Jede dritte Tierart vom Aussterben bedroht

Home/Politik, Gesellschaft und Wirtschaft/Jede dritte Tierart vom Aussterben bedroht

Nicht nur um den Fortbestand unseres Volkes müssen wir uns auf Grund der rasant fortschreitenden Überfremdung Sorgen machen, auch um die Pflanzen- und Tierwelt in Deutschland ist es nicht gut bestellt. Fast jede dritte Tierart ist laut eine neuen Studie in Deutschland vom Aussterben bedroht ist.

Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „umfassende Inventur der Natur in Deutschland“, die Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) Ende März in Berlin vorstellte.

Der Grund für die „Generalinventur“ mit ca. 12.000 Stichproben zu Tier- und Pflanzenvorkommen und dem Zustand von 92 Lebensräumen wie Wiesen, Flussauen und Mooren sind zwei EU-Richtlinien. Zum Einen die Vogelschutzrichtlinie und zum Anderen die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie, die die Ausweisung von Schutzgebieten für EU-weit bedeutende Arten fordern. Die erfassten Daten wurden in einem Ampelsystem dargestellt.
– Grün (für günstiger Erhaltungszustand)
– Gelb (unzureichend)
– Rot (schlechter Zustand) übersetzt.

Die Tabellen zeigen nur bei insgesamt einem Viertel der Arten Grün. 28 Prozent geht es schlecht, 31 sind unzureichend. Bei 16 Prozent konnte keine Angabe ermittelt werden.

Die Ergebnisse sind aber regional sehr unterschiedlich. Deutschland ist in drei verschiedene „biogeografische“ Regionen eingeteilt:
– eine atlantisch geprägte im Nordwesten (etwa nördlich einer Linie Köln – Hannover – Kiel)
– eine kontinentale (Mittel, Süd-West und Süddeutschland)
– eine alpine (ein kleiner Streifen in und vor den Alpen)

Der alpine Lebensraum wird zu 64 Prozent als weitgehend intakt bewertet und nur elf Prozent der Arten haben hier eine schlechte Situation. Ganz schlecht sieht es dagegen aber im Nordwesten aus. Und das liegt an der intensiven Nutzung der Flächen für die Landwirtschaft, aber auch an der Zerschneidung von Naturräumen durch Verkehrswege und Industriegebiete. Von Nordrhein-Westfalen über Niedersachsen bis Schleswig-Holstein steht die Ampel für 40 Prozent der Arten auf desaströsen Rot. Lediglich nur für 20 Prozent auf Grün. Der große kontinentale Rest Deutschlands steht etwas besser da als der Norden.

Besondere Sorge macht bundesweit die Entwicklung des Grünlandes. Immer mehr Wiesen und Weiden verlieren ihre frühere Blütenpracht und Vielfalt. Entweder auf Grund von kommerzieller Düngung, um häufiger mähen zu können, oder weil sie schlicht und ergreifend in Ackerland umgewandelt werden. Und wenn das geschieht, wird dann dort meistens Mais angebaut, welche sich als Energiepflanze immer mehr ausweitet.

Umweltschutz ist Heimatschutz
Die Partei „Der III. Weg“ fordert an Hand solcher Zahlen die Rückbesinnung zur artgerechten Lebensweise von Mensch und Natur. Durch den Verlust artenreichen Grünlandes verlieren zahlreiche Tiere und Pflanzen ihre Lebensräume. Schon jetzt gehen jeden Tag 74 Hektar Fläche durch Versiegelung ganz verloren.

Ziel unserer Partei ist die Schaffung bzw. Wiederherstellung einer lebenswerten Umwelt, die Erhaltung und Entwicklung der biologischen Substanz des Volkes und die Förderung der Gesundheit.

Aber genau so wenig wie das Aussterben unseres Volkes interessiert die Politiker das Aussterben unserer Artenvielfalt in der heimischen Natur. Hauptsache man kann weiter Gewinne maximieren, egal was es kostet. 

Bild: Alexander herbetb / www.bigstockphoto.com

×

Schneller und einfacher Kontakt über WhatsApp - Einfach auf den unteren Button klicken!

 

Kontakt über Threema unter der ID:
Y87HKB2B

×