Jüdische Lobby- und Gutmenschen-Verbände mahnen in Deutschland und Europa immer wieder mit dem Fingerzeig auf die längst vergangene Geschichte höchst moralisches Handeln gegenüber hier gestrandetem kulturfremden Flüchtlingen und ausländischen Sozialtouristen an. Im zionistischen Gebilde im Nahen Osten selbst ist man freilich weniger gutmenschlich zu den dortigen Armutsmigranten vom afrikanischen Kontinent veranlagt.
So protestierten erst Mitte Dezember 2013 afrikanische Flüchtlinge in Israel für ein sofortiges Bleiberecht und bessere Bedingungen im Zionisten-System. Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen haben die meist dunkelhäutigen Zuwanderer das erst kürzlich eröffnete Abschiebezentrum in Holot verlassen und liefen protestierend nach Jerusalem. Illegale Einwanderer können im Raubstaat Israel bis zu einem Jahr festgesetzt werden, ohne daß dafür ein legales Verfahren notwendig wäre.
Der „Rassismus“ von Juden gegenüber Nichtjuden ist aber ein alter Hut. Auch Nurit Peled-Elhanan, Autorin einer Studie mit dem Titel „Palästina in israelischen Schulbüchern. Ideologie und Propaganda in der Bildung“, nahm sich dem Thema an und belegte, daß in der Welt Israels Araber nur als „Bedrohung“ und „Problem“ dargestellt werden würden. Die jüdischen Lehrbücher an den Schulen dienten lediglich als Werkzeuge zur „Einimpfung diskriminierender und rassistischer Anschauungen“ und „Ignoranz“ gegenüber den arabischen Nachbarn, stellte die Buchautorin fest.
Selbst die israelische Regierung vertritt öffentlich die Meinung, daß u. a. die armutsbedingte Zuwanderung aus Afrika "eine Bedrohung des jüdischen Charakters des Staates Israel" darstelle. Der Terrorstaat im Nahen Osten wird für diese Auffassung international allerdings nicht gegeißelt. Die öffentliche Schelte aus der Gutmenschenmafia im Umgang mit der ausufernden Armutsfluchtbewegung beschränkt sich allerdings alleine auf europäische Staaten, allen voran die Schuldkultrepublik der BRD.
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