neue Mitglieder sind die positive Bilanz dieses Wahlkampfes. Ein Wahlkampf, bei dem von vornherein klar war, dass er zu keinen Wahlsiegen führen wird. Das, was bei der Kommunalwahl im Juni dieses Jahres bereits offensichtlich wurde (siehe unseren Artikel dazu hier), zeigte sich auch bei der Landtagswahl: Sämtliche Hoffnungen des Volkes konzentrieren sich derzeit auf die Alternative für Deutschland (AfD). Die Kritik an dieser Partei ist mannigfaltig vorgetragen und wird tagtäglich erneuert, dies ändert jedoch nichts an der faktischen Lage. Für zahlreiche Wähler ist sie keine Liebesheirat, jedoch die einzige realistische Aussicht, etwas an den immer unerträglicheren Zuständen im Land zu ändern. Dagegen kommt kein Argument und kein Wahlkampf an, zu groß ist die Sehnsucht nach einer Veränderung der Lage. Hinzu kommt, dass das System aus Altparteien, Medien, linker Szene und Repressionsbehörden die AfD selbst zumindest in der Öffentlichkeit zum Feind Nr. 1 erklärt und ihr somit die Stimmen aller Unzufriedenen zuträgt. Es ist daher egal, wie groß die Kritik an der Partei ist, wie schlecht ihr Wahlkampf und wie professionell und umfangreich wiederum der eigene Wahlkampf ist, die Masse des Volkes wählt sie.

Deswegen haben wir weder selbst unrealistische Ziele herausgegeben, noch sinnlos Geld und Energie in diesen Wahlkampf verpulvert, sondern ihn – wie immer – nur als besonders intensive Phase des politischen Kampfes mit zusätzlichen Mitteln betrachtet. Wir haben um jede Stimme gekämpft, ja, aber vor allem um die Bekanntheit und Verankerung unserer Bewegung im Volk und die Gewinnung neuer Mitglieder. Bei dem Marathon, den unser Kampf darstellt, sind wir noch lange nicht auf der Zielgeraden, sondern immer noch am Anfang des Weges. Jeder Marathonläufer weiß, dass er sich die Kräfte einteilen muss, dass er sich nicht vorschnell verausgaben darf und dass an der Zielgeraden nicht nur die 42km Distanz hinter ihm liegen, sondern auch hunderte und tausende Kilometer Vorbereitung. Wenn es zum letzten Sprint geht, wenn ein letztes Mal alle Muskeln angespannt und jede vorhandene Energie eingesetzt wird, wird genau das abgerufen, was man über diesen scheinbar unendlich langen Weg aufgebaut hat. Jede Politik aber lebt von der realistischen Einschätzung der Lage. Und dies bedeutet, zu wissen, auf welchem Streckenabschnitt wir uns aktuell befinden und was jetzt gerade zu tun ist. Die Zeit für einen Wahlkampfsprint ist noch nicht gekommen, es gilt immer noch, Strukturen aufzubauen, neue Grundlagen zu schaffen und bestehende Fundamente zu erweitern. Nicht nur in Brandenburg, sondern in ganz Deutschland.

Denn die Zeit, in der für eine revolutionäre Bewegung auch Wahlerfolge möglich werden, kann schneller kommen, als es mancher denkt. Spätestens bei einer Enttäuschung der Millionen von Wählern bei einer Regierungsbeteiligung der AfD werden sich viele davon nach einer neuen Alternative zur Alternative umsehen. Und wenn die AfD die „letzte evolutionäre Chance“ ist, wie es ihr Thüringer Landesvorsitzender Björn Höcke einmal sagte, bleibt nach dem Vertun dieser Chance nur noch eins: Revolution. Das ist unser Ziel, dafür kämpfen wir und wir wissen, was dafür zu tun ist. Aus diesem Brandenburger Wahlkampf gehen wir daher gestärkt hervor und haben neue Ziele und Abschnitte längst im Auge; denn der Kampf geht weiter!