Lahn-Dill-Kreis: Wahrzeichen der Stadt Biskirchen soll verkauft werden

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Dass Werte in dieser Republik nur in „Geld“ zu messen sind, wird zurzeit in der Gemeinde Biskirchen, welche zur Stadt Leun im Lahn-Dill Kreis gehört, deutlich. Dort soll das Wahrzeichen, das Brunnenhaus des staatlich anerkannten Gertrudisbrunnen, für einen Spotpreis von 35.000€ an ein nahegelegenes Klinikum verkauft werden. Die Einwohner von Biskirchen wollen sich das nicht gefallen lassen, was da einige Herren der Stadtverordneten sowie der Bürgermeister beabsichtigen.
Dies spiegelte sich sowohl in einer Unterschriftensammlung aber auch in einer Demonstration vor der Stadtverordnetenversammlung am 12. Mai wider. Zu dieser waren immerhin um die 100 Teilnehmer erschienen, um dort ihren „Born“ vor der „Privaten Hand“ zu verteidigen. An der Demonstration beteiligten sich auch nationale Aktivisten aus dem Umfeld der Partei „Der III. Weg“.

Zwar wurde bereits am Mittwoch zuvor der Tagesordnungspunkt – Verkauf des Gertrudisbrunnens – von der Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung heruntergenommen, jedoch ist laut dem Stadtverordneten Ludwig Palm (NPD) der Verkauf nur aufgeschoben und noch nicht aufgehoben.

Anzunehmen ist, dass hier die übliche Demokratentaktik angewendet werden soll. Man wird die Sache aussitzen und beispielsweise im Sommerloch dann den Verkauf durchwinken. Das Hauptargument der Verkäufer ist allerdings nur, dass die Stadt die Instandhaltungskosten von jährlich rund 3.000 € zu hoch seien. Jedoch gibt es bereits mehrere Angebote von Anwohnerzusammenschlüssen und Vereinen, die im Vergleich geringen Kosten für die Instanthaltung selbst zu tragen.


Das Brunnenhaus in Biskirchen

Bereits am 28. März 1991 gab es in Biskirchen eine Protestkundgebung wegen des damals geplanten Abrisses des Brunnenhäuschens. Drei Monate später beschloss die Stadtverordnetenversammlung, dass das Brunnenhaus am Gertrudisbrunnen erhalten werden soll.

Immer öfter verkaufen Gemeinden und Städte deutsches Volkseigentum an private Investoren, um einerseits Geld in die maroden Kassen zu spülen bzw. die Unterhaltung dieser Immobilien einzusparen. Im Gegenzug wird aber Jahr für Jahr immer mehr Geld für Asylanten und sogenannte Integrationsprojekte zur Verfügung gestellt. Die Käufer solcher Immobilien sind oftmals nur an einer Gewinnmaximierung interessiert und schätzen in keinster Weise den kulturellen Wert solcher Immobilien für die heimische Bevölkerung.

Der „III.Weg“ fordert die Erhaltung deutschen Volkseigentums anstatt den Ausverkauf Deutschlands weiter voran zu treiben.
 

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