BRICS-Gipfel in Russland: Viel heiße Luft um nichts

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Mit den BRICS-Staaten soll ein neuer globaler Machtblock die Weltbühne betreten haben. Bei BRICS handelt es sich zur Zeit noch um ein reines Wirtschaftsbündnis. Die fünf BRICS-Staaten – Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika – treffen sich seit 2009 einmal jährlich und repräsentieren etwa ein Drittel der Weltbevölkerung und fast ein Viertel der globalen Wirtschaftsleistung. Zum Jahresbeginn 2024 wurde das Bündnis um den Iran, Ägypten, Äthiopien und die Vereinigten Arabischen Emirate erweitert, weshalb die Vereinigung auch als BRICS plus bezeichnet wird. Da der jährliche BRICS-Gipfel dieses Jahr in Russland stattfand, hat der Khan am Zarenthron versucht, die Stellung der Russischen Föderation auf der Weltbühne zu demonstrieren und Bündnispartner für den Angriffskrieg auf Europa in der Ukraine zu finden.

Staats- und Regierungschefs sowie Delegationen aus 36 Nationen – darunter Brasilien, Südafrika und der Iran – kamen in Kasan, einer der größten Städte der Russischen Föderation, zusammen, um sich abzusprechen. Während des Gipfeltreffens kam es bezeichnenderweise in der gesamten Innenstadt von Kasan zu wiederholten Stromausfällen, nachdem die Behörden im Rahmen der erhöhten Sicherheitsmaßnahmen nach Drohnenangriffen, die kurzzeitig den Flughafen der Stadt lahmlegten, die Internetverbindungen blockiert hatten. Weil Kreditkarten in Russland wegen einer Sperre für internationale Transaktionen nicht benutzt werden können, trugen die Delegierten Umschläge mit Bargeld bei sich.

Als Ergebnis der Besprechungen ergab sich wenig Konkretes. Die Teilnehmerstaaten diskutierten die Einführung eines alternativen Zahlungssystems und veröffentlichten eine „Kasaner Erklärung“, in der es wie zum Hohn für Moskau heißt, dass alle Unterzeichner die Prinzipien der UN-Charta einhalten müssen, darunter auch die Achtung der territorialen Integrität. Zudem heißt es, dass die BRICS-Staaten „relevante“ Vermittlungsangebote begrüßen, um eine friedliche Lösung des Krieges durch Dialog und Diplomatie zu fördern. Brasilien bezeichnete die Invasion Moskaus in Europa sogar direkt als „inakzeptabel“.

Die Unterstützung, die sich Moskau von den BRICS-Staaten erhoffte, wird es also nicht geben. Zu stark ist die Dominanz des Westens und alle fürchten wirtschaftliche Sanktionen. Die „multipolare Weltordnung“ bleibt also vorerst nur ein Hirngespinst und Luftschloss russophiler Möchtegern-„Geopolitiker“ und ihrer Gurus aus der Russischen Föderation. Nun gilt es, Europa und den Westen insgesamt als Bollwerk gegen Asien und den globalen Süden zu stärken und dazu die weißen Nationen von inneren ideologischen Krankheitsherden wie dem Liberalismus zu entgiften, die an der Substanz unserer Rasse nagen.

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