BRICS – Eine Gefahr für die weiße Welt

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Seit Beginn des offenen Krieges der Russischen Föderation gegen die Ukraine verdichten sich die Anzeichen, dass die Welt neu geordnet werden soll. Die Habenichtse der Welt, die Entwicklungs- und Schwellenländer, tauschen ihre Partner und erhoffen sich eine bessere Zukunft. Oftmals vertauschen sie nur den Herren und geraten in noch tiefere Abhängigkeiten.

Mit dem Instrumentarium BRICS arbeiten einige Staaten bereits aktiv an einer Neuordnung. Die BRICS sind eine Vereinigung aufstrebender Volkswirtschaften. Die fünf BRICS-Staaten – Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika – treffen sich seit 2009 einmal jährlich. Argentinien strebt derzeit die Mitgliedschaft in der Vereinigung an; China, zweitgrößter Handelspartner Argentiniens, unterstützt den Antrag des lateinamerikanischen Landes.

Die derzeitigen BRICS-Staaten repräsentieren etwa ein Drittel der Weltbevölkerung und fast ein Viertel der globalen Wirtschaftsleistung.

Die Einflussnahme Chinas und der Russischen Föderation in Afrika haben wir bereits mehrmals aufgezeigt. Heute wenden wir uns Lateinamerika zu. So gehört beispielsweise seit einigen Wochen auch Honduras zu den neuen Partnern Chinas. Das mittelamerikanische Land wird von der Linkspolitikerin Xiomara Castro regiert. Honduras beendete im Angesicht des Konflikts um Taiwan die diplomatischen Beziehungen zu Taiwan und nahm stattdessen Beziehungen zur Volksrepublik China auf. Auch in Bolivien befindet sich China im Kampf um die Lithiumvorkommen des Landes in Lauerstellung.

Die Bündnisse wechseln also und es wird um die wirtschaftliche und politische Dominanz in Lateinamerika gerungen. Auch Ressentiments gegen den globalen Westen werden eifrig geschürt. Vom 17. bis 18.07. fand der EU-CELAC-Gipfel in Brüssel statt. Regierungen aus Lateinamerika sowie der Karibik definierten dort ihre Zusammenarbeit mit der Europäischen Union für die nächsten Jahre. Zusammengefasst sollen die Regierungen des Westens Reparationszahlungen für die Folgen des Klimawandels und die Kolonialzeit leisten. Gleichzeitig verbitten sich die Vertreter der Region eine europäische Einmischung bei Umweltschutz- und Menschenrechtsfragen. In diesem Zusammenhang darf erwähnt werden, dass in Kuba, Venezuela und Nicaragua Marxisten das Sagen haben. Schnell enden die Träume europäischer Linker von der Solidarität in Menschenrechts- und Umweltfragen bei den wirtschaftlichen Interessen linker Drittwelt-Despoten.

Bereits heute beträgt das Handelsvolumen zwischen der Volksrepublik China und den Mercosur-Staaten rund 180 Milliarden Dollar, zwischen Mercosur und den EU-Staaten gut 120 Milliarden Dollar.

Will Europa und der Westen nicht ins Hintertreffen gegenüber der BRICS-Allianz geraten, sind energische Handlungen angezeigt. Die Weißen der Welt befinden sich nicht nur auf der Ebene der Demographie im Kampf um das Sein oder Nichtsein, sondern auch in der Wirtschaft ist der Kampf der Vater aller Dinge.

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