Am 08.12.2024 wurden in Mannheim und im Hochtaunuskreis drei Personen festgenommen, welche einen islamistisch motivierten Anschlag planten. Bei den Personen handelt es sich um ein deutsch-libanesisches Brüderpaar im Alter von 15 und 20 Jahren sowie einem Deutschtürken im Alter von 22 Jahren. Diese hatten offenbar einen Anschlag vorbereitet.
Nach Angaben des LKA haben die drei jungen Männer eine gefestigte religiöse Ideologie und tiefgreifende Sympathie für den „Islamischen Staat“. Ziel des Anschlags könnte laut der Stuttgarter Zeitung ein Weihnachtsmarkt in Mannheim oder Frankfurt/Main gewesen sein. Im Rahmen des Einsatzes wurden ein Sturmgewehr inklusive Munition, mehrere Messer, eine Sturmhaube, eine taktische Weste und eine Vielzahl von Mobiltelefonen und Datenträgern sichergestellt. Berichten zufolge sollen sich die Männer am Frankfurter Bahnhofsviertel nach einem Waffenhändler umgehört und daraufhin erfolgreich ein Sturmgewehr mit Munition erworben haben. Der Händler ist laut den Ermittlern der organisierten Kriminalität zuzuordnen. Weitere Ermittlungen dauern unterdessen weiter an.
Der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl (CDU) urteilte: Man werde weiterhin alles tun, um „den Feinden unserer Werte, unserer Art zu leben und unserer Gesellschaft konsequent und hart entgegenzutreten“. Dass seine Partei maßgeblich mitverantwortlich daran ist, dass solche Anschläge erst verhindert müssen, scheint Strobl nicht zu kümmern. Auch die Tatsache, dass man derart leicht am Frankfurter Bahnhofsviertel an Sturmgewehre inklusive Munition gelangt, ist mehr als erschreckend und führt die Rufe nach schärferen Waffengesetzen geradezu ad absurdum.
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