Anfang Januar trafen sich einige Aktivisten der nationalrevolutionären Partei „Der III. Weg“ in Brandenburg zu einem Vortragsabend. Anhand einer Power-Point-Präsentation stellte ein Kamerad die nationale Bewegung in Griechenland vor. Vor allem der einzigartige Aufstieg der griechischen Freiheitspartei „Chrysi Avgi“ (Goldene Morgenröte) stand im Zentrum der Ausführungen. Vom Jahre 2010, dem Beginn der Krise in Griechenland, bis zum Einzug ins Parlament 2012 mit 6,9% und 2014 ins Europaparlament mit 9,1%, wurden die Ursachen und der Aufstieg der nationalistischen Partei analysiert. Im ganzen Volke immer mehr bekannt und beliebt geworden, ist die nationale Partei auch gerade wegen ihrem sozialen Engagement. Kostenlose Lebensmittel und Kleiderverteilungen finden in allen Teilen des Landes statt und werden von tausenden bedürftigen Griechen dankbar angenommen. Gut 68% der Bevölkerung in Griechenland lebt unterhalb der Armutsgrenze. Allein in Athen leiden zweieinhalbtausend Kinder an Unterernährung. Viele Lebensmittel sind teurer als z.B. in Deutschland. In den ersten 6 Monaten nach dem Parlamentseinzug der Partei im Jahre 2012 wurden in zahlreichen Gemeinden und Städten 60 Parteibüros aufgemacht, die auch als Hilfs- und Beratungsstellen der griechischen Bevölkerung zur Verfügung gestellt wurden. Auch mit ärztlicher und juristischer Hilfe kann die hellenische Befreiungsbewegung in ihrer Parteizentrale in Athen, ihren Teil zum Wohl des Volkes leisten.
Durch Druck der volksfeindlichen Systemparteien PASOK und SYRIZA setzten dann auch in Griechenland repressive Maßnahmen des Staates ein. Über 70 Mitglieder und Funktionäre sitzen derzeit an der Ägäis in Gesinnungshaft. Ihnen wird die Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen. Ein jämmerlicher Versuch der Systemparteien, sich einer im Volke immer beliebter werdende Konkurrenz zu entledigen. Der charismatische Parteiführer Nikos Michaloliakos und sieben andere Parlamentsabgeordnete der Chrysi Avgi sitzen zum Teil schon über 16 Monate in Haft, ohne das von der Staatsanwaltschaft eine Anklage erhoben wurde. Einige andere Abgeordnete, so auch die Frau des Parteichefs wurden unter Hausarrest gestellt. Den Höhepunkt der staatlichen Hetze erreichte Griechenland 2013, als zwei junge Anhänger der Chrysi Avgi vor einem Parteibüro von Linksextremisten auf offener Straße erschossen wurden, ein dritter wurde schwer verletzt und befindet sich nun auf dem Weg der Besserung. Zahlreiche nationalistische Organisationen in der ganzen Welt solidarisierten sich mit den griechischen Nationalisten und protestieren seitdem unermüdlich für Gerechtigkeit und die Freilassung der Dissidenten.
Live-Schaltung nach Athen
Höhepunkt des Abends war sicherlich die Live-Schaltung nach Athen zu einem Aktivisten der Partei. In gutem Deutsch wurde den Anwesenden die aktuelle Lage in Griechenland beschrieben. Was sich schon einige Monate vorher andeutete, wurde nun Realität. Am 25.01.15 finden Neuwahlen in Griechenland statt. Derzeit befinden sich alle Mitglieder und Freunde der Partei im Wahlkampf. Trotz der staatlichen Repressionen ist man optimistisch und geht davon aus, mindestens drittstärkste Kraft im Land zu werden.
Vor ca. einem Jahr wurde der Partei auch die Parteienfinanzierung gesperrt, die immerhin 3 Millionen Euro im Jahr einbrachte. Diese finanzielle Lücke wird gerade durch den vielerorts tausendfach gezeigten Idealismus der Anhänger der Chrysi Avgi wieder wettgemacht. Es wurde auch berichtet, dass alle inhaftierten Parlamentsabgeordneten der Chrysi Avgi am 25.01.15 zur Wahl antreten können. Eines wurde immer wieder deutlich gemacht von dem griechischen Berichterstatter, man werde sich nicht unterkriegen lassen.
Zu den Morden an den beiden hellenischen Parteianhängern gibt es nach bisherigen polizeilichen Ermittlungen keine neuen Erkenntnisse. Die griechischen Kameraden gehen auch nicht davon aus, dass es in dieser Richtung einen Ermittlungserfolg geben wird. Da müssten sich schon die politischen Verhältnisse im Land ändern, um den Mördern habhaft zu werden.
Für die Inhaftierten und dem Vorsitzenden Nikos Michaloliakos erhofft man sich eine baldige Freilassung. Ohne eine eingereichte Anklage müssen Häftlinge nach spätestens 18 Monaten entlassen werden, diese Frist wäre in zwei Monaten erreicht. Wir können also gespannt sein, was sich das volksfeindliche System in Griechenland dann einfallen lassen wird, um den Siegeszug der Chrysi Avgi aufzuhalten. Die letzten Worte aus Athen an diesem Abend waren: „ Wir kämpfen nicht nur für ein freies Griechenland, wir kämpfen auch für ein Europa der Vaterländer!“ Dem ist nichts hinzu zufügen, wir wünschen unseren griechischen Kameraden bei ihrem Wahlkampf gutes Gelingen und hoffen auf eine siegreiche Wahl.
Die Eindrücke des Abends wirkten noch bis tief in die Nacht hinein und förderten so manche Diskussion unter den Anwesenden. Deutschland mag andere Verhältnisse haben, eine starke, idealistische und weltanschaulich gefestigte nationalistische Bewegung braucht es allemal, um die Probleme dieser Zeit zu lösen. Unsere Kulturen mögen verschieden sein, unser Kampf ist der gleiche. Auch wir kämpfen für ein freies Deutschland und ein Europa der Vaterländer!