Es gab wenige Jahre in der Geschichte, in der die Zukunft unseres Kontinents so extrem gefährdet war, wie es derzeit wieder einmal der Fall ist. Damit ist nicht die in der Krise befindliche europäische Wirtschaft gemeint oder die Wirtschaftsschwäche Deutschlands, sondern die Konsequenzen, die viele Millionen jungen Frauen und Männer im Familiengründungsalter daraus ziehen. Im nachwuchsschwachen Europa hängt es nämlich besonders an den kommenden Generationen, unserer Heimat eine Zukunft zu ermöglichen. Es ist nicht die Technik, die Bildung oder das Geld, das fehlt, sondern es sind in erster Linie die neuen Menschen, die heute geboren werden müssen, um im Europa der Zukunft die Geschicke unserer Heimatländer in die Hände nehmen zu können. Doch die neuesten Zahlen von nur 3,67 Millionen Kindern, die im Jahr 2023 das Licht der Welt erblicken, dürften vielen die Sorgenfalten auf die Stirn treiben. Europa schrumpft und wird, wenn es nicht zu einer Wende kommt, auf lange Sicht die hohe wirtschaftliche und wissenschaftliche Stellung in der Welt aufgeben müssen. Die neue Geburtenzahl ist nämlich die historisch niedrigste seit 1961 und unterschreitet deutlich den für den Volkserhalt nötigen Wert in allen europäischen Ländern.
Viele junge Menschen trauen sich aus politischer und wirtschaftlicher Unsicherheit nicht, eine Familie zu gründen. Sie wollen keine Kinder in diese Welt der multiplen Krisen setzen. Aber wenn Europa weiterleben soll, müssen die europäischen Vaterländer dringend die ökonomischen Voraussetzungen verbessern. Doch zur Wirtschaft gesellen sich noch andere Probleme, die der Grund für die historisch schlechten Zahlen dieser Tage sind.
Der Krieg der Herrschenden gegen die natürliche Familie
Als eine weitere Ursache für die Geburtenschwäche dürfte der Kampf westeuropäischer Regierungen, insbesonders der bundesdeutschen Republik sein, das natürliche Familienbild zu bekämpfen. Die abnormalen Familienkonzepte werden als völlig normal deklariert und die dutzenden „Geschlechter“ jenseits der natürlichen von Mann und Frau verunsichern tausende junger Menschen. Diese Normalisierung des Abnormalen wertet nicht die unnatürliche Familie auf, sondern die traditionelle oder auch natürliche Familie ab.
Ein wichtiges Merkmal der gesunden und natürlichen Familie ist, dass aus ihr Kinder entstehen bzw. neues Leben hervorgeht. Die Kinder werden durch Mutter und Vater erzogen, die ihnen vorleben, wie eine gesunde Partnerschaft aussehen kann, und geben ihnen jeweils eine erste Vorstellung davon, was es heißt, Mann oder Frau bzw. Junge oder Mädchen zu sein. Die unnatürliche Familie ist kein Träger neuen Lebens, sie kann nicht das natürliche Bild von Mann und Frau vorleben. Dass die in diesen unnatürlichen Familien aufgewachsenen Kinder in der nächsten Generation selbst gesundes Leben zum Volkserhalt hervorbringen, ist eher unwahrscheinlich. Im gesamten Prozess das Natürliche abzuwerten und das Unnatürliche hervorzuheben und zu propagieren führt dazu, dass immer mehr junge Menschen sich ihrer eigenen biologischen Identität unsicher sind. Die natürliche und volkserhaltende Entwicklung gesunder Familien wird zusätzlich gehemmt.
Wirtschaft ohne Nachwuchs – Ein Problem, das seit Jahrzehnten wächst
Die Nachwuchsprobleme in der Industrie und dem Handwerk lähmen besonders die deutsche Wirtschaft zusätzlich und verstärken die Spirale des Niedergangs unserer Heimat. Entscheiden sich weniger junge Erwachsene für die Familiengründung, wird diese Entscheidung in der nächsten Generation den Nachwuchsmangel weiter verstärken und die wirtschaftliche Entwicklung zusätzlich lähmen. Doch die individuelle Entscheidung gegen eine Familiengründung und Kinder ist eine seit Jahren anhaltende Entwicklung. Richtungsweisende politische Reformen gab es keine. Die Resultate der Familien-, Bildungs- und Ausbildungspolitik der letzten Dekade sind für den Industriestandort Deutschland vernichtend. So gab es unter der jüngst zerfallenden Ampelregierung seit 2021 keinen „Zukunftsgipfel Familie und Kinder“ und keine Sonderanreize für die Familiengründung, so wie es bspw. Sonderkonditionen für Arbeitgeber für Zahlungen zum Inflationsausgleich gegeben hat.
Die Hebel in Sachen Steuererleichterungen, zinsfreie KfW-Kredite, staatliches Begrüßungsgeld, kostenfreie Kindergartenplätze und vieles mehr sind dabei im Bundestag längst mehrheitsfähig. In einigen Bundesländern, wie z. B. im Land Brandenburg, gibt es bereits ähnliche Maßnahmen auf Landesebene. Dass Großkonzerne mit Steuermitteln in Millionenhöhe gerettet und Hunderttausende Armutsmigranten alimentiert werden können, zeigt klar, dass es nicht an den Mitteln scheitert, sondern einfach der politische Wille fehlt.
Familie, Kultur und Tradition als Grundlage für Europas Zukunft
Die Partei „Der III.Weg“ hat in Punkt 3 seines Grundsatzprogramms „Deutsche Kinder braucht das Land“ klar die dringende Notwendigkeit beschrieben, um vor allem kinderreiche Familien als Grundlage des Volkserhalts zu fördern. Das Leben unseres Volkes muss stets in jeder politischen Debatte an erster Stelle stehen. Darum sind Kinderreichtum, Erbgutpflege, Bildung und Erziehung im nationalen und völkischen Sinne die Grundlagen europäischer und deutscher Zukunft.
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