„Alles für die Heimat“ bei kroatischer Nationalelf

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Der kroatische Abwehrspieler Josip Simunic hatte jüngst während des Qualifikationsspiels zur Weltmeisterschaft zwischen Kroatien gegen Island auf dem Platz seine Liebe zur eigenen Heimat bekundet. Linksbewegte Systemmedien und Sportpresse sprachen in ihren Gazetten zeitgeistgemäß danach von einem „Skandal“ und einer „Schande“.

Nach dem überlegenen 2:0-Sieg der kroatischen Nationalelf in Zagreb lief Simunic in Richtung der Heimfans und rief ihnen inbrünstig "Za Dom – Spremni!" zu, was übersetzt etwa „Alles für die Heimat“ heißt. "Za Dom – Spremni!" war auch der nationalistische Gruß der historischen Ustascha-Bewegung (siehe Bild oben), dem sich aber auch heute noch alle volkstreuen Kräfte in Kroatien bedienen, um so ihrer Vaterlandsliebe Ausdruck zu verleihen. Die Ustascha-Bewegung war während des Zweiten Weltkrieges mit dem Deutschen Reich verbündet.

Der heimatliebende Kroate war sich angesichts der gutmenschlichen Schelte keiner Schuld bewußt. Simunic versteht die ganze Aufregung nicht und sagte gegenüber Reportern: "Das wollte ich mein ganzes Leben schon mal machen. Ich habe keine Angst vor einer Strafe, ich habe nichts Schlimmes gemacht. Ich bin ein Fan von Kroatien, meiner Heimat. Und alle, die sich aufregen, sollten lieber die Geschichte studieren."

Die inzwischen vollkommen eu-hörige kroatische Justiz zeigt sich allerdings nicht so heimatverbunden und sprach eine Strafe von umgerechnet 3.270 Euro gegen den 35jährigen Fußballprofi wegen „Aufhetzung zu rassistischem Hass“ aus. Der kroatische Fußballprofi kickte auch schon bei Hertha BSC, dem Hamburger SV und bei 1899 Hoffenheim. Solche oder ähnliche Schlagzeilen von Schweinsteiger, Lahm und Co. hier in Deutschland zu erwarten bleibt wohl für viele Nationalgesinnte weiter ein unerfüllter Wunsch.

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