Um den maroden italienischen Staat pseudomäßig zu reformieren hat die Regierung dort nun ein Maßnahmenpaket für die Umgestaltung des Justizbereichs verabschiedet. Damit will man in Italien nicht nur die Zivil- und Strafverfahren beschleunigen und die Anzahl anhängiger Prozesse extrem senken, sondern auch die desolate Haushaltslage etwas aufbessern.
Desweitern werden Strafanstalten im Stiefelstaat entlastet und per Staatsdekret gut 3.000 Häftlinge amnestiert. Darunter befinden sich auch zahlreiche Drogendealer und eigentlich zur Abschiebung einsitzende abgelehnte Asylbewerber, was selbst nun bei bürgerlichen Medien für ein ungutes Gefühl sorgt.
Der selbstgefällige und eu-hörige Ministerpräsident Enrico Letta versicherte den Italienern natürlich, daß die Entlassungen "keine Gefahren für die Bevölkerung verursachten“. Wie viele von den ausländischen Kriminellen und Drogendealern nach Deutschland kommen werden, um hier vom Weltsozialamt in der sozialen Hängematte versorgt zu werden, bleibt abzuwarten.
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