Der 11. und 12. März haben sich tief in das Gedächtnis unseres Volkes eingebrannt. Nachdem am 11. März des Jahres 1938 Kurt Schuschnigg zurücktrat und Arthur Seyß-Inquart durch Bundespräsident Wilhelm Miklas zum Bundeskanzler ernannte wurde, endete die austrofaschistische Gewaltherrschaft. Am 12. März überquerte die Wehrmacht die Grenze zu Österreich. Der bekannte deutsch-österreichische Freiheitsdichter Gerd Honsik hat diesen denkwürdigen Moment in seiner Ballade „Der Blumenkrieg“ verewigt.
86 Jahre nach dem Anschluss an das Deutsche Reich hat die Reaktion südlich der Nordkette wieder zugeschlagen. Nachdem Veronika Breithuber im Namen der Staatsanwaltschaft Innsbruck eine von Stimmungsmache nur so triefende Anklageschrift fabrizierte, konnten die Richter Martina Eberherr, Theresa Posch und Michael Böhler das Werk zu Ende bringen: Neun Jahre Haft für ein Meinungsäußerungsdelikt!
Über den Prozess haben wir damals ausführlich berichtet: Teil I, Teil II. Gegenstand des heutigen Artikels sind die Akteure, die Manuel Eder in diese Situation gebracht haben. Sie haben die oben erwähnten Namen, verschiedene Gesichter; doch eines ist ihnen allen gleich: Unter ihrer Robe versteckt sich die hässliche Fratze des Antifaschismus. Doch trotz all ihrer hypermoralisierenden Anfeindungen, trotz ihrer Lügen, ihrem dümmlichen Gewäsch und ihrer Manipulation bleiben sie doch ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft.
Wenn es für Manuel auch noch ein langer Weg ist, er bleibt ungebrochen. Die innere Stärke erwächst ihm vor allem daraus, dass weder Panzerstahl noch Stacheldraht eine Idee aufhalten können, deren Zeit gekommen ist. Der Prozess gegen ihn hat die organisationenübergreifende Kampagne „Verbotsgesetz abschaffen!“ ins Rollen gebracht. Von der „GefangenenHilfe“ angefangen, über die Kameraden in Deutsch-Österreich bis hin zu unserer nationalrevolutionären Parteibewegung trommeln alle Anständigen gegen das NSDAP-Verbotsgesetz.
Erst unlängst wurde auch das vor seiner Inhaftierung aufgenommene Lied „Slava Ukraini“ veröffentlicht. Der Kampf ist also noch lange nicht vorbei. Wer Manuel unterstützen will, bleibt auf Kurs. Und schreibt ihm:
Manuel Eder
JA Graz-Karlau
Herrgottwiesgasse 50
A-8020 Graz
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