Weiterer Wirtschaftsabbau steht bevor – Deutsche Firmen planen Verlegungen nach Osteuropa

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Wie gemäß einer Meldung der Zeitung Merkur zu entnehmen ist, planen viele deutsche Unternehmen, in den nächsten Jahren vermehrt Investitionen im ost- und mitteleuropäischen Raum vorzunehmen und ihre Produktionen in diese Länder zu verlagern. Dies wäre ein weiterer Schritt in der langen Kette des wirtschaftlichen Abschwungs der BRD, verursacht durch Inkompetenz und gezielte Vernachlässigung deutscher Wirtschaftsinteressen seitens der Systemparteien.

Eine aktuelle Umfrage der Wirtschaftsprüfgesellschaft KPMG zusammen mit dem Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (OA) ergab, daß in den nächsten fünf Jahren mehr als jedes fünfte der befragten Unternehmen Produktionen teils oder gänzlich in den osteuropäischen Raum verlagern möchte. Besonders im Fokus stehen hierbei die Ukraine, Polen und Rumänien, darauf folgen Ungarn und die Tschechei. Befragt worden sind 133 Unternehmen, welche bereits in diesen Ländern aktiv sind.

Obgleich der russische Überfall auf die Ukraine für die Unternehmen ein wirtschaftliches Risiko darstelle, zeige sich die Ukraine dennoch attraktiv, vor allem im Hinblick auf eine politisch stärkere Ausrichtung in Richtung der EU nach Kriegsende. Die teils fehlende Sicherheit und Korruption im osteuropäischen Raum werde für die Unternehmen jedoch durch die hohe Binnennachfrage, vor Ort verfügbares Fachpersonal, sowie die niedrigen Arbeitskosten wett gemacht. Aus diesem Grund wollen 56 Prozent der befragten Unternehmen Kapital in diesen Ländern einsetzen und Infrastrukturen dorthin verlagern.

„Der III. Weg“ fordert in Punkt 2 seines Zehn-Punkte-Programms die Schaffung einer raumgebunden Volkswirtschaft. Der ausbeuterische Kapitalismus mit seinem widernatürlichen Wachstumszwang auf der einen und der gleichmacherische Kommunismus mit seiner allumfassenden Persönlichkeitsbeschneidung auf der anderen Seite sind keine Alternativen für eine sozial gerechte Wirtschaftsordnung.

So wie treulosen Politikern, welche zum Schaden Deutschlands agieren, das Handwerk gelegt werden muß, so muß kapitalistischen Großunternehmen Einhalt geboten werden, wenn diese, um ein paar Euro zu sparen, deutsche Arbeitsplätze auflösen und Betriebsstätten ins billigere Ausland verlagern wollen. Die deutsche Wirtschaft darf nicht länger zum Spielball von Börsenprofit und Wucherkapitalismus werden.
Deshalb:

 

Verstaatlichung von Banken und Versicherungen!
Aufsicht und Regelung von Großkonzernen!
Förderung mittelständischer Gewerbetreibender!
Stärkung des ländlichen Raums!
Deutscher Sozialismus – jetzt!

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