Reiseführer Deutschland: Der deutsche Soldatenfriedhof in Lommel

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Es ist ein beklemmendes Gefühl, wenn man auf den Eingang zum Soldatenfriedhof in Lommel zugeht. Man ahnt die Größe des Friedhofs. Und steigt man dann die Treppen der Krypta hinauf und blickt über den riesigen Platz, ist das ein ergreifender Moment. Der Blick schweift über ein Meer von akkurat angeordneten Kreuzen. Hinter jedem verbirgt sich die Geschichte eines deutschen Soldaten.

39.000 Gefallene liegen auf dem südlich der belgischen Stadt Lommel gelegenen deutschen Soldatenfriedhof, dem größten des Zweiten Weltkrieges im europäischen Ausland.
Offiziell eingeweiht wurde er 1959. Bereits ab 1946 wurden viele Gefallene von umliegenden Sammelfriedhöfen nach Lommel umgebettet. Die meisten stammen also von der Westfront, aber auch 46 SS-„Ostfrontkämpfer“ sollen hier liegen. Zudem wurde auch ein Soldatenfriedhof aus dem Ersten Weltkrieg mit 542 Gefallenen umgebettet. Seit 1953 wird der Friedhof in Lommel vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge betreut. Jedes Jahr besuchen bis zu 30.000 Menschen diesen Ort.

Sucht man hier das Grab eines Angehörigen, kann man im Eingangsbereich mehrere Bücher durchforsten, in dem alle Namen alphabetisch aufgelistet sind. Da findet man den Block und die Grabnummer, unter welcher der gesuchte Angehörige zu finden ist. Ebenfalls stehen dort, wie auch auf den Metallschildern an den Kreuzen, der Rang und das Geburts- sowie Todesdatum der Person. Auf den meisten Kreuzen befinden sich zudem zwei Namen. Auf einer Karte kann man anschließend nachsehen, wo sich der betreffende Block befindet.

Beispielhaft sei an dieser Stelle auch die Ahnensuche einer jungen Frau erwähnt, die mit ihrem Partner Lommel besuchte. Sie hatte ihrem Großvater versprochen, das Grab seines Bruders, also ihres Großonkels zu besuchen und ein Foto mitzubringen. Er selbst traute sich die weite Fahrt nicht mehr zu. Die Koordinaten des Grabes waren aus länger zurückliegenden Besuchen von Verwandten zum Glück schon vorhanden. Und so wusste man direkt, wo man zu suchen hatte. Schon bald stand man vor dem Grab mit dem Namen des Angehörigen. Er kam aus Siebenbürgen und ging von dort in die Waffen-SS. An der Westfront fiel er mit grade einmal 20 Jahren durch einen amerikanischen Bombenangriff. Lange Zeit galt er als vermisst und niemand wusste, ob er zurückkommen würde. Nach vielen Jahren meldete sich ein ehemaliger Kamerad des Gefallenen, der den damaligen Angriff durch einen glücklichen Umstand überlebte, bei den Angehörigen und erzählte ihnen die ganze Geschichte.
Dieses ist nur eines von vielen Schicksalen, die auf dem Friedhof in Lommel liegen.

 

Einen Besuch ist der Friedhof allemal wert, egal ob man nun selbst auf Ahnensuche ist oder die Geschichte unseres Volkes nachvollziehen möchte.
In den Medien und der herrschenden Politik wird über unsere heldenhaften Soldaten kübelweise Mist ausgeschüttet und man erklärt sie pauschal zu Verbrechern, während man alle anderen Opfer heuchlerisch beweint.
In Lommel kann man sich ein Bild davon machen, wie viele gute Menschen auch unser Volk verloren hat. Und wenn man inmitten all dieser Kreuze steht, ist es bedrückend zu wissen, dass es sich hier nur um einen Bruchteil aller gefallenen deutschen Soldaten handelt. Ob freiwillig gemeldet oder nicht, sie gaben ihr Leben für ein besseres Deutschland und ohne sie gäbe es auch viele von uns heute nicht. Es ist das Mindeste, dass wir ihrer gedenken und sie dadurch am Leben erhalten. Wir dürfen nicht zulassen, dass unsere Heimat, für die sie gekämpft haben, heute verscherbelt und dass unser Volk unterdrückt wird. Lassen wir nicht zu, dass all die Gefallen umsonst ihr Leben gaben, sondern möge ihr aufopfernder Einsatz uns als Beispiel dienen.

 

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