Food, Inc. (engl., dt. sinngemäß Nahrungs AG) ist ein US-amerikanischer Dokumentarfilm von Produzenten und Regisseur Robert Kenner sowie den Journalisten Eric Schlosser und Michael Pollan aus dem Jahr 2008.
Wesentlicher Inhalt des Films ist die Monopolisierung der Nahrungsmittelindustrie in den Vereinigten Staaten von Amerika und die Folgen die dies für die Konsumenten und die Bauern hat. Zustände die durch das TTIP-Abkommen zunehmend auch in Europa etabliert werden sollen, wofür Lobbyisten von Unternehmen wie Monsanto Unmengen an Geldern investieren. Das es dabei nur noch um Gewinne und nicht mehr um eine gesunde Ernährung geht, wird schnell klar.
Geflügel wird heute in der Hälfte der Zeit doppelt so schwer, wodurch u.a. viele Tiere nicht mehr laufen können, da ihre Knochen und Organe nicht schnell genug mitwachsen.
Doch nicht nur der Umgang mit den Tieren wird eindrucksvoll in der Dokumentation gezeigt, sondern auch die Verstrickungen der Politik mit den führenden Unternehmen und die Versuche, alle Kritiker mundtot zu machen. Entweder durch Gerichtsprozesse, die sie in ihrer Existenz vernichten sollen oder durch die Einführung neuer Gesetze, die z.B. das Filmen von Massentierhaltung (und den Zuständen dort) unter Strafe stellen.
Doch es wird nicht nur Kritik geübt, sondern es wird auch das Gegenmodell vorgestellt – ökologisch anbauende Kleinbauern, welche noch ein gesundes Verhältnis zu ihren Tieren und ihrem Boden aufweisen. Diese Kleinbetriebe werden zunehmend durch Großkonzerne wie Monsanto bekämpft.
Die nationalrevolutionäre Partei „Der III. Weg“ setzt sich für genau dieses Modell ein, um einerseits eine gesunde Ernährung unseres Volkes zu ermöglichen und andererseits ein gesundes Verhältnis der Deutschen zu dem Boden und zu den Tieren zu schaffen, die sie ernähren.
Wie nicht weiter verwundert, hat das American Meat Institute eine Gegenkampagne zu dem Film gestartet und Monsanto hat eine eigene Netzseite zu dem Film eingerichtet. „Der III. Weg“ hat sich zum Ziel gesetzt, das Bewusstsein für gesunde und nachhaltige Ernährung aller Deutschen zu schärfen. Eine Entscheidung darüber was für eine Lebensmittelindustrie man möchte, kann jeder Konsument täglich beim Einkauf treffen. Selbstverständlich müssen hierbei auch die finanziellen Mittel jedes Einzelnen berücksichtigt werden. Artgerechte Tierhaltung hat auch ihren Preis.
Für alle die ein weitergehendes Interesse an solchen Themen haben, empfehlen wir die Zeitschrift "Umwelt & Aktiv".
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